Weekend Magazin Tirol 2024 KW35

ÖSTERREICHS LEBENSQUALITÄT AM PR Ü FSTAND

ELON MUSK

BEYONCÉ

US-STARS IM WAHLKAMPF TEAM HARRIS VS. TEAM TRUMP

NR. 9 • 29./30. AUGUST 2024

TIROL

STAATSKAROSSEN DIE „PANZER“ VON BIDEN, PUTIN & CO. PLANET DER WETTEREXTREME IM FAKTENCHECK

Kostenfalle Schulstart DAS WIRD FÜR ELTERN JETZT TEUER

kristallwelten.com/sommer

Autowelt Innsbruck Denzel & Unterberger GmbH & Co. KG Griesauweg 28, 6020 Innsbruck Tel.: 0512 3323-0, E-Mail: info@denzel-unterberger.cc landrover-innsbruck.at

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Range Rover: Kraftstoffverbrauch (kombiniert, gewichtet): 12–0,8 l/100 km, CO₂-Emissionen (kombiniert, gewichtet): 272–18 g/km, Stromverbrauch (kombiniert, gewichtet): 30–28,3 kWh/100 km, nach WLTP. Weitere Informationen unter www.autoverbrauch.at. Symbolfoto.

INNSBRUCK NEWS

HOCH OBEN

FÜR FAMILIEN Muttereralm: Family Day An der Bergstation der Muttereralmbahn geht am 31. August der Family Day über die Bühne. Geboten werden u.a. Moun tain Cart-Fahrten zum Sondertarif, Wan derungen und ein Kinderprogramm. Das Event steht im Zeichen der Krebshilfe – so informieren Infostände über die Krankheit und es werden Spenden für die Krebshilfe Tirol gesammelt. www.muttereralm.at

Klassik am Berg. Das Tiroler Kammerorchester InnStru menti lädt wieder zum alpin-urbanen Konzerthighlight unter Leitung von Gerhard Sammer: Inmitten der malerischen Bergwelt der Axamer Lizum, auf 2.340 Metern Höhe, findet am 8. Septem ber das Klassik Open Air beim Hoadl statt. Ausweichlocation bei Schlechtwetter ist das Haus der Musik. www.innstrumenti.at

TIERISCH

STRASSENKUNST

U nter dem Motto „Die Stadt wird bunter“ lädt Innsbruck Jugendliche von 12 bis 16 Jah ren zu einem Workshop am 9. September mit dem Sieger des zweiten Innsbrucker Street

Art-Stipendiums (Bekanntgabe des Siegers Anfang September). Die Anmeldung ist ab sofort per E-Mail unter post.kulturamt@ innsbruck.gv.at möglich (be schränkte Teilnehmerzahl). Da mit möchte die Stadt zum einen junge, talentierte Künstler för dern, zum anderen Straßenzüge dank professioneller und anspre chender Street-Art bunter ma chen. Über 700 Murals schmü cken bereits das Stadtgebiet, dokumentiert werden diese auf der Street Art-Citymap: www.innsbruck.gv.at/streetart

Neue Wolfsanlage Genau 25 Jahre nach Eröffnung der alten Anlage haben die drei Wolfsdamen im Alpenzoo ein neues Zuhause bekommen. Nach elf Monaten Bauzeit ist ein 2.063 Quadratmeter großes neues Gehege mit Teich, Rückzugs- und Wärmeflächen entstanden.

FOTOS: KLASSIK AM BERG/THOMAS STEINBRUCKER, INNSBRUCK TOURISMUS/CHRISTIAN VORHOFER, ISTOCK.COM/WILLY MOBILO, WEEKEND MAGAZIN/FRITZ

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FOTO DER WOCHE

PARADIES IN GEFAHR. Das Great Barrier Reef vor der Nordostküste Australiens, das größte Korallenriff der Welt, ist akut bedroht. Der Grund: Die höchste dort je mals gemessene Wassertemperatur führt gemeinsam mit der Verschmutzung des Meeres zu einem Korallenster ben in ungeahntem Ausmaß. Durch die Korallenbleiche sind auch die dort beheimateten Meeresbewohner – wie die Diagonal-Süßlippe – in ihrem Bestand gefährdet.

FOTO: MAURITIUS IMAGES/ROBERTHARDING/LOUISE MURRAY

WEEKEND MAGAZIN | 3

STORYS

Weltklasse! INSEL DER SELIGEN

So super ist Österreich

GEGEN DEN TRÜBSINN. Wäre Jammern ein olympischer Sport, Österreich würde sich gegen die anderen 209 Länder der Welt locker durchsetzen! Dabei gehört unser Land in den meisten Bereichen zur weltweiten Spitzenklasse – Wasser, Einkommen, Sicherheit und noch vieles mehr. Warum also nicht positiver? Von P. Eitzinger

FOTOS: JAG_CZ/ISTOCK/GETTY IMAGES, SINISA VIDIC/ISTOCK/GETTY IMAGES, GALINA SHAFRAN/ISTOCK/GETTY IMAGES, PAPERKITES/ISTOCK/GETTY IMAGES, NASTCO/ISTOCK/GETTY IMAGES

Platz 4 in der EU BIP PRO KOPF

Dänemark: 64.100 € Deutschland: 57.600 € Bulgarien: 28.400 € mit ca. 60.100 €

4 | WEEKEND MAGAZIN

STORYS

5,5 Ärzte ÄRZTEDICHTE pro 1.000 Einwohner USA: 3,6 / Indien: 0,8

Wien ist erneut die lebenswert este Stadt! Warum, erfahren Sie hier: weekend.at/topcity-wien

E s wäre eine schlechte Zeit für Optimisten, sang einst die Band Silbermond: „Die müs sen ziemlich einsam sein!“ In Öster reich sind sie das tatsächlich – laut ei ner Gallup-Umfrage aus dem letzten Jahr bezeichnen sich 49 Prozent der Menschen als pessimistisch, nur 18 Prozent als optimistisch. Öster reich, Land der Berge und der Dome. Aber auch: Land der Suderanten. Wasser: top! Einkommen: hoch! Lebenserwartung: alt! Dabei hätte man allen Grund, glück lich zu sein. Österreich hat extrem sauberes Wasser – in diesem Ranking

belegen wir weltweit Platz zwei, aus unseren Badeseen kann man beden kenlos trinken. Die Lebenserwartung von 82 Jahren liegt höher als etwa in Deutschland, Großbritannien oder den USA. Die Österreicher gehören zu den reichsten 10 Prozent der Welt bevölkerung, das zeigen die von den Vereinten Nationen veröffentlichten Zahlen. EU-weit weist Österreich das dritthöchste Median-Nettoeinkom men pro Kopf auf. Unzufriedenheit gerade wegen hoher Lebensqualität? „Wir haben in gewisser Weise Luxus probleme“, bestätigt Reinhard C. Hei

nisch, der an der Universität Salzburg zu den Themen Demokratie und Po pulismus forscht. Was er damit meint? „Wenn man ums Überleben kämpfen muss, sind die Prioritäten klar. Bei ei nem gewissen Wohlstand kann man streiten, etwa wo man Windräder hin stellt, da haben alle Beteiligten unter schiedliche Prioritäten. Das ist Anzei chen einer hoch entwickelten Gesell schaft.“ Tatsächlich ist Österreich das unfreundlichste Land der Welt. Zu diesem Schluss ist eine Erhebung der Organisation „InterNations“ gekom men, die weltweit die Interessen von im Ausland beschäftigten Menschen vertritt. Bei der Lebensqualität

