Weekend Magazin Salzburg/Pinzgau 2024 KW38

Das ist stark

… weil mir mein Beruf einfach irrsinnig viel gibt.

Drehscheibe“ und dem „Ratschtelefon“ einen Namen gemacht. Thöny: Ja, beide Projekte ha ben sich als sehr erfolgreich erwiesen. Das Ratschtelefon bietet eine wertvolle Unter stützung für Menschen, die sich einsam fühlen und ein fach jemanden zum Reden brauchen. Die Soziale Dreh scheibe vermittelt unbüro kratisch Pflegehilfsmittel, wie Betten oder Rollstühle. Dies spart nicht nur Kosten, son dern fördert auch Nachhal tigkeit und Recycling. Diese Projekte stärken das Ge meinschaftsgefühl und er möglichen es den Menschen, sich gegenseitig zu unterstüt zen und wichtige Informatio nen auszutauschen. Als SPÖ-Sozialspreche rin, worauf legen Sie be sonders Wert? Thöny: Meine Schwerpunkte sind der Kampf gegen Kin derarmut und die Verbesse rung der Situation für pfle gende Angehörige. Wie stehen Sie zum The ma Kinderarmut? Thöny: In Österreich sollte kein Kind in Armut auf wachsen müssen. Wir for dern eine umfassende Kin dergrundsicherung, um Fa milien durch Universal- und einkommensabhängige Be träge sowie durch kosten- lose Bildung zu unterstüt zen. Derzeit sind in Salzburg etwa 23.000 Kinder betrof fen, und in Österreich insge samt über 370.000. Diese Si tuation ist alarmierend, und wir setzen uns gemeinsam mit der Volkshilfe aktiv für diese Maßnahme ein. Weite

re Informationen finden Sie unter: www.kinderarmut- abschaffen.at/petition Wie stehen Sie zum The ma Pflege? Thöny: Aus eigener Erfah rung – ich habe meinen Opa jahrelang zu Hause betreut – weiß ich, wie wichtig die Ab sicherung pflegender Ange höriger ist. Über 500 Betten in Salzburger Seniorenhei men sind aufgrund des Per sonalmangels derzeit unbe setzt. Diese Menschen, die zu Hause Pflege leisten, ver dienen sowohl finanzielle als auch soziale Anerkennung und Unterstützung. Eine mögliche Lösung wäre, pfle gende Angehörige beim Land Salzburg anzustellen, wie es im Burgenland bereits erfolgreich praktiziert wird. Leider fehlt oft die nötige Unterstützung von FPÖ und ÖVP. Deshalb führe ich ak tuell eine Informations- und Unterschriftensammlungs tour durch: www.salzburg. spoe.at/pflegepetition Möchten Sie noch ein Schlusswort hinzufügen? Thöny: Die Arbeit für die Menschen ist herausfor dernd, aber auch äußerst er füllend. Es ist mir wichtig, stets die Bedürfnisse aller Generationen im Blick zu behalten und von der Ge burt bis zum Lebensende für diejenigen da zu sein, die Hilfe benötigen. Auch wenn es kitschig klingt, bin ich fest davon überzeugt, dass wir uns gegenseitig unterstützen und füreinander da sein soll ten. Diese Aufgabe ist eine der bedeutendsten, die ich mir vorstellen kann. V

Melanie Riess Diplomierte

Gesundheits- und Krankenpflegerin

Mein Job in Pflege und Betreuung

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Das ist stark

Es ist kein Beruf, sondern eine Berufung.

Zana Delalic Diplomierte

Gesundheits- und Krankenpflegerin

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