Weekend Magazin Vorarlberg 2024 KW38

Regelmäßige Heißhun gerattacken liegen uns nicht nur schwer im Magen, sondern treiben auch den Stromver brauch unseres Kühl schrankes in die Höhe.

Verborgene Energiefresser SPARTIPPS. Die Möglichkeiten, um einer Energiekostenexplosion vorzubeugen, sind zahlreicher als häufig angenommen. Von uns erfahren Sie, welchen Energieräubern des Alltages Sie das Handwerk legen sollten. Von Stefan Kohlmaier I m Lichte der turbulen ten Entwicklungen auf dem Energiesektor so dern senkt auch seinen Stromverbrauch. Trockenlegen!

komfortabel, den berühmten „Dr. Google“ in Sekunden schnelle für jede nur erdenk liche Information konsultie ren zu können. Dabei wird oftmals nicht bedacht, dass der Stromverbrauch von 100 Google-Anfragen in etwa dem einer 30 Minuten bren nenden 60-Watt-Glühbirne entspricht. Wer stattdessen auf seinen körpereigenen Prozessor vertraut, trainiert somit nicht nur seine kogni tive Leistungsfähigkeit, son

ten. Jedes Öffnen der Kühl schranktür lässt nämlich bis zu 30% der Kaltluft aus dem Inneren des Geräts entwei chen, was durch die Aktivie rung des Kühlkompressors ausgeglichen werden muss. Es ist daher auch im Sinne unseres Portemonnaies, un seren Appetit öfters bis zur Einnahme einer Hauptmahl zeit zu zügeln. Hirn einschalten! Es ist zweifelsohne mehr als

wie der wirtschaftlich heraus fordernden Zeiten, genießt ein sparsamer Umgang mit Energieressourcen aktuell ei nen erhöhten Stellenwert. Ne ben klassischen Tipps zur Mi nimierung der monatlichen Stromrechnung, wie etwa der Umstieg auf LED, der Ver zicht auf den Standby-Modus oder der Einbau eines Smart Meter, lässt sich noch mit ei ner Reihe weiterer Modifika tionen des täglichen Lebens wandels ein erheblicher Ein sparungseffekt erzielen. Tür zu! So sollten wir uns beispiels weise nicht nur mit Blick auf unser Körpergewicht die Fra ge stellen, ob wir bei jedem Anflug von Heißhunger den Kühlschrank aufsuchen soll

Ein tropfender Wasserhahn ist wiederum nur auf den ers ten Blick ein zu vernachlässi gendes Malheur. Denn selbst wenn sich der Wasserverlust auf einen Tropfen pro Se kunde beschränkt, sammeln sich dadurch in einem Mo nat 625 Liter an. Dies ent spricht dem durchschnittli chen Wasserverbrauch einer Person in zwei Wochen, wes halb ein leckender Wasser hahn schleunigst trockenge legt werden muss. V

Exzessives „Googeln“ fördert sowohl die Trägheit unserer klei nen grauen Zellen als auch das Anschwellen der Stromrechnung.

FOTOS: KÜHLSCHRANK: ISTOCK.COM/ANDREYPOPOV, TABLET: ISTOCK.COM/IVANKO_BRNJAKOVIC

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