82 Jahre LEBENSERWARTUNG Japan: 84 Jahre / Nigeria: 54 Jahre

WEEKEND MAGAZIN | 5

KINDERSTERBLICHKEIT

KREDITWÜRDIGKEIT Zweitbeste Bewertung AA+ auf der 20-stufigen Skala von Standard & Poor’s

SUPERMARKTDICHTE

0,3 %

441 Filialen

sterben vor dem 5. Lebensjahr

Deutschland: 337 Slowakei: 99 (pro 1 Million Einwohner)

USA: 0,6 % Somalia: 11,5 %

China: A+ (fünftbeste) Argentinien: CCC (drittschlechteste)

landet Österreich in dersel ben Studie aber im absoluten Spitzenfeld. Ja, mag man ein wenden, natürlich geht es uns in Europa besser als in Subsahara-Afrika oder in den von skurrilen Diktatoren zu grunde gewirtschafteten Ländern Zentralasiens. Zahlen vs. Bauchgefühl Doch selbst im EU-Vergleich ist Österreich in vielerlei Hinsicht stark dabei. Anteil erneuerbarer Energien? Platz zwei. Ausgaben für das Ge sundheitssystem pro Kopf? Platz drei. Anteil junger Menschen mit Arbeitsplatz? Platz sieben, immerhin, im oberen Drittel. Arbeitslose? Weniger als im EU-Schnitt. Zufriedenheit mit der Ge samtsituation ist aber keine auf Zahlen basierende Wis senschaft, wie Heinisch zu Bedenken gibt, „sondern eine Sache des Bauchgefühls. Au ßerdem wissen wir spätes

tens seit Corona, dass selbst scheinbar objektive Einschät zungen, wie etwa Gesund heit, teils massiv von der je weiligen politischen Einstel lung abhängen.“ Umso mehr gelte das für wirtschaftliche Aspekte. Frage der Erwartung Zumal es Kennzahlen gibt, bei denen Österreich nicht so gut abschneidet. Benzin etwa ist kein Schnäppchen, wenn auch immer noch günstiger als in Deutschland, Frank reich, Italien oder Dänemark (dort kostet es 2,10 Euro pro Liter!). Die Inflation beträgt zwar mit zuletzt 2,9 Prozent kaum mehr als ein Drittel noch von jener vor zwei Jah ren – aber sie ist nur in sechs EU-Ländern höher. Hier kommt ein Phänomen der menschlichen Psychologie ins Spiel: Was funktioniert, wird nicht als positiv wahrge nommen, sondern – wenn

gehen sie erst recht wählen.“ Bei der durchschnittlichen Wahlbeteiligung liegt Öster reich übrigens auf Platz sieben unter den 27 EU- Ländern. Wenn Hoffnung lebt Was noch stärker mobilisiert als Wut, sei aber Hoffnung, sofern sie glaubhaft vermit telt wird. Ob aber im skep tischen Mitteleuropa funk tioniert, was einst Barack Obama und in den letzten Wochen Kamala Harris bei den grundsätzlich auf Positi vität gepolten Amerikanern ausgelöst hat? Was wir den Amerikanern voraushaben, darüber sind sich wohl alle einig, ist die Qualität unseres Biers. Super! Aber auch im Bierkonsum pro Kopf ist Österreich vorne dabei, Platz zwei weltweit. Ob man dar auf wirklich stolz sein sollte, darüber könnten wir viel leicht noch mal reden. V

überhaupt – als normal. Was schlecht läuft, fällt aber umso stärker auf. Gleichzeitig ist die Unzufriedenheit beson ders groß, wenn Erwartungs haltung und die (gefühlte) Realität auseinanderklaffen. Wer geht wählen? Das wirkt sich auch auf das gesellschaftliche und politi sche Miteinander aus. Hier ist die Forschung von Politikwis senschaftler Reinhard C. Hei nisch interessant, auch im Hinblick auf die kommende Nationalratswahl am 29. Sep tember. „Wir haben unter sucht, wie sich Unzufrieden heit auf die Wahlbeteiligung auswirkt“, erklärt er. Ergebnis: Glauben Menschen, es liefe generell schlecht, werden sie gleichgültig und bleiben bei der Wahl daheim. Heinisch: „Wenn sie aber das Gefühl ha ben, nur ihnen geht es schlechter, anderen in ihrer Umgebung aber gut – dann

Platz 3 in der EU NETTOEINKOMMEN

ARBEITSLOSIGKEIT 5,3 % im Juni 2024 EU-Schnitt: 6,0 % Spanien: 11,5 %

2.093 € Median

Deutschland: 1,930 / Ungarn: 850 pro Monat

9,3 von 10 möglichen Punkten SICHERHEIT

(laut OECD)

Norwegen: 9,9 / Mexiko: 0,2

FOTOS: SPITZT-FOTO/ISTOCK EDITORIAL/GETTY IMAGES, BERITK/ISTOCK/GETTY IMAGES

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Dieses Bild wurde von A1/KI generiert.

STORYS

UNGEMÜTLICH. Unglaubliche Hitze, extreme Kälte oder unvorstell bare Regenmengen – auf der Erde herrschen außergewöhnliche Lebensbedingungen. Ein Überblick. Von Andreas Hamedinger Ein Planet der Extreme

Megastürme Das Guinness-Buch der Rekorde hat die Common wealth Bay in der Antarktis zum windigsten Ort der Erde gewählt. Die Windböen in dieser Bucht übersteigen regelmäßig 240 km/h.

Kalifornien

Oklahoma

56,7 Grad Das Death Valley in Kalifornien, USA, trägt den offiziellen Titel als heißester Ort der Erde. Hier wurde 1913 ein Wert von 56,7 Grad Celsius gemessen.

Trockener geht’s nicht

Chile

Nur 0,1 Milliliter Jahresniederschlag kommt in der chilenischen Atacama-­ Wüste durchschnittlich vom Himmel. In der Antarktis gibt es Regionen, in denen es sogar Jahre oder Jahr zehnte keinen Niederschlag gibt.

