Weekend Magazin Wien 2025 KW10
LEBENSART
5 Gründe, warum Nichtstun manchmal gut ist: weekend.at/nichts-tun
Faktor Fitness
Die WHO empfiehlt, 150 bis 300 Minuten pro Woche in einen gesunden Körper zu investie ren. 80 Prozent der Bewegungsminuten sollten niedrig intensiv sein (lockeres Radfahren oder zügiges Spazierengehen), 20 Prozent der Zeit mit intensiverem Training (dazu zählen unter anderem auch Liegestütze) verbracht werden.
sportliche Minimum von 150 Minuten pro Woche – Ten denz sinkend! Auch weil viele „Couch-Potatos“ Bewegung mit Überforderung und Überwindung gleichsetzen. „Wohl ein Überbleibsel aus dem Sportunter richt“, wie er mut maßt. Dabei sei gerade das leichte, an geneh me
sagt der Wiener Allgemein- und Sportmediziner Alexan der Mildner. Auch intensive Belastungen seien in Maßen absolut gesund und lebens verlängernd. „Vor allem, wenn Krafttraining Teil des Programms ist.“ Auch Dok tor Robert Fritz will die Leu te vom Sofa wegbringen. „Sitzen ist das neue Rau chen“, sagt er im Gespräch mit Weekend – und brand gefährlich. Würde jeder und jede im Land sich am Tag mindestens 22 Minuten
Training zielführend. „Es muss beileibe nicht wehtun, um effektiv zu sein.“
bewegen, könnten sehr viele Herz-Kreislauf-, aber auch Tumorerkrankungen vermie den werden, so seine Bot schaft. Wie auch Alzheimer, das durch „no sports“ auf
dem Vormarsch sei. Leicht und lange
Schritte am Tag mehr steigern die Überlebenswahrscheinlichkeit (auf zehn Jahre gerechnet) um 11 Prozent.* 1.ooo
Nur knapp 20 Prozent der Bevölkerung kommen laut Fritz aktuell auf das von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) definierte
FOTOS: ISTOCK.COM/ZINKEVYCH, ABDRÜCKE: ISTOCK.COM/ ANASTASIA MALACHI * (QUELLE: THE NEW ENGLAND JOURNAL OF MEDICINE)
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