Weekend Magazin Burgenland Eisenstadt 2025 KW19
Pflege neu gedacht INNOVATIV. Mit dem Anstellungsmodell für betreuende Angehörige und Vertrauenspersonen ist dem Land Burgenland ein sozialpolitischer Meilenstein gelungen. Eine europaweite Vorreiterrolle will man jetzt mit dem Pflegestützpunkt-Modell übernehmen. D as neue burgenländi sche Pflegestütz punkt-Modell hat Angebote der Pflegestütz punkte umfasst. „Mit dem Zu kunftsplan Pflege sichern wir Pflege und Betreuung im Bur genland langfristig ab und bie ten allen Menschen leistbare
und qualitätsvolle Angebote. Wir garantieren ein Altern in Würde, unabhängig vom Ein kommen. Denn Versorgungs sicherheit steht für uns im Mittelpunkt. Jeder, der Pflege oder Betreuung benötigt, soll diese auch bekommen“, er klärt Landesrat Leonhard Schneemann. Das Angebot an den Pflegestützpunkten spannt den Betreuungsbogen von Hauskrankenpflege über betreutes Wohnen und Seni orentagesbetreuung bis hin zur Pflege- und Sozialbera tung. V
über die Landesgrenzen hin aus für viel Aufsehen gesorgt. Einer der insgesamt 71 Pflege stützpunkte entsteht in Heili genkreuz. Dort erfolgte auch der Spatenstich für den ersten Neben-Pflegestützpunkt der Region. Errichter ist die Ober warter Siedlungsgenossen schaft (OSG). Als Hauptstütz punkt ist Königsdorf vorgese hen. Pro Region übernimmt ein Träger die gesamte nicht- stationäre Versorgung, der alle
V.l.: LAbg Fabio Halb (Bgm. Mühlgraben), Ing. Eduard Zach (Bgm. Heiligenkreuz), LR Dr. Leonhard Schneemann und OSG-Chef Dr. Alfred Kollar beim Spatenstich in Heiligenkreuz.
FOTO: LANDESMEDIENSERVICE BURGENLAND
Pflege mit Weitblick GRÜNE GÄRTEN UND SONNENSTROM: So lebt der Samariterbund Nachhaltigkeit.
D er Samariterbund setzt ein starkes Zeichen für Nach haltigkeit und ein Miteinan der, das Mensch und Natur in den Mittelpunkt stellt. In den Einrichtungen entstehen grüne Wohlfühloasen, die Umwelt, Bewohner:innen und Mitarbeitenden glei chermaßen guttun. Blühende Beete, duftende Kräuter und summende Insekten machen die Gärten zu Orten der Be gegnung und Bewegung. Gelebte Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit endet beim Samariterbund nicht im Gar ten: Auf den Dächern der
wird bei uns nicht nur ge dacht, sondern gelebt – durch Photovoltaik, ökologische Gärten und soziale Teilhabe“, betont Samariterbund-Ge schäftsführer Andreas Balog. „Dass wir dabei auf so viel
Unterstützung aus der Region zählen können, macht diese Projekte doppelt wertvoll.“ Ausgezeichnet Die Verbindung von Natur, sozialer Teilhabe und klima- freundlicher Innovation zeigt, wie nachhaltige Pflege heute gelingen kann. Für die ses umfassende Engagement wurde der Samariterbund von der Burgenland-Stiftung Theodor Kery in der Katego rie Pflege und Soziales ausge zeichnet. Alle Informationen zu den Pflegeangeboten des Samariterbundes finden Sie unter: www.samariterbund. net/samaritergepflegt V
Pflegekompetenzzentren sor gen Photovoltaikanlagen für umweltfreundliche Energie. Gleichzeitig fördern naturna he Flächen die Biodiversität und schaffen Lebensräume für Nützlinge. „Nachhaltigkeit
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Ein Blick ins blühende Hochbeet verbindet Generationen.
30 | WEEKEND MAGAZIN
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