Weekend Magazin Salzburg 2024 KW38
Pflege und Betreuung zu Hause HILFSWERK SALZBURG. 80 % aller zu Pflegenden werden im eigenen Zuhause von An- und Zu gehörigen versorgt. Das Hilfswerk unterstützt mit unterschiedlichen Pflege- und Betreuungsange boten und setzt weiters Maßnahmen, um pflegende Angehörige zu entlasten.
I m Gespräch mit Hilfs werk Geschäftsführerin Lydia Gruber, Pflegedi rektor Stefan Tautz und dem Leiter der Fachabteilung So ziale Arbeit, Manfred Feich tenschlager. Welche Angebote der Pfle ge gibt es? Bevorzugt wird die Pflege ja im häuslichen Bereich gesucht, richtig? Lydia Gruber: Ja, die meisten Menschen möchten so lange wie möglich im eigenen Zu
Welche Aufgaben über nehmen Sie dabei? Stefan Tautz: Bei der mobilen Pflege versorgen wir Men schen, die Pflegeleistungen be nötigen – von Grundpflege leistungen, wie Übernahme oder Unterstützung bei der Körperpflege, Blutdruck- oder Blutzuckermessungen, Verab reichung von Medikamenten bis hin zu komplexen chroni schen Wundversorgungen. Manfred Feichtenschlager: Zu den einzelnen Pflegeleistun
hause bleiben. Dementspre chend macht die mobile Pfle ge und Betreuung das Kern geschäft im Hilfswerk aus. Stefan Tautz: Die Hauskran kenpflege ist ein Angebot der Langzeitpflege, die das Hilfs werk setzt. Wir bieten aber auch eine Betreuung in Senio renheimen und Tagesbetreu ung in Senioren-Tageszentren an. Derzeit werden annäh rend 4.000 Haushalte im Bun desland mit Pflege- und Be treuungsleistungen versorgt.
gen bekommen die Kund*in nen gleichzeitig körperliche und geistige Aktivierungen. Die regelmäßigen Hausbesu che haben eine wichtige Funktion bei der Aufrechter haltung der sozialen Kontak te außerhalb der Familien. Wie koordinieren Sie die Pflege mit anderen Fami lienmitgliedern? Stefan Tautz: Wir stehen in ei nem permanenten Austausch mit den pflegenden Angehöri
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