FOTOS: TORNADO: COSMIN4000/ISTOCK/GETTY IMAGES, INDIEN: ANTONINAPOTAPENKO/ISTOCK/GETTY IMAGES, WELTKARTE: OLEKSII ARSENIUK/COLOURBOX.DE

8 | WEEKEND MAGAZIN

STORYS

Letzte Generation stellt Klimaproteste ein! Mehr unter weekend.at/letzte-generation:

Am 3. Mai 1999 wurde während eines Tornados, der zwei Stunden in Oklahoma (USA) wütete, eine zer störerische Windgeschwindigkeit gemessen. Diese betrug Tornado 511 km/h.

11.872 Liter Im Dorf Mawsynram, im Osten Indiens, fällt mit 11.872 Litern pro Quadratmeter in einem Jahr der meiste Regen.

Russland

Leben in der Tiefkühltruhe

Japan

Als kälteste bewohnte Orte der Welt gelten Werchojansk und Oimjakon in Russland. Dort wurden im Februar 1933 -67,8 °C gemessen.

Indien

Frau Holle hätte ihre Freude Auf der Westseite der japanischen Insel Honshu fallen jedes Jahr ge schätzte 30 bis 38 Meter Neuschnee und machen Japan damit zum Ort mit dem meisten Schnee der Welt.

Antarktis

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STORYS

EXKLUSIV: CHRIS STANI

Der Mittelfinger als Stopptaste

OPTIMIST. „Alle Achtung“ feiern ihr zehnjähriges Bandjubiläum. Frontman Chris Stani spricht im Weekend-Magazin-Interview über Hassprediger, die gefährdete Demokratie, Popularität, ein neues Album und Pläne für die Zukunft. Von Robert Eichenauer A uf dem Foto, das du uns übermittelt hast, zeigst du eine Für den Herbst haben wir eine Tour geplant.

Großevents absagen muss. Ich habe da einen guten Satz gelesen: Es geht nicht um die Radikalisierung des Islam, sondern um die Islamisie rung der Radikalen. Ich fin de, das trifft es ziemlich gut. Das Hauptproblem ist, dass wir dabei sind, einen Teil der Jugendlichen zu verlieren. Und diese Jugendlichen fal len auf Hassprediger aus ver schiedenen Lagern herein. Die Radikalisierung kommt nämlich auch von rechts. Nicht wenige Menschen haben in Österreich Angst um die Demokratie. Du auch? Stani: Die Demokratie ist grundsätzlich immer gefähr det. Man sieht auch, wie schnell es gehen kann, wenn etwa ein Innenminister mir nichts, dir nichts beim Ge heimdienst eine Hausdurch suchung anordnen kann. Ich

denke, man muss immer wachsam sein. Ihr habt den Ruf einer Gute-Laune-Band. Werden in Zukunft ernstere Themen in eure Musik Einzug halten? Stani: Ich bin ja nicht umsonst Optimist. Nein, ich glaube, dass gerade in solchen Zeiten positive und optimistische Musik wichtig ist. Ihr feiert heuer euer Zehn jahresjubiläum. Was dürfen wir uns da noch erwarten? Stani: Wir haben noch viel vor. Unser wichtigstes Event wird das #Heimspiel sein, unser ei gentliches Geburtstagsfest, das in einer zweitägigen Show über die Bühne geht. Mit uns spielen unter anderen Paul Pizzera, Edmund, Anna So phie und Caroline Athanasia dis. Und es gibt dann natürlich unser Geburtstagskonzert.

Das Who is Who ist zu Gast beim #Heimspiel. Die öster reichische Musikszene scheint zu boomen. Hat es je bessere heimische Musik ge geben? Stani: Ich glaube tatsächlich, dass die Szene noch nie kreativer und besser war als heute. Vor allem ist die Band breite gewaltig, sie reicht von Schlager bis Indie-Rock. Ihr habt heuer schon drei Singles herausgebracht, demnächst soll auch ein Album folgen. Weiß man schon wann? Stani : Heuer wird einmal nur gefeiert. Wenn wir dann wie der nüchtern sind, kommt das Album (lacht wieder). Der Großteil ist bereits fertig, An fang bis Mitte nächsten Jahres einem runden Geburtstag vergleichbar. Fragt man sich da, was noch kommen wird? Stani : Am Anfang war ich eh nicht ganz glücklich mit dem Jubiläum, weil irgendwie fühlt man sich dann auch selbst alt. Meine persönliche Zeitrech nung fängt ohnehin erst mit „Marie“ an, denn die sechs Jahre davor haben wir in ers ter Linie durch Erfolglosigkeit werden wir releasen. Ein Jubiläum ist mit

unmissverständliche Geste. Wem genau gilt der Stinke finger? Stani: Ich bin als Person gera dezu verschrien, ein gnaden loser Optimist zu sein. Ich bin mit so viel Grundoptimismus ausgestattet, dass es manch mal schon wehtut (lacht). Es gibt aber mittlerweile leider viele Menschen, die aufwie geln, spalten und andere her untermachen. Und ich denke, dass man denen einmal den Mittelfinger zeigen muss, ge wissermaßen als Stoppsignal: Bis hierher und nicht weiter! Die Geste ist als Aufruf zum Zusammenhalt zu verstehen. Spielst du damit auf die Absage des Taylor-Swift Konzerts an? Stani: Ja, natürlich auch. Es ist traurig, wenn man solche

Jubiläum. „Alle Achtung“ wurden 2014 gegründet. Zum zehnjährigen Jubiläum veranstaltet die Band in Thal am 27./28. September ein Konzert, bei dem unter anderen Paul Pizzera, Edmund, Anna Sophie und viele andere Stars als Gastsänger auftreten. „Marie“ war der bisher größte Hit und erreichte Platinsta tus. Anfang nächsten Jahres kommt ein mit großer Spannung erwartetes neues Album. Außerdem ist eine Tour geplant.

FOTOS: LUKAS BRUNNER

10 | WEEKEND MAGAZIN

Tage später ein Interview von mir gesehen habe, das unmit telbar nach dem Konzert auf genommen wurde, habe ich erst gemerkt, dass ich out of control war. Ist Popularität für dich wichtig oder bist du jemand, der sagt: „Ich ziehe mein Ding durch, egal, ob es je mand anderem gefällt.“? Stani : (lacht ein letztes Mal) Nein, so abgefuckte Indie-Ro cker sind wir nicht. Mir taugt es, live zu spielen, Menschen zu erreichen und zu ihnen eine Verbindung herzustellen. Es stört mich auch nicht, wenn mich jemand auf der Straße anspricht. Oft sind das sehr schöne Begegnungen. Vielleicht ist das bei Taylor Swift ein wenig anders. Stal ker, die schlimmste Seite des Fame, haben wir zum Glück nicht. V

geglänzt (lacht wieder). Ich kann mich erinnern, dass wir einmal in Feldbach für einen einzigen Fan gespielt haben. Der ist aber dafür voll abge gangen. Diese Zeiten liegen Gott sei Dank hinter uns. Ich möchte mit der Band noch viele großartige Alben ma chen und noch viel ausprobie ren. Ich würde zum Beispiel wahnsinnig gerne eine völlig andere Show machen, die man sich wie ein zweistün diges Theaterstück vorstellen kann. Und natürlich möchten wir Deutschland erobern. Ihr habt voriges Jahr am Do nauinselfest vor 100.000 Leute gespielt. Ist das ein be sonderer Kick? Stani : Klar, eine solche Dimen sion macht schon etwas mit einem. Zunächst hatte ich das Gefühl, es sei ein Gig wie jeder andere. Als ich dann einige

FOTOS: LUKAS BRUNNER

TIROL INSIDE

TIROL INSIDE

KOMMENTAR

Auch Innsbrucker Feuerwehr leute waren mit ihrem Gerät vor Ort – u.a. um Fahrzeuge aus der Rosanna zu bergen.

