Weekend Magazin Niederösterreich Wr.Neustadt 2025 KW21

LEBENSART

Mit Höllenhitze zum FLEISCHGENUSS GENUSSMOMENTE. Grillen ist für die Österreicher ein echtes Sommer-Highlight – 61 Prozent können ohne nicht leben. Grillweltmeister Adi Bittermann verrät, wie’s richtig geht: gutes Fleisch, keine verbrannten Gewürze und die perfekte Hitze für den ultimativen Genuss. Von A. Hamedinger

G rillen gehört zu den beliebtesten Frei zeitbeschäftigungen der Österreicher: Die aktuel le Kotányi Grillstudie 2025, durchgeführt mit market agent, zeigt etwa, dass für 61 Prozent der Befragten das Grillen für sie schlichtweg zum Sommer dazugehört. Ein echtes Ritual also – das rund ein Drittel wöchentlich zelebriert, 10 Prozent grillen sogar mehrmals pro Woche. Grillen ist trendig – auch in der Haubenküche Grillen liegt im Trend, das bestätigt auch der Göttles brunner Adi Bittermann,

das Grillvergnügen“, erklärt Bit termann, der rät: „Grillen Sie das Fleisch auf jeder Seite pro Zentimeter Fleischdicke eine Minute an und lassen Sie es dann zehn Minuten bei etwa 200 Grad ruhen.“ Der Grillpro fi würzt Steaks & Co. erst nach dem Angrillen, denn: „Gewür ze wie Pfeffer, Knoblauch oder

der sich gleich über drei Grillweltmeistertitel freuen darf: „Grillen ist in den letz ten Jahren immer populärer geworden, auch in der Hau benküche kommt der Griller immer mehr zum Einsatz.“ Doch auf welche Dinge sollte man achten, um ein gutes Gril lergebnis zu erreichen? Bitter mann: „Das Wichtigste ist die Fleischqualität, erst dann kom men die Faktoren Mensch und Griller.“ Für den Grillweltmeis ter ist – neben dem intramus kulären Fett – vor allem die Reifungszeit des Fleisches ent Gewürze dürfen nicht verbrennen

scheidend: „Rindfleisch sollte zum Beispiel mindestens 14 Tage abhängen, vier Wochen wären optimal, sechs Wochen die Krönung.“ Und es müssen nicht nur die altbekannten Fleischklassiker sein, die am Speiseplan stehen. „Auch Ta felspitz, Schulterscherzel und andere Special Cuts – wie das Flank Steak – eignen sich für

Chili sollten erst nach dem Anbraten hinzu gefügt werden – sonst verbrennen sie und entwickeln Bitterstoffe. Nur beim Salz kann man unter Um ständen eine Aus nahme machen.“

FOTO: ISTOCK.COM/ALEXRATHS, FREISTELLER: ISTOCK/ MAGONE,

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