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GIESS-GURU
WASSER MARSCH! Beim Gießen im Garten kann man so einiges falsch machen. Ploberger rät, nur alle vier bis fünf Tage, dafür aber intensiv zu wässern – mit 20 bis 30 Litern pro Quadratmeter! So dringt das Wasser tief in den Boden ein und för dert die Rhizogenese. „Würde man den Boden nur ‚oben‘ nass machen, bilden sich dort die Wurzeln, die bei Hitze am nächsten Tag bereits wieder vertrock nen“, so der Experte.
FÜR DIE SEELE UND DAS KLEINKLIMA
TEMPERATUR-SENKER & TRINKSTELLE Gartenteiche und Wasserspiele üben nicht nur eine magische Anziehungskraft aus, sondern sind wahre „Cooling-Cham pions“. Die heimeligen Oasen erhöhen die Luftfeuchtigkeit, speichern Kohlenstoff und senken durch Verdunstung die Umgebungstemperatur. Ein Segen an brütend heißen Tagen. Spiegelnde Tümpel und Sumpfbeete sind auch begehrte Trinkstellen für Insekten & Co., die sich aus klinisch reinen Zierrasen-Anlagen längst zurückgezogen haben.
SCHÄDLINGE
UNLIEBSAME GÄSTE Langanhaltende Frostperioden sind beina he schon Schnee von gestern. „Aber einige Tage mit Minusgraden vertragen die meisten Schädlinge spielend“, sagt der Gartenprofi. So hat sich die Chinesische Reiswanze im Os ten Österreichs bereits etabliert und wandert nun langsam Richtung Westen. Ebenfalls ein Problem ist die Gemüseeule: eine Raupe, die etwa Paradeiser befällt. Auch die Tomaten rostmilbe setzt dem roten Gemüse stark zu.
FOTOS: CHRISTOPH BÖHLER, ISTOCK.COM/ANDY NOWACK, ISTOCK.COM/ ANDREAS STEIDLINGER, KARL PLOBERGER
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