Weekend Magazin Steiermark 2025 KW10

5 Gründe, warum Nichtstun manchmal gut ist: weekend.at/nichts-tun

Die Couch als Fitness-Falle

HINTERFRAGT. US-Forscher geben Faulenzern einen Freibrief zum Fast-Nichtstun. Heimische Ärzte warnen hingegen vor den gesundheitlichen Folgen des chronischen Bewegungsmangels. Wie wenig braucht es, um länger gesund zu bleiben? Einfache Antworten finden Sie hier. Von Rudolf Grüner

W er sich viel be wegt, verliert – bis zu zehn (!) Jahre an Lebenszeit. Das behauptet zumindest eine Studie der University of Kansas. Ihre These: Faulenzer könnten mit einem geringeren Cortisol spiegel rechnen. Ergebnis: Ge ringeres Krankheitsrisiko, quasi ein Freischein für Mü ßiggang! Fitnessfreaks würden hingegen schneller die Zielli nie des Lebens überqueren … Thesen, die heimische Sport mediziner so nicht stehen las sen wollen. Im Gegenteil. Magische 22 Minuten „Die eigentliche gesundheitli che Herausforderung unserer Zeit ist nicht der übermäßige Sport, sondern der chronische Bewegungsmangel“, sagt der Wiener Allgemein- und Sport mediziner Alexander Mildner. Auch intensive Belastungen seien in Maßen absolut gesund und lebensverlängernd. „Vor

allem, wenn Krafttraining Teil des Programms ist.“ Auch Doktor Robert Fritz will die Leute vom Sofa wegbringen. „Sitzen ist das neue Rauchen“, sagt er im Gespräch mit Wee kend – und brandgefährlich. Würde jeder und jede im Land sich am Tag mindestens 22 Minuten bewegen, könnten sehr viele Herz-Kreislauf-, aber auch Tumorerkrankun gen vermieden werden, so sei ne Botschaft. Wie auch Alz heimer, das durch „no sports“ auf dem Vormarsch sei. Leicht und lange Nur knapp 20 Prozent der Be völkerung kommen laut Fritz aktuell auf das von der Weltge sundheitsorganisation (WHO) definierte sportliche Mini mum von 150 Minuten pro Woche – Tendenz sinkend! Auch weil viele „Couch-Pota tos“ Bewegung mit Überforde rung und Überwindung gleichsetzen. „Wohl ein Über

Radfahren im Thermen- und Vulkanland Genussvoller Aktivurlaub

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