Weekend Karriere Burgenland 2025 KW39

Der Lebenslauf ist die persönliche Visitenkarte im Vorstellungsgespräch.

D ie erste Bewerbung steht an, doch der Lebenslauf fehlt? Kein Stress. Auch ohne Be rufserfahrung kannst du mit einer cleveren Aufbe reitung überzeugen. Entscheidend ist nicht, was du noch nicht gemacht hast, sondern wie du das zeigst, was du schon kannst. Schule, Hobbys, Projekte: All das zählt, wenn du’s richtig präsentierst. Der Lebenslauf ist deine Visitenkarte. Bevor jemand dein Bewerbungsschrei ben liest, wandert der Blick meist zuerst auf den Lebenslauf. Bereits beim ersten Blick entscheidet sich oft, ob dein Name auf dem „Einladen“- oder „Ableh nen“-Stapel landet. Selbst als Schüler*in kannst du mit einem aufgeräumten, op tisch sauberen Lebenslauf punkten. So baust du deinen Lebenslauf auf. Ganz oben stehen deine Kontaktdaten: Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail. Ein Foto ist freiwillig, aber meist Standard. Finger weg von Insta- und Urlaubsbildern, hier solltest du mög lichst seriös wirken. Danach kommt deine Schulbildung: Wo gehst du zur

jobs. Abgerundet wird mit besonderen Kenntnissen (Sprachen, IT, Stärken) und Hobbys. Halte alles kurz, klar und ehrlich. Eine Seite reicht locker.

Schule, welchen Abschluss machst du wann? Noten nur angeben, wenn sie gut sind. Danach folgt, was du an Praxis mitbringst: Praktika, Projekte, Neben

HOBBYS – WAS GEHT, WAS GEHT GAR NICHT?

JA, DAS GEHT

BITTE NICHT

n Fußball im Verein Zeigt Teamfähigkeit, Disziplin und Durchhaltevermögen. n Keyboard oder Gitarre spielen Steht für Kreativität, Ausdauer und Ausdrucksstärke. n YouTube-Kanal führen Belegt Eigeninitiative, digitale Kompetenz und Kommunikationsfähigkeit. n Engagement in der Theatergruppe Zeigt Präsentationsstärke, Team geist und Selbstvertrauen. n Pfadfinder oder Jugendgruppe leiten Beweist Verantwortungsbewusst sein und Organisationstalent.

n Netflix Wird meist als reine Freizeit beschäftigung ohne Lerneffekt gesehen. n Ausruhen/Chillen Ist nichts, was in einer Bewerbung überzeugen kann. n Nichtstun Klingt wie fehlende Motivation, besser weglassen. n Gamen (ohne Kontext) Nur sinnvoll, wenn du z. B. E-Sport betreibst oder selbst programmierst. n Social Media scrollen Kein Pluspunkt – es sei denn, du betreibst professionell Content Creation.

FOTOS: HINTERGRUND KASTEN: ISTOCK.COM/ RP PRO, BILD OBEN: MAURITIUS IMAGES/MASTERFILE RM/UWE UMSTÄTTER

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