Alexandra Nagiller Chefredakteurin

Heißer Sommer Es geht heiß her – die Rede ist nur bedingt vom Nationalratswahlkampf, der langsam Fahrt aufnimmt. Denn der Sommer hatte es heuer auch so in sich. Ein Sommer der Extreme, mögen manche lapidar sagen. Doch das ist zu kurz gegriffen. Rekordhitze, Unwet ter, Starkregen und Muren haben uns heuer wie kaum zuvor in Atem gehal ten. Straßensperren über den Arlberg pass, im Sellrain oder zuletzt im Vir gental haben die Pläne so manches Einheimischen und Urlaubers durch kreuzt. Hinzu kam z.B. die Diskussion um die Einheimischenpreise ange sichts einer Klage gegen das Freizeit ticket Tirol. Ungünstige Voraussetzun gen für Erholung und Entspannung. Dabei wäre diese so wichtig, auch für die heimischen Politiker – denn die sen Herbst geht es mindestens so heiß und ohne Verschnaufpause weiter. In Innsbruck wartet der Streit am Tiroler Landestheater auf Schlichtung. Die Demo auf der Luegbrücke dürfte auch über die Landesgrenzen hinaus bun despolitisch im Nationalratswahlkampf das Transitthema befeuern. Und auch die Anzeige gegen einen Osttiroler Schafbauern, der seine Schafe vor dem Wolf nicht geschützt haben soll, wird noch für Wirbel sorgen. Ganz zu schweigen vom Reizthema der illega len Freizeitwohnsitze in Tirol. Oft kühlt sich die Situation über die Sommer pause ab und es geht mit kühlem Kopf und frischem Elan im Herbst weiter. Abkühlung gab es diesmal kaum. Also auf in den hitzigen Herbst.

Extrem. Murenabgänge haben eine Spur der Verwüstung am Arlberg hinterlassen. Die halbseitige Neuasphaltierung eines 270 Meter langen Teilstückes der B 197 Arlbergstraße war u.a. auf Tiroler Seite nötig, bevor die Sperre aufgehoben werden konnte. Nach ers ten Schätzungen werden sich die Gesamtkosten der Sanierungs- und Aufräumarbeiten auf insgesamt rund 500.000 Euro belaufen.

WKÖ-Vizepräs. Martha Schultz (li.), und WKT-Präs. Barbara Thaler: es braucht Maßnahmen.

Franz Hörl setzt auf einen Vor zugsstimmenwahlkampf um in den Nationalrat einzuziehen.

Arbeitsmarkt Der Wirtschaftsstandort Tirol ist unter Druck – es fehlen 17.000 Arbeitskräfte, bis 2040 könnte diese Zahl um weitere 30.000 steigen. Forderungen der WK sind u.a. ein steuerlicher Vollzeitbonus, die Reduzierung der Lohnneben kosten und Bürokratieabbau.

Wahlkampf Franz Hörl will es nochmal wissen – und den Sprung in den Nati onalrat mittels Vorzugsstimmen schaffen. Der streitbare Zillertaler appelliert an die Touristiker – da nur ein einziger an wählbarer Stel le zu finden sei. Hörl selbst findet sich auf Platz 21.

FOTOS: WKT / DIE FOTOGRAFEN, INPUBLIC, LFV TIROL

12 | WEEKEND MAGAZIN

TIROL INSIDE

Tirol bei Olympia GASTGEBER. Österreichs Athleten sowie Vertreter der Tiroler Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Kulinarik tauschten sich im Austria Tirol House aus und nutzten dieses auch als Bühne. Von Tirol über Paris in die Welt. I n einem denkmalge schützten Haus inmitten der grünen Oase von für die passende Tiroler Kuli narik mit einer gemeinsamen Kaiserschmarren-Challenge – zubereitet von den heimi schen Spitzenköchen Michael Ploner, Oliver Mijic und Philipp Stohner. Fazit: Ein ge lungener Auftritt in Paris. V

Athletenfest waren ebenfalls ein Highlight, genauso wie der Chef’s Table im Garten-Pavil lon mit Tirols höchstdekorier tem Spitzenkoch Benjamin Parth. Reiseindustrie zu Gast Am Travel Day trafen sich führende Reiseveranstalter, -journalisten und Top-Influ encer auf Initiative der Tirol Werbung in Kooperation mit Innsbruck Tourismus und der Österreich Werbung zum lau nigen Austausch. Das Agrar marketing Tirol sorgte dabei

Montsouris bezog das Team der Lebensraum Tirol Holding Quartier, um die Aufmerksam keit rund um die Olympischen Spiele zu nutzen und so die Marke Tirol sowie seine Pro dukte und Leistungen interna tional sichtbar zu machen. Eventhighlights Legendär war natürlich der Tirol-Abend, auch dank Olympiamedaille von Jakob Schubert. Kletterparty und

Hausherr Peter Mennel (ÖOC-Generalsekretär) eröffnete u.a. mit Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler, ÖW-Chefin Astrid Steharnig-Staudinger, TW-Chefin Karin Seiler und WK-General sekretär Karlheinz Kopf das Austria House Tirol.

FOTO: LEBENSRAUM TIROL HOLDING / JAN HETFLEISCH

Bundesheer in Tirol AUSBAUPLÄNE. Das Investitionsprogramm des Verteidigungsministeriums in Tirol ist stattlich: 234 Mio. Euro werden bis 2034 in militärische Infrastruktur investiert. Bundesministerin Klaudia Tanner war nun zu Besuch in Tirol um die konkreten Pläne vorzustellen. I nsgesamt 32 Liegen schaften werden gene ralsaniert bzw. erweitert,

aber 36 Leonardo-Hub schrauber geliefert werden. LH Anton Mattle und sein Vorarlberger Kollege Markus Wallner bleiben bei ihrer Forderung nach zwei fixen Heeres-Hubschraubern – je eher desto besser. Sanitätszentrum West Aktuell steht aber noch ein weiteres Projekt im Fokus: Das Militärspital am Areal der Conrad-Kaserne in Inns bruck soll das modernste Ös terreichs werden, Kosten: 75 Mio. Euro. V

darunter die Kaserne in Ab sam und der Truppenübungs platz Lizum-Walchen. Auch die Eigenversorgung mit Ener gie spielt eine zentrale Rolle bei den Plänen, etwa in der Pontlatz-Kaserne in Landeck. Heli-Stützpunkt Vomp Eine dauerhafte Stationie rung von Luftgeräten in Vomp wird trotz aller Inves titionen allerdings erst ab 2028 geprüft. Tanner sendet

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Immobiliendirek tor Sailer (2. v. re.) wurden in Tirol von Militärkommandant Ingo Gstrein (li.) begrüßt.

zwar positive Signale, im Mi nisterium hält sich aber die Begeisterung in Grenzen.

