Weekend Magazin Salzburg 2024 KW40

Wordrap n Am meisten liebe ich an meinem Beruf, dass ich mit so vielen unterschiedlichen Branchen und Menschen arbeiten darf. n Am wenigsten mag ich Menschen, die Vereinbarun gen nicht einhalten. n Meine Stärke liegt in meiner ehrlichen und authenti schen Überzeugung. n Am liebsten lese ich im „Weekend“ lokale Beiträge wie „The Place to be“ oder „Darüber spricht Salz burg“. n Von meinen Mitarbeitern erwarte ich, dass jeder weiß, was zu tun ist, Probleme offen anspricht und im Job sowie im Team glücklich ist. n Mein Afterwork-Place to be ist zu Hause bei meiner Familie und im Kreise meiner Freunde. n Drei wichtige persönliche Fakten über mich sind: Pünktlichkeit ist nicht meine größte Stärke, ich kann richtig gut feiern und für mich gilt beruflich wie privat: Ohne euch kein „Wir“. n Diese Schlagzeile würde ich gerne im Weekend lesen: „Österreichische Wirtschaft im Allzeithoch!“

ihm und dem Verlag über nommen habe. Emotional war es eine der schwierigsten Herausforderungen meines bisherigen Lebens. Wie heißt es so schön: Teamwork ma kes the Dreamwork. Worauf legst du in der Zusammenarbeit wert?

in das tägliche Leben der Menschen integriert ist. Die Art und Weise, wie Menschen Inhalte konsumieren, wird sich weiter verändern, und wir werden an vorderster Front dabei sein. Neben deiner fordernden beruflichen Tätigkeit ma nagst du auch den Famili enalltag mit zwei Kindern erfolgreich. Was ist dein Geheimrezept? Perdolt: (lacht) Manchmal frage ich mich das auch, aber irgendwie geht es immer. Mein größtes Glück ist, dass ich mit einem großartigen Partner und Vater zusammen bin, der mir den Rücken freihält. Meine Familie unter stützt mich in allem, was ich tue, und auch mein Team bei der Arbeit ist eine feste Säu le, auf die ich mich hundert prozentig verlassen kann. Diese Balance zwischen Be ruf und Familie ist nicht im mer einfach, aber mit den richtigen Menschen an mei ner Seite schaffe ich es. V

ge, dynamische Zielgruppe er schlossen hat. Unsere Heraus forderung ist es, die Balance zwischen Tradition und Inno vation zu halten – und ich denke, das ist gelungen. Du hast in 20 Jahren viele Höhen und Tiefen erlebt. Was war rückblickend die größte Herausforderung – beruflich wie persönlich? Perdolt: Zweifellos war die Covid-Pandemie eine der größten Herausforderungen, die wir als Branche – und als Gesellschaft insgesamt – meistern mussten. Der plötz liche Umbruch hat uns alle vor neue Probleme gestellt, von denen wir viele erfolg reich bewältigen konnten. Aber die persönlich härteste Zeit für mich war der Verlust unseres Geschäftsführers Manfred Gugg. Er war nicht nur mein langjähriger Weg gefährte, sondern auch einer meiner besten Freunde. Be ruflich in seine Fußstapfen zu treten, war eine enorme Auf gabe, die ich aus Loyalität zu

stützen uns gegenseitig und haben dabei stets Spaß an dem, was wir tun. Kreativität ist ein weiterer Aspekt, den ich besonders schätze. Jeder bringt neue Ideen ein und wir haben es geschafft, eine Un ternehmenskultur zu schaffen, in der gemeinsam „am“ Un ternehmen gearbeitet wird.

„Wir haben eine Unternehmenskultur geschaffen, in der gemeinsam am Unternehmen gearbeitet wird.“ Michaela Perdolt über die Arbeitseinstellung im Weekend-Team.

Wo siehst du das Weekend Magazin in 20 Jahren? Perdolt: Wir werden weiterhin multimedial agieren, jedoch in einer noch stärkeren Vernet zung von Print, Online, Social Media und digitalen Erlebnis sen. Ich bin überzeugt, dass wir uns zu einem „Must-ha ve“-Medium für Wirtschaft und Leser entwickeln, das In halte nicht nur liefert, sondern

Perdolt: Mein Team ist für mich ein zentraler Bestandteil des Erfolgs. Um es kurz zu machen: Selbstständigkeit, Loyalität und Fleiß gehören definitiv zu den Grundwerten, die jeder in unserem Team lebt. Wir legen großen Wert auf Eigeninitiative, doch gleichzeitig ist uns der Team gedanke enorm wichtig. Wir arbeiten Hand in Hand, unter

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