Weekend Karriere Wien 2025 KW39

JOBS, DIE DIE WELT - GLÜCKLICHERWEISE NICHT MEHR BRAUCHT

UNATTRAKTIV. Ob Blutegelsammler, Leichenfledderer oder Streichholz mädchen – wir werfen einen historischen Rückblick auf gefährliche und widerliche Jobs, die bildungsferne Menschen in vergangenen Jahrhunder ten zu verrichten hatten. Von Stefan Kohlmaier

E s ist nicht ungewöhnlich, dass jun ge Menschen in Ausbildung die Sinnhaftigkeit ihrer Pflichten als Schüler oder Lehrlinge gelegent lich kritisch hinterfragen. Anstatt auf der Schul- oder hinter der Werkbank wür den sie ihre Zeit während dieser Phasen lieber auf sonnendurchfluteten Stränden, perfekt prä parierten Skipisten oder mit einem geliebten Hobby verbringen. Ihnen sei jedoch an dieser Stelle versichert, dass sie den Wert einer hoch wertigen Ausbildung spätestens im Zuge ihrer Berufswahl zu schätzen lernen werden. Sinnvoll oder notwendig. Denn bildungs schwache Arbeitssuchende erhalten selten das Privileg, eine professionelle Laufbahn einzuschlagen, die ihre Leidenschaften wider

spiegelt und ihnen einen Raum zur Selbstver wirklichung eröffnet. Vielmehr müssen sie sich mit teilweise unangenehmen Aufgaben begnügen, denen zwar durchaus eine gesell schaftlich wertvolle Funktion zukommen kann, die jedoch nicht als erfüllend anzuse hen sind. Welche kuriosen bis ekelerregenden Tätigkeiten Menschen vergangener Jahrhun derte in diesem Kontext zu verrichten hatten, haben wir im Folgenden aufgelistet. Rattenfänger. So wurden etwa in den 1880er- Jahren professionelle Rattenfänger damit be traut, die Straßen britischer Städte von den Nagern zu säubern, dank derer sich Krankhei ten rasend schnell verbreiteten. Die Jäger lock ten die Tiere mit Hilfe spezieller Öle an, um sie anschließend mit bloßen Händen zu töten,

FOTOS: DEAR BOSS, I QUIT: ISTOCK.COM/ARIYA J

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