Weekend Magazin Salzburg 2025 KW19
SALZBURG INSIDE
Salzburg soll jetzt auch ein System für Leihräder bekommen, wie viele andere Städte auch.
DARÜBER SPRICHT SALZBURG
Reptilien hautnah erleben
SCHLANGEN & CO. Im Haus der Natur warten jede Menge Reptilien- und Amphibienarten in neugestalteten Terrarien – darunter auch einige „echte Österreicher“. Von Simone Reitmeier
E ndlich ist es so weit: Der komplett neue Reptilien- und Am phibienzoo im Haus der Na tur hat seine Pforten wieder geöffnet. In insgesamt 23 Terrarien warten 50 ver schiedene Arten auf die Be sucher. Eines können wir vorwegsagen: Das Warten hat sich gelohnt.
Große Lebensraum- Terrarien
rien, in denen die Bewohner – wenn möglich in Gruppenhal tung – in ihrer natürlichen Umgebung gezeigt werden. So kann es schon mal sein, dass sich Schlange, Schildkröte und Kröte über den Weg lau fen bzw. kriechen. Wer der Star der Ausstellung ist, steht wohl jetzt schon fest: „Sir“ – ein afrikanisches Stumpfkro kodil – verzaubert bereits die ersten Besucher. Neu: Heimische Arten Zu sehen sind repräsentative Arten aus den Tropen Afrikas, Asiens und Amerikas sowie aus den Savannen und Wüsten Afrikas und Amerikas. Neu hinzugekommen ist ein eige ner Raum zur heimischen Herpetofauna, in dem beinahe alle in Österreich beheimate ten Reptilien- und Amphi
bienarten zu beobachten sind. In den Terrarien wurden Le bensräume von Flachland bis ins Hochgebirge nachgebildet. Gut versteckt Nicht nur die Vorstellung ein zelner Arten steht im Mittel punkt, vielmehr soll das Be obachten der Tiere gefördert werden. Durch die großen Terrarien ist es teils gar nicht so einfach, die Bewohner zu entdecken. Doch auch dafür hat man sich etwas einfallen lassen: Bestimmte Bereiche (z. B. große Steine) wurden mit Heiz- bzw. Kühlleitungen durchzogen. So werden diese Plätze zu beliebten Aufent haltsorten, an denen Schlan gen, Echsen & Co. gut beob achtet werden können. Gleichzeitig ermöglicht diese Technik, optimale Klimabe
Wer die alte Reptilienabtei lung noch in Erinnerung hat, wird staunen. Statt dunkler und heißer Räume betritt man nun eine weitläufige, helle Zooabteilung mit zeitgemä ßen Unterkünften für die Tie re. Auf über 500 m² befinden sich große Lebensraum-Terra
FOTOS: GEORG SIMMERSTATTER, PETER KAUFMANN
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