Derzeit ist der Hubschrauber an 26 Wochen im Jahr statio niert, bis 2028 sollen dann

FOTO: BMLV / HANSJÖRG RAGGL

WEEKEND MAGAZIN | 13

Reallabor Im Innergy Reallabor, dem ersten Reallabor Tirols, werden die Energiewende im zentralen Inntalraum unter Realbedingungen erprobt und Wege für deren Gelin gen entwickelt. Ziel ist es zu zeigen, welche techni schen, organisatorischen, ökonomischen und sozialen Maßnahmen nötig sind, um die Wärme- und Stromver sorgung sowie vorhandene Produktionsprozesse in Tirol vollständig auf erneuerbare Energieträger umzustellen.

Patrick Weber WK-Bezirksobmann IBK-Land

WIRTSCHAFT MUSS ZUSAMMENHALTEN

LR Mario Gerber, Rektorin Veronika Sexl, Karin Tausz (GF FFG) und Marcus Hofer (GF Standortagentur Tirol, v. li.).

Die bevorstehenden Bau arbeiten der „Luegbrücke“ werden in den kommenden Jahren eine große Heraus forderung für die Wirtschaft darstellen. Viele der heimi schen Unternehmen sind vom Verkehr abhängig, wie der Lebensmittelhandel, der auf Warentransporte ange wiesen ist, der Handwerks betrieb, der ohne Material nicht arbeiten kann, das Hotel, zu dem Gäste zu- fahren müssen oder der Dienstleister, der seine Arbeit nur beim Kunden vor Ort verrichten kann. Daher ist es wichtig, die Sorgen und Bedürfnisse der heimischen Wirtschaft ernst zu nehmen, ihnen Gehör zu verschaffen und sie zu berücksichtigen. Wir Unternehmer:innen sind es zwar gewohnt, uns an neue Umstände anzupassen und das Unmögliche möglich zu machen, aber es müssen trotzdem entsprechende Rahmenbedingungen ge schaffen werden. Gemein sam mit allen Beteiligten werden wir an sinnvollen und praktikablen Lösungen arbeiten.

ZAHL DER WOCHE 38.869

Der gerade veröffentliche Verkehrsbericht des Landes belegt: Bei Schwerverkehrskontrollen im Vorjahr gab es ins gesamt knapp 38.900 Anzeigen in Tirol – das sind rund 106 Anzeigen pro Tag. 73.400 Kontrollstunden wurden durch Verkehrspolizei, Asfinag und Beamte des Landes geleistet.

Bundesminister Norbert Totschnig, LH Maurizio Fugatti (Trentino), LH Arno Kompatscher (Südtirol) und LH Anton Mattle (v. li.).

Hotspot Alpbach Mit dem Landesüblichen Empfang am Kirchplatz in Alpbach (Bild) wurde auch heuer wieder das Europäische Forum Alpbach eröffnet. Unter dem Motto ,,Moment of Truth‘‘ – heu er gibt es weltweit über 70 Wahlen – widmet sich das Forum noch bis 30. August den großen Herausforderungen unserer Zeit. Mit rund 4.000 Teilnehmern und hochkarätigen Gästen zählt das Forum zu den Hotspots des Sommers.

WKO.at

FOTOS: STANDORTAGENTUR TIROL, LAND TIROL/SEDLAK

14 | WEEKEND MAGAZIN

WIR MACHT’S MÖGLICH. UNTERNEHMER:INNEN AUF DEM WEG NACH OBEN.

Hier die ganze Story:

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Impressum: Medieninhaber: Zentrale Raiffeisenwerbung, 1030 Wien, Hersteller: AV-Verlag Bankenbedarfsartikel GmbH Nfg. KG, 1140 Wien, Verlagsort: Wien, Herstellungsort: Wien, Stand: Juli 2024

TIROL INSIDE

TOP

Premiere Erstmals konnten 13 Studenten ihren Bachelor in Augenoptik abschlie ßen – das Studium wird österreichweit einzig an der fh gesundheit in Innsbruck angeboten. Schulweg Im Vorjahr gab es 41 Schul wegunfälle in Tirol. Der VCÖ appelliert, den Schulweg bereits jetzt zu üben. Mög liche Gefahrenstellen am Schulweg können in eine Online-Karte (www.vcoe.at) eintragen werden. V

SPANNENDE EINBLICKE: CODING4KIDS

D ie Initiative „Coding4Kids“ er möglicht es Schulkindern zwi schen 10 und 15 Jahren, spielerisch an die Technik von morgen heran geführt zu werden. Unter der Anlei tung von Fachleuten entdecken die Kinder spielerisch die Welt des Pro grammierens und der Digitalisierung.

Die Kurse, die während der Sommer ferien stattfinden, werden kostenlos angeboten. Bis heute haben mehr als 4.000 Kinder von diesem Angebot profitiert. „Wir wollen sie begeistern, ihnen das notwendige Know-how für ihre berufliche Zukunft mitgeben“, betont Initiator Mario Eckmaier.

Tiroler Buam siegreich POTHOLE RODEO BALTIKUM. Martin Reiter und Jakob Scheidnagl legten 6.000 Kilometer zurück und bewältigten zehn Challenges – damit konnten sie das Rodeo für sich entscheiden. Gleichzei tig lukrierten sie über 10.000 Euro für den guten Zweck. D as Pothole Rodeo Baltikum startete in den polnischen Ma

derlanden sowie aus Groß britannien. Der Sieg ging schließlich nach knapp 170 Stunden und fast 3.000 Kilo metern mit 2.290 Punkten an das „Tiroler Buam Bene fiz Team“ von Martin Reiter und Jakob Scheidnagl in ih rem Audi A6 allroad. Top: Reiter und Scheidnagl meis terten nicht nur die teils ku riosen Aufgaben mit Bra vour wie z. B. das Rallyeau to von einem Pferd ab schleppen zu lassen, sie wid meten sich auch sozialen Zwecken. V

suren im Ort Bartoszyce und führte sieben Tage – meist auf Schotterstraßen – durch Litauen, Lettland und Est land bis zum Ziel an der pol nisch-litauischen Grenze. Al leine für An- und Heimfahrt benötigten die beiden Tiroler vier Tage für 3.000 km. Bestens vorbereitet Beim Pothole Rodeo ging es nicht um Schnelligkeit, son dern darum, bei sechs Tages-

und vier Wochen-Challenges möglichst viele Punkte zu sammeln. Am Start standen

175 Teams aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Un garn, Luxemburg, den Nie

FOTOS: MARTIN REITER, WK TIROL/ GERHARD BERGER

16 | WEEKEND MAGAZIN

Matura öffnet Türen GRÖSSTE MATURASCHULE TIROLS. Das BFI Tirol ist Ihr kompetenter Ansprechpartner für die Berufsreifeprüfung (BRP), Lehre Plus Matura und Studienberechtigungsprüfung. Sie profitieren von langjähriger Erfahrung, hochqualifizierten Trainer_innen und persönlichem Service. D ie Berufsreifeprü fung ermöglicht den Zugang zu Universi

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EXKLUSIV: JAKOB SCHUBERT Nervenstark im Olympiafinale

ZWEITES OLYMPIA-EDELMETALL. Jakob Schubert hat schon viel in seiner Karriere erreicht – nun hat der sechsfache Kletterweltmeister seine zweite olympische Medaille errungen. Zeit für ein Gespräch über Erfolgsdruck, mentale Stärke und Zukunftspläne. Von Alexandra Nagiller

D u warst ein heißer Kandidat für Edel metall in Paris. Zu rückgekommen bist Du mit Bronze. Überwiegt die Freu de oder der Gedanke, dass vielleicht mehr möglich ge wesen wäre? Schubert: Beim Bouldern hab ich definitiv Gold und Silber verloren. In der Isolationszone war der Frust dann schon da – ich hab doch einige Chancen liegen gelassen. Aber ich wusste, dass ich noch die Möglichkeit auf eine Medaille habe. Im Vorstieg bin ich gut drauf – und mit dem Gefühl bin ich dann 45 Minuten spä ter die Route geklettert und hab doch noch Bronze ge schafft. Natürlich ist die Ent täuschung noch nicht ganz weg, wenn man sich monate lang im Training mit der po tentiellen Goldmedaille pusht. Aber das Feld bei den Män nern war einfach extrem stark, die Abstände sehr knapp. 17 Männer sind ohne Medaille heimgefahren – insofern bin ich über Bronze schon sehr glücklich.

Mental war die Aufholjagd sicher nicht leicht. Schubert: Frust abzuschalten und sich neu zu motivieren und zu konzentrieren gehört im Wettkampf dazu, ist aber sicher nicht leicht. High-Pres sure-Situationen wie Olympia sind immer speziell. Aber Er fahrung hilft – und auch das entsprechende Umfeld. Es ist ja nicht nur der Bewerb men tal fordernd, sondern bereits die ein, zwei Monate davor. Erwartungen, der Druck von außen, aber auch der Druck, den man sich selbst macht – da ist es wichtig, Leute um sich zu haben, die einen ver stehen und bei denen man den Kopf auch freibekommt. Warst Du seit Paris schon wieder am Fels bzw. an der Kletterwand? Schubert: Gut eine Woche Pause wollte ich mir sowieso gönnen, aber ich hab mir bei der Boulderrunde auch die Schulter beleidigt, also hat ein bisschen Ruhe nicht gescha det. Jetzt habe ich wieder lo cker gestartet. Im Septem-

fixiert – das wichtigste Projekt für heuer liegt in der Verdon schlucht: ich will die DNA- Route klettern, das ist eine von nur drei 9c-Routen welt weit. Im Winter werde ich mich auf Bouldern konzent rieren. Langfristig ist noch vieles offen. Nächstes Jahr möchte ich auf jeden Fall noch an Wettkämpfen teilnehmen und werde mich auf die WM konzentrieren. Wie wahrscheinlich ist eine dritte Olympiateilnahme? Schubert: Das halte ich mir of fen – meine Entscheidung hängt auch davon ab, wie sich der Klettersport bei den Olym pischen Spielen entwickelt.

ber geht es nach Mallorca zum Deepwater Soloing, so wie auch letztes Mal nach To kio (siehe Bild rechts oben). Die Olympischen Spiele sind vorbei – was sind Deine nächsten Pläne bzw. Projekte? Schubert: Kurzfristige Ziele habe ich schon vor Olympia

Du sprichst davon, ob Bouldern und Vorstieg

„Der Wettkampf ist nur eine Momentaufnahme. Mental sind auch die Monate davor eine Herausforderung.“ Jakob Schubert über den Druck bei Großereignissen

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Legendär. Der sechsfache Weltmeis ter holte sich nach Bronze in Tokio 2021 nun seine zweite Olympiamedaille, ebenfalls in Bronze. Nach dem Boulder bewerb lag er klar zurück, schaffte aber mit der Bestleistung des Tages im Vorstieg den Sprung aufs Podest. Damit ist er der einzige männliche Athlet, der es bei beiden Olympischen Spielen, bei denen Klettern olympisch war, eine Medaille erringen konnte.

künftig als eigene Diszipli nen gewertet werden? Schubert: Genau, das wäre mein großer Wunsch, weil ich im Vorstieg realistische Chancen habe. Wenn das nicht der Fall ist, ist es schwer vorstellbar, dass ich in der Kombination mit den

Was war der schönste Mo ment Deiner Karriere? Schubert: Da gibt es so viele Momente: das erste Mal Ju gendweltmeister, das erste Mal Weltmeister, die erste Olym- piamedaille, die erste 9c-Rou te. Was Paris und die Welt meisterschaft in Innsbruck so

Jungen noch mithalten kann. Der Routenbau im Bouldern hat sich sehr stark weg von Kraftelementen hin zu technischen Elementen entwickelt, ist fast schon ak robatisch. Das ist für erfah renere Kletterer oft schwe rer zu lernen.

besonders gemacht haben, waren die Leute. Meine Fami lie, meine Freundin, viele gute Freunde waren dabei – das pusht nochmal extra. Und Pa ris war auch generell ein ganz anderes Erlebnis als Tokio, wo noch aufgrund Corona keine Zuschauer dabei waren. V

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Vorsicht vor Internetbetrug! Internetbetrug ist weit verbreitet. Kriminelle nutzen raffinierte Methoden, um an Daten oder Geld zu gelangen.

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So schützen Sie sich: • Bei unbekannten Telefonnummern misstrauisch sein • Auf keinen Fall auf verdächtige Links klicken • Sichere Passwörter verwenden • Bei Verdacht Anzeige bei der Polizei erstatten

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HIGH LIGHTS

1. September Ötztaler Radmarathon 4.000 Radsportler erobern wieder die 227 Kilometer lange Strecke mit ihren vier hohen Alpenpässen Kühtai, Bren ner- und Jaufenpass sowie Timmels joch. www.oetztaler-radmarathon.com V

Achenseelauf. Im Rahmen der 24. Auflage des Achenseelaufs stehen am 7. und 8. September gleich vier Bewerbe auf dem Pro gramm: der Kinderlauf, der 10 km Fitnesslauf, der Achenseelauf über 23,2 km und der Achensee-Staffellauf für zwei Läufer (14 und 9,2 km). Und auch der Charity-Gedanke kommt nicht zu kurz – Spenden kommen der Wings-for-Life-Stiftung zugute. www.achenseelauf.at

16. September Circo FantazzTico

TIPP DER REDAKTION

Mit dem Stück „El Lenguaje de las Nubes“, „Die Sprache der Wolken“, verzaubert das Zirkusprojekt Circo FantazzTico aus Costa Rica im West bahntheater. www.westbahntheater.at

My BeachEvent Als Teil der Austrian Beachvolleyball Pro Tour wird auch heuer wieder auf dem Innsbrucker Marktplatz gebaggert, gepritscht und ge blockt was das Zeug hält – das My BeachEvent macht vom 19. bis 22. September Halt in Tirols Landes hauptstadt. Bereits zum dritten Mal verwandelt sich der Marktplatz zum Centercourt, internationale Beach volleyball-Teams rittern um wichtige Punkte. DJs, Sommerstimmung und Partys in coolen Locations inklusive. www.mybeachevent.at

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21. September 45+/- Party Bei der 45+/- Party, dem Event für alle ab 40 Jahren, sorgt das DJ-Trio DJ Goofy, DJ Patex & DJ Ovalley mit Hits der 70er bis 90er für beste Stimmung. Tickets: plusminus45party@gmail.com

VERLOSUNG AUF weekend.at/gewinnspiele

FOTOS: OETZTAL TOURISMUS/LUKAS ENNEMOSER, JOHANNES ZEILER, ACHENSEE TOURISMUS COVERFOTOS: Ö-FLAGGE: V.I. NAZAROVIC/COLOURBOX.DE; POKAL: JAG_CZ/ISTOCK/GETTY IMAGES; MONTAGE: WEEKEND MAGAZIN; BEYONCÉ: MAURITIUS IMAGES/DEBBY WONG/ALAMY/ALAMY STOCK PHOTOS; ELON MUSK: MAURITIUS IMAGES/MEDIAPUNCH, INC./ALAMY/ALAMY STOCK PHOTOS; US-FAUST: MUHAMMAD FARHAD/ISTOCK/GETTY IMAGES; MONTAGE: WEEKEND MAGAZIN;„EINSTEIN“-KIND: WAVEBREAKMEDIA/ ISTOCK/GETTY IMAGES; SCHULTAFEL: JASMINA81/ISTOCK/GETTY IMAGES; EUROZEICHEN: ZAPOLZUN/ISTOCK/GETTY IMAGES; MONTAGE: WEEKEND MAGAZIN

Impressum: Medieninhaber & Herausgeber: Weekend Magazin GmbH, Zamenhofstraße 9, 4020 Linz. Redaktion Tirol: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel.: +43 512 353 888-0, E-Mail: redaktiontirol@weekend.at. Redaktion Oberösterreich: Zamenhofstraße 9, 4020 Linz, Tel.: +43 50 6964-4444, E-Mail: redaktionooe@weekend.at. Redaktion Salzburg: Rottweg 66, 5020 Salzburg, Tel.: +43 50 6964-5555, E-Mail: redaktion.salzburg@weekend.at. Redaktion Vorarlberg: Quellenstraße 16, 6900 Bregenz, Tel.: +43 5574 200 10, vorarlberg@weekend.at. Redaktion Wien: Gumpendorfer Straße 19, 1060 Wien, Tel.: +43 50 6964-2100, E-Mail: redaktionwien@weekend.at. Redaktion Steiermark: Elisabethstraße 5/2, 8010 Graz, Tel.: +43 50 6964-8001, E-Mail: redaktion.stmk@weekend.at. Redaktion Kärnten: Völkermarkter Ring 1, 9020 Klagenfurt, Tel. +43 50 6964-9777, E-Mail: redaktionktn@wee kend.at. Redaktion Burgenland: Hauptstraße 33, 7210 Mattersburg, Tel.: +43 2626 636 16, E-Mail: burgenland@weekend.at. Geschäftsführung: Mag. Manuel Tommasi. Verlagsanzeigenleitung: Günter Payrhuber. Chefredaktion Österreich: Werner Christl. Chefredaktion Tirol: Mag. Alexandra Nagil ler. Redaktion: Andrea Schröder, Rudolf Grüner, Stefanie Hermann, Volker Angerer, Philipp Eitzinger, Conny Engl, Mag. Simone Reitmeier, Mag. Manuela Fritz, Patrick Deutsch, Mag. Dr. Stefan Kohlmaier. Layout & Produktion: Zielgruppen-Zeitungsverlags GmbH. Vertrieb Tirol: Österr. Post AG/Tirol Logistik. Erscheinungsweise: 14-täglich. Druck: Radin print d.o.o., 10431 Sveta Nedelja, Kroatien. Im redaktionellen Teil stehende entgeltliche Veröffentlichungen sind mit ANZEIGE gekennzeichnet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie Satz- und Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Alle Rech te, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Derzeit gilt Preisliste 2024. Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.weekend.at abgerufen werden. Im Sinne einer leichteren Lesbarkeit wird auf geschlechterspezifische Bezeichnungen verzichtet. Es sind jeweils alle Geschlechter von geschlechtsneutralen Formulierungen erfasst. n

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Nox-Eröffnung Der Bikestore Fort Nox in Schlitters wird zum Nox Experience Center und lädt am 31. August zum abweschlungsreichen Eröffnungstag mit jeder Menge Bike-Kompetenz, Zubehör und den neues ten Nox-E-Bikes.

Infos unter www.noxcycles.com

Wadlbeisser Der Hindernislauf Arl- berger Wadlbeisser findet am 31. August wie ge- plant statt. Er soll nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch ein wichtiges Symbol für Gemeinschaft und Widerstandskraft sein.

Almherbst im Tiroler Oberland Im Herbst locken viele Märkte und Feste ins Tiroler Oberland: Herbstfest Pfunds (12. Sept.), Kauner Oktoberfest in Kauns (21. Sept.), Ernte dank Festival in Feichten und Herbstfest Berg kastel Nauders (22. Sept.), Yoga & Klangfesti val am Campingplatz Kaunertal (27.–29. Sept.), Dreiländermarkt Pfunds (28. Sept.), Herbst markt Ried (6. Okt.). www.tiroler-oberland.com

Programm und Infos unter www.arlberger-wadlbeisser.at

FOTOS: TOM KLOCKER PHOTO, TVB ST. ANTON AM ARLBERG/PATRICK-BAETZ, TVB TIROLER OBERLAND – NAUDERS/RUDI WYHLIDAL

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Weingassenfest Am 6. & 7. September laden Gastrobetriebe der Innsbru cker Kiebach- & Seilergasse zum 16. Weingassenfest rund um das „Vier-Viecher Eck“. An 14 Ständen werden edle Tropfen und köstliche Schmankerl kredenzt (ab 11 Uhr). www.zentrumsverein.at

„Jedermann“ Die Leobühne feiert am 30. August Premiere ihres Stückes „Jedermann – Das Spiel vom Leben und Ster ben des reichen Mannes“ von Hugo von Hofmannst hal. Weitere Termine: 31. August, 1. und 6. bis 8. Sep tember. www.leobuehne.at

NagelKult: Charity-Oktoberfest NagelKult-Chefin Melanie Fischer und ihr Team laden am 6. September ab 13.30 Uhr zum zünf tigen Oktoberfest vor und in ihrem Studio (Fall merayerstr. 6 Innsbruck) – für Stimmung und das leibliche Wohl ist gesorgt. Die Spenden kommen zu 100 Prozent dem Benefizverein Reini Happ und Freunde für obdachlose Frauen und Männer in Tirol zugute. www.nagelkult.at

Spielort ist das Augustiner Museum Rattenberg.

NEWS Streetfood-Fest Der Parkplatz Fischergries in Kufstein verwandelt sich am 31. August und 1. Septem ber zur Schlemmermeile. www.streetfood-festival.eu

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Ultraks Zillertal 1.200 Läufer messen sich am 6. & 7. September beim 6. Mayrhofen Ultraks Ziller tal. Neu dabei: Mountopolis Vertical. www.mayrhofen.at

HOT CLUB DU NAX

FÖ N-FESTIVAL – IM ZEICHEN DER KREATIVITÄT F ö N_24 ist der Titel eines Krea tivfestivals, das 2022 erstmals in

wieder soweit, vom 9. bis 14. Septem ber. Auf dem Programm stehen span nende Workshops, Diskussionen, Musik und Filmvorführungen, am 13. und 14. September wird zum Kreativ-Summit in den Congress Innsbruck geladen, mit namhaften Speakern wie Lisz Hirn, Sascha Friesike, Magda Mojsiejuk, Leonard Sommer, Stefan Selke oder Andrea Fischer. Programm und Infos: www.foehn-festival.org

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Innsbruck über die Bühne ging. Dabei wurde aufgezeigt, wie Kreativität hilft, Schwerkräfte im Denken zu überwin den (sei es in Gesellschaft, Wirtschaft oder Politik), sowie als Gamechanger bei der Transformation von Wirtschaft, Gesellschaft und Technologie fungiert. Im Zwei-Jahres-Rhythmus wird das Festival fortgeführt, somit ist es heuer

4. Radchallenge Am 8. September lockt der 4. Kitzbüheler Radmarathon Spitzensportler und Fans in die Gamsstadt. www. kitzbueheler-radmarathon.at

FOTOS: ISTOCK.COM/ARKELA, IAI VERANSTALTUNGS GMBH, LEOBÜHNE, MARIA KIRCHNER, IAI VERANSTALTUNGS GMBH

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Klassik IN TIROL

Eva Lind (re.) mit Nachwuchssängern und -instrumentalisten sowie Dozenten.

Bereit für die Weltkarriere

WETTBEWERBS-SIEGER. Bald ist es soweit, Ende September geht das Finale des diesjährigen „Tiroler Klassik Sängerpreises“ der Eva Lind Musikakademie Tirol über die Bühne. Wir haben uns vorab vier ehemalige Sieger und deren weitere Karrieren etwas näher angesehen. Von M. Fritz

D er erste Wettbewerb wurde 2016 abge halten und war für die Tirolerin Eva Schöler ein Erfolg – die heute 31-Jährige wurde mit dem Förderpreis ausgezeichnet: „Das war der erste Preis, den ich erhalten habe und daher sehr beson ders. Die Teilnahme am Wettbewerb hat mir gezeigt, dass ich den richtigen Weg eingeschlagen habe.“ Heute ist sie freischaffende Sänge rin im In- und Ausland. Liebe zur Musik Zwei Jahre später holte sich

gehe, dankbar, so einen ein zigartigen Beruf ausüben zu dürfen“, schwärmt Wolfgang und hofft, „die Freude am Singen an andere weiterge ben zu können, Jung und Alt für die Musik, die ich liebe, zu begeistern und selbst noch viele spannende und herausfordernde Rollen auf der Bühne singen zu dürfen.“ Höchste Sangeskunst Ihre erste Solorolle in einem Musical sang die 35-jährige Oberallgäuerin Andrea Jörg mit zehn Jahren, es folgten weitere Solorollen, u.a. mit 14

der Innsbrucker Wolfgang Schwaiger den Sängerpreis. Seine Ausbildung begann der 33-Jährige bei den Wil tener Sängerknaben, es folg ten Studien in Wien oder an der Oper Köln, wo er seit zehn Jahren auch engagiert ist. Mit dem Schloss Schön brunn Orchester war er 2019 auf Japan-Tournee und trat bereits auf Bühnen in Madrid, Antwerpen oder Paris auf. „Als Sänger hat man die Möglichkeit, wun derschöne Momente zu erle ben. Deshalb bin ich jedes Mal, wenn ich auf die Bühne

Jahren die erste Mozart-Arie „Klassik hat mich schon im mer fasziniert, es ist die höchste Sangeskunst – mehr kann man technisch und ge samtmusikalisch nicht errei chen“, schwärmt sie. Den Wettbewerb der Musikakade mie Tirol mit einem Preis ab zuschließen, hat sie besonders gefreut: „Diesen wunderbaren Preis in die Vita schreiben zu können, ist ein tolles Gefühl.“ Singen als Privileg Ebenfalls bereits auf vielen Bühnen zu hören war der Steirer Alexander Grassauer,

FOTO: EVA LIND

24 | WEEKEND MAGAZIN

Eva Schöler Mezzosopranistin, Förderpreis 2016

Wolfgang Schwaiger Bariton, Sängerpreis 2018

Andrea Jörg Sopranistin, Förderpreis 2020

Alexander Grassauer Bassbariton, Sängerpreis 2020

der 2020 den Sängerpreis ge wann: „Es ist ein großes Privi leg, wenn man seine größte Leidenschaft zum Beruf ma chen darf“, erzählt der 28-jäh rige freischaffende Sänger. Er trat bereits im Großen Fest spielhaus Salzburg auf, im Wiener Konzerthaus sowie

im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Er gastierte u.a. in Mozarts Zauberflöte mit dem Teatro alla Scala in Shanghai. Zudem war er zwei Jahre Ensemblemitglied im Staatstheater am Gärtner platz in München. Der Tiroler Klassik Sängerpreis war auch

für ihn ein Meilenstein: „Die künstlerische Nachwuchsför derung der Eva Lind Mu sikakademie Tirol ist essenti ell, um den heimischen und internationalen Nachwuchs zu fördern und fordern, um so hohe Qualität auf die Bühnen der Welt zu bringen.“ V

FOTOS: ALEXANDER MOITZI, MELANIE FIELENBACH, KARIN MAIGUT, ANA AKHMETELI

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