Weekend Magazin Pinzgau 2025 KW16

STOLZ AUF PINZGAU

MOTOR

Der Audi Q6 e-tron ist zwar durch die Akkus ziemlich schwer, aber trotzdem lässt er sich sehr dynamisch bewegen.

MOTORTEST Königlich am „E-Thron“

ELEKTRO-AUDI. Der Fahrersitz des Audi Q6 e-tron ist so etwas wie ein Thron, auf dem man komfortabel alles von oben beobachten kann und gleichzeitig ein Fahrwerk unter dem Allerwertesten spürt, das verdammt dynamisch ist. Von Werner Christl

I ch darf als Motorjourna list netterweise viele Au tos testen und fahre des halb sehr oft verschiedene Autos. Deshalb gehöre ich zu jenen unmöglichen Men schen, die ins Auto einsteigen und einfach losfahren. Wo sich diverse Automatikhebel, Startknöpfe, Klimatasten und anderes Zeug verstecken, kommt sozusagen während der Fahrt auf. Im Gegenzug habe ich mein Hirn dafür gleich frei, um zu fühlen, wie sich denn das Ding so fährt. Genau dafür habe ich beim Test des Audi Q6 e-tron relativ viel Zeit aufgewendet. Weil: Das deutsche Elekt ro-SUV wirkt schon auf den

ven also viel „Vorsprung durch Technik“ – um im Audi-Slogan zu bleiben. Auch die Fahrwerte passen. Der Hecktriebler hat eine Spitzenleistung von 306 PS. Im Zulassungsschein stehen steuerfreundliche 163 PS. Von Null auf 100 geht es in 6,6 Sekunden. Die Reichwei te des Q6 e-tron ist vergli chen mit den ersten e-trons aus dem Hause Audi viel größer. Auch wenn die ange gebenen 638 Kilometer im Alltag kaum zu erreichen sind. Diese Reichweite ist eine Ansage. Geladen wird im besten Fall an einer Schnellladesäule mit bis zu 270 kW. Übersetzt heißt

weiter und noch ein Stü ckerl. Dabei darf man nicht vergessen, dass der Deut sche ein ziemliches Bröckerl mit über 2,2 Tonnen Ge wicht ist. Unterm Strich hat ten wir im Test in den Kur

ersten Metern vom Fahrge fühl ziemlich überraschend. Den Audi Q6 e-tron aus der Ruhe zu bringen, ist schwie rig. Man tastet sich an den Grenzbereich heran und … nix passiert. Dann noch

FOTOS: WERNER CHRISTL

42 | WEEKEND MAGAZIN

Made with FlippingBook Ebook Creator