Weekend Karriere/Lehre Oberösterreich 2025 KW39
LEHRE & KARRIERE
GEFÄHRLICH Viele Streichholzmädchen litten unter einem sogenannten „Phossy jaw“, was sie oftmals ihren Unterkiefer kostete.
SCHMERZHAFT Blutegelsammler benutzten ihre eigenen Beine als Köder, um die glitschigen Parasiten einzufangen.
menschlichen, bis zu 14 Arbeitsstun den umfassende tägliche Schichten sowie einer ärmlichen Bezahlung, machten ihnen insbesondere die gifti gen Dämpfe des weißen Phosphors zu schaffen, in den die Köpfe der Streich hölzer getaucht wurden. Die hochgif
nierten Frauen die Belegschaften in der Streichholzproduktion und waren insbesondere für die Verpackung der Streichhölzer in Sreichholzbriefchen und -schachteln verantwortlich. Da bei mussten sie jedoch katastrophale Verhältnisse erdulden: Neben un
Hilfe spezieller Öle an, um sie anschlie ßend mit bloßen Händen zu töten, oder hetzten eigens dafür abgerichtete Hun de auf sie. Streichholzmädchen. Im 19. sowie dem frühen 20. Jahrhundert domi
GRUSELIG Leichenfledderer ent rissen Verstorbene ihrer letzten Ruhestätte, um sie anschließend an die Wissenschaft zu verkaufen.
FOTOS: FUSS MIT BLUTEGEL: COLOURBOX.DE/OLGA STROGONOVA, NAHAUFNAHME EINER SCHAUFEL: ISTOCK.COM/AVDEEV_80, SARG: ISTOCK.COM/LILIIA ABZALOVA, STREICHHOLZMÄDCHEN: MAURITIUS IMAGES/TOPFOTO
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