CHEFINFO Wels Spezial 2024

PRÄSENTIERT „ WELS SPEZIAL“

D ynell erlebt einen wahren Höhenflug. Das Unternehmen produziert Geräte zur Boden stromversorgung auf Flughäfen. Während Flugzeuge am Boden stehen, dürfen aufgrund von Lärm und Abgasen immer seltener ihre Hilfsturbinen in Betrieb sein. „Die Standards der Stromversorgung in der Luftfahrt sind sehr speziell und streng. Dynell hat dafür besonders sichere und effiziente Produkte im Programm. Unsere weltweiten Kunden unterstüt zen wir auch vor Ort bei Training, Service und Repa

W enn in Grönland die Kälte draußen und die Wärme in der Halle bleibt, dann dank Schneider Torsysteme. Das Buch kirchner Unternehmen ist Experte bei Industrie- und Schiebe-Falttoren aus Alu und Stahl, die auch in den Export gehen. „Überwiegend arbeiten wir mit Part nern zusammen, die die Anlagen in Betrieb neh men und die zuverlässige Betreuung der Toranlagen über Jahre hinweg gewährleisten. Bei Großaufträgen wickeln wir immer wieder von der Planung bis hin zur Inbetriebnahme das gesamte Leistungsspektrum ab“, erzählt Geschäftsführer Martin Schneider. Die Tore werden für Feuerwehrwachen über Industrie hallen, Bahnhöfe bis hin zum Flugzeughangar ein gesetzt. Exportiert werden sie vorwiegend in euro päische Länder. „Wir konnten aber bereits darüber hinaus gehende Aufträge erfolgreich realisieren, wie etwa in Dubai oder aktuell in Kanada. Die ersten Kontakte mit den USA sind ebenso bereits geknüpft. Aufgrund der vielen Anfragen haben wir uns ent schlossen, das Potenzial zu nützen und den erwei terten Export inklusive Übersee zu forcieren.“ Von Dubai nach Grönland Der Renner im Ausland ist das neu entwickelte Alu Falttor mit patentiertem Rahmensystem. „Es bietet erhöhte Wärmedämmung und damit mehr Energie effizienz sowie Korrosionsbeständigkeit in Verbin dung mit großen Glasflächen und komfortabler Bedienung.“ Die internationalen Kunden würden hei mische Qualität wertschätzen. „Es ist notwendig, die sen Qualitätsanspruch zu jedem Zeitpunkt gerecht zu werden.“ Ein wesentliches Thema sind Exportförde rungen bzw. Exportkreditbesicherungen. „Wir haben sie in unsere Entscheidungen mit einfließen lassen. Sie unterstützen und geben die notwendigen Rahmenbe dingungen für sichere Schritte in neue Exportmärk te.“ Egal, ob ins heiße Dubai oder ins kalte Grönland. ZUM UNTERNEHMEN Friedrich Schneider, Vater des heutigen Geschäftsführers Martin Schneider, gründete 1989 sein Unternehmen in Buchkirchen. Die Spezialität des Hauses sind individu ell gefertigte Industrie-Falttore. Weiters sind Sektionaltore, Roll- und Garagentore im Programm. Das Familienunternehmen exportiert mittlerweile auch nach Übersee.

Das Tor zur Welt

Überflieger

SCHNEIDER TORSYSTEME. Tore, die schnell und zuverlässig aufgehen müssen wie bei Feuerwehrhäu sern oder die als Klimabarriere dienen, gehören zu den Spezialitäten des Buchkirchner Unternehmens.

DYNELL. Mit hocheffizienten Bodenstromaggregaten im Flughafeneinsatz wuchs Dynell in nur fünf Jahren vom Startup zum Technologie- und Innovationsführer. Mit einer Technologie, die weltweit gefragt ist.

raturen“, so Thomas Eder, Investor und Mitinhaber des Unternehmens aus Mistelbach bei Wels. „97 Pro zent unserer Produkte gehen in den Export. In Europa ist gerade der Wechsel auf emissionsfreie, rein elektrische Stromversorgungsgerä te ein marktbestimmender Trend. In Asien, den USA oder Südameri

97 Prozent unserer Produkte gehen in den Export. Thomas Eder Investor und Mitinhaber Dynell

Aufgrund der vielen Anfragen haben wir uns entschlossen, das Potenzial zu nützen und den erweiterten Export inklusive Übersee zu forcieren.

ka liegt der Fokus auf dem Ausbau der Kapazitäten im Flugverkehr, wobei auch dort verstärkt zur neuesten und effizientesten Technologie gegriffen wird.“ Erstes Wasserstoff-Stromaggregat weltweit Österreichische Qualität wird geschätzt. Auch die öster reichische Mentalität ist für Eder durchaus ein Vorteil am Weltmarkt. Der Start von Dynell war dabei äußerst holprig. 2019 gegründet, schlug kurz darauf die Pande mie zu, trotzdem wurden erste Pilotprojekte mit Flug häfen möglich, weil „sie neugierig auf unsere Technolo gie waren“. Neugierig sind sie auch auf das weltweit erste Wasserstoff-Aggregat mit Brennstoffzelle. „Der Proto typ wird aktuell bei uns ausgiebig getestet und anschlie ßend in Holland in die Praxiserprobung gehen.“ Zudem steht eine neue Produktreihe, „die schon bald ein wichti ger Umsatzbringer sein wird“, in den Startlöchern. Mög lich wurde dies unter anderem mithilfe eines Programms zur Exporttechnologie-Förderung der aws. Damit wird sich, zum vierten Mal in Folge, der Umsatz verdoppeln. ZUM UNTERNEHMEN In nur fünf Jahren gelang es Dynell als Produ zent von Geräten zur Bodenstromversorgung auf Flughäfen, zu einem weltweit tätigen Tech nologieführer zu werden. In dieser Zeit hat sich die Produktionsfläche in Mistelbach bei Wels auf über 5.000 m 2 verdreifacht. Aus dem 2019 gegründeten Startup ist ein Unterneh men mit 97 Prozent Exportanteil erwachsen.

Martin Schneider Geschäftsführer Schneider Torsysteme

FOTOS: WAKOLBINGER

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