CHEFINFO LIVING Herbst 2023
ARCHITEKTUR&IMMOBILIEN
PREISGEKRÖNT
SCHLICHT. Das Drei-Giebel-Haus in Gramastetten fügt sich harmonisch in die Landschaft. Der Pfahl bau aus Beton, Holz und dünnen Stahlsäu len (unten) mit Blick auf den Attersee.
ARCHITEKTUR. Beim jährlich ausgelobten Award „Häuser des Jahres“ des Callwey Verlags überzeugten 2023 auch drei einzigartige Objekte aus Oberösterreich.
Text: Klaus Schobesberger E ines davon ist ein vom Architekten Dietmar Hammerschmid geplantes Objekt für eine vierköpfige Familie in Gramastetten im Mühlviertel. Das Haus fügt sich mit dem fast quadratischen Grundriss, seinen drei Giebeln und der unbehandel ten Holzfassade harmonisch in die Landschaft ein. Der Wohnbereich wurde in Massivholzbauweise aus geführt, Pool und Innenhof sind vor Ein blicken geschützt. Beim zweiten Objekt in Bad Hall ist die Affinität der Bauherrin zu Japan unübersehbar.
VON JAPAN ZUM ATTERSEE Bis ins Detail entspricht das Haus in Bad Hall in Konzeption und Gestaltung der Begeiste rung der Bauherrin für Japan. Das von den Architekten des Linzer Büros Arkform errich tete Bauwerk könnte so auch ohne Weiteres in Japan stehen. Der Innenraum wurde dem japanischen Lebensgefühl angepasst: Leich te Schiebetüren aus Japanpapier, Boden aus Stampflehm und Lehmputz schaffen ein „sus tainable japanese housing“. Das dritte Objekt ist ein Pfahlbau direkt am Attersee gelegen. Gebaut aus schlichtem Holz, Beton und ein paar dünnen Stahlsäulen bietet es eine luftige
FOTOS: CALLWEY / VIOLETTA WAKOLBINGER, CALLWEY / CHRISTOPH PLATZER, CALLWEY / DIETMAR HAMMERSCHMID
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