Weekend Magazin Steiermark Blickpunkt Weiz 2025 KW12
SO VIEL FORMEL 1 STECKT IN AUTOS
DIE TOP STEIRER 555
DAS GROSSE WEEKEND RANKING EXKLUSIV:
NR. 4 • 20./21. MÄRZ 2025
STEIERMARK
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TIKTOK GEFAHR FÜR DIE JUGEND!
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FEURIGES FRÜHLINGSFEST. Schon seit dem 18. Jahrhundert wird im spanischen Valencia das Fallas-Frühlingsfest gefeiert. Im Mittelpunkt steht dabei die Er richtung einer Figur, der Falla, aus Holz und Pappmaché, die das je weilige Stadtviertel repräsentiert. Diese Figuren werden jährlich beim großen Finale des Festes verbrannt.
FOTO: MAURITIUS IMAGES/LUCAS VALLECILLOS/ALAMY/ALAMY STOCK PHOTOS COVER: MARIO KUNASEK: CHRIS ZENZ, HG: ISTOCK.COM/SUBHANBAGHIROV; F1-BOLIDE: MERCEDES-BENZ AG; MEGHAN MARKLE: IMAGO/ZUMA PRESS WIRE/TAIDGH BARRON, KI-HG: ADOBE FIREFLY, MONTAGE: WEEKEND MAGAZIN
WEEKEND MAGAZIN | 3
19 Jahre Weekend!
Liebe Leserinnen und Leser! M it dem Gedanken an Ge burtstage macht sich in unse rer Mitte oftmals eine gewis se Ambivalenz breit … des einen größter Jubeltag ist für den anderen ein Grund mehr, sich die Decke morgens wieder weit über den Kopf zu ziehen – ist man doch wieder ein Jahr gealtert. Für uns gilt (einstim mig) Ersteres! Das weltpolitische Geschehen und die damit verbundenen wirtschaftlichen