Weekend Karriere Kärnten 2025 KW01

SCHULE & BILDUNG

W ie das Sprichwort schon sagt, ist noch kein Meister je vom Himmel gefallen – jeder erfolgreiche Unternehmer hat einst klein angefan gen, jede Handwerkerin ihre Fertig keiten von der Pike auf gelernt, jeder kreative Geist erste Schritte in seinem Metier gemacht. Doch nicht nur aller Anfang ist schwer, oft ist auch die Be rufssuche selbst herausfordernd – was will ich, was kann ich, in welchem Beruf kann ich glücklich werden? „Praktika können einen wichtigen Beitrag zur Berufsorientierung leis ten, zur Vertiefung gelernter Ausbil dungsinhalte, zur persönlichen Wei

mich in ein Team oder in einen Betrieb integrieren? Durch das Praktikum er hält man Einsicht in betriebliche und organisatorische Zusammenhänge und bekommt so ein Gespür für Arbeitsre alitäten“, so Ginner. Soziale und per sönliche Kompetenzen können er kannt, weiterentwickelt und im Betrieb eingesetzt werden. Gut genutzt. Sinnvoll ist ein Prakti kum natürlich nur dann, wenn der Praktikant auch umfassende Einblicke in das Unternehmen und die Tätigkeit erhält sowie seine Fertigkeiten und sein Wissen einbringen kann. Der AK-Experte betont: „Im Praktikum sollte das in der Ausbildung ver

terentwicklung und zum Kennenler nen von Berufsfeldern beitragen“, er klärt Boris Ginner, Abteilung für Lehrausbildung und Bildungspolitik der AK Wien. Pflichtpraktikum. Viele Schultypen (z.B. Berufsbildende Schulen/BMH Sen) sehen Pflichtpraktika vor, auch bestimmte Studienrichtungen (z.B. Gesundheit, Soziales). „Das Pflicht praktikum stellt meist den ersten Kon takt mit der Arbeitswelt dar. Die Ler nerfahrungen sind umfassend: Wie be haupte ich mich in einem neuen Um feld? Welche Stärken und Fähigkeiten kann ich einbringen? Wie gelingt ei genständiges Arbeiten? Wie kann ich

ILLUSTRATION: ISTOCK.COM/FLASHVECTOR

WEEKEND KARRIERE | 21

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