Weekend Karriere Wien 2025 KW39
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D as Gehirn von Jugendli chen befindet sich noch im Umbau. Der präfronta le Cortex – zuständig für Planung, Impulskon- trolle und Konzentration – ist noch nicht vollständig entwickelt. „Das macht Jugendliche impulsiver und anfälliger für Ablenkungen“, erklärt Martin Koller, Mentaltrainer aus Salzburg. Gleichzeitig spielt das Bedürfnis nach kurzfristiger Belohnung eine entscheidende Rolle: Li kes auf Social Media oder ein Level im Computerspiel setzen sofort Dopamin frei – und genau dieses Glücksgefühl macht solche Ablenkungen unwider stehlich. Hinzu kommt fehlende Erfah rung mit Selbstdisziplin. Viele Jugendli che haben noch nicht gelernt, längere
Phasen konzentriert durchzuhalten. Lan geweile, fehlende Motivation und die ständige Verfügbarkeit digitaler Reize verstärken die Tendenz, immer wieder den Fokus zu verlieren. Erste Hilfe für den Kopf: Eine beson ders einfache, aber effektive Methode für mehr Ruhe und Konzentration ist die „1:2-Atemtechnik“. Dabei wird die Aus atmung bewusst doppelt so lange gestal tet wie die Einatmung. „Dieses verlänger te Ausatmen beruhigt das Nervensystem und schafft sofort mehr innere Klarheit“, so Koller. Drei bis fünf Wiederholungen genügen, um Stress zu senken und eine Lernphase fokussiert zu beginnen – auch vor Prüfungen. Darüber hinaus lässt sich die Technik leicht in den Alltag in-
„Jeder Blick aufs Handy reißt Jugendliche aus dem Lernfluss – im Grunde starten sie jedes Mal wieder bei Null.“ Martin Koller Dipl. Mentaltrainer
Kurze Pausen und Bewegungseinheiten erfrischen den Geist und halten die Auf merksamkeit wach.
FOTO UNTEN: ISTOCK.COM/ OLHA ROMANIUK
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