Weekend Magazin Kärnten 2025 KW21

Laut der Kotányi Grillstudie geben Österreicher durchschnittlich 20 Euro für Grillgut und Zutaten aus. Die GenZ liegt bei 22 Euro und zeigt sich beim Grillen experimentierfreudiger als ältere Altersgruppen.

Trends, Fleisch-Alternativen wie Jackfruit- oder Pilz-Steaks, Grillen auf heißen Eisenplat ten wie Teppanyaki oder Sous-vide-Garen vor dem Grillen. Dazu kommt, dass die 15- bis 29-Jährigen ein größe res Interesse für nachhaltige Grilltrends mitbringen – Stichwort: regionale Zutaten, biologisches Fleisch, plastik freie Verpackungen. Außer dem wird in dieser Alters gruppe öfter gemeinsam ein gekauft und vorbereitet: Gril len wird nicht nur als Mahl zeit, sondern als wichtiges so ziales Event verstanden, bei dem Community, Freundschaft und das gemeinsa

Grillmethode sprechen“, sagt Bittermann, der erklärt: „Ein Trend unter ambitionierten Grillern ist zudem der soge nannte ‚Smoker‘. Dabei wird

Thema Grillen vermehrt di gital inspirieren lassen: 7 Prozent der zwischen 1997 und 2012 Geborenen geben dabei an, ChatGPT oder an dere Künstliche-Intelligenz-­ Tools dazu zu befragen. GenZ setzt auf nachhaltige Grilltrends Während die Kotányi Grill studie zeigt, dass Österreicher durchschnittlich pro Person etwa 20 Euro für Grillgut, Zu taten und Beilagen ausgeben, liegt dieser Wert bei der GenZ bei 22 Euro. Aufgeschlossen und experimentierfreudiger

termann eignen sich zudem Wild und Lamm ideal für das Grillvergnügen: „Gerade Reh, eventuell kombiniert mit asia tischen Gewürzen, schmeckt spitze vom Grill. Und ein Lammrücken, kombiniert mit Erdbeeren und Rhabarber, ermöglicht ganz neue kulinarische Erfah rungen.“ Kohle, Gas welche Grillmethode die beste ist. Laut der Kotányi Studie schwören 52 Prozent auf eine Zubereitung am klassischen Kohlegrill, 31 Prozent wiederum nutzen den Gasgriller und nur rund ein Fünftel der Befragten be reitet Grillgerichte mit dem Elektrogrill zu. Und wie sieht das der Grillweltmeister? „Grillen mit Kohle ist die Methode, um zu entschleu nigen, wer es eiliger hat, der greift gerne zum Gasgriller. Und am Balkon und an Or ten, an denen offenes Feuer verboten ist, bietet sich ein Elektrogriller an. Es hängt also immer von den indivi duellen Umständen ab, die für die eine oder andere oder Strom? Grill-Enthusias ten diskutieren auch häufig die Frage,

als andere Gruppen zeigen sich die jüngsten Befragten auch mit ihrem Interesse für Street Food

das Grillgut bei niedriger Temperatur und viel Rauch langsam gegart. Ergebnis: butterzartes Fleisch mit in tensiven Aromen.“ Das Gril len von Fleisch und Co. be geistert aber nicht nur die äl

me Erleb nis im Vor dergrund stehen. V

FOTOS: OBEN: ISTOCK.COM/LIUDMILA CHERNETSKA, FREISTELLER: ISTOCK/ MAGONE, PERSON: HERBERT LEHMANN

„Gewürze wie Pfeffer, Knoblauch oder Chili sollten erst nach dem Angrillen hinzugefügt werden.“ Adi Bittermann, dreifacher Grillweltmeister

tere Generation. So über rascht es kaum, dass sich jun ge Erwachsene, die der GenZ zuzurechnen sind, auch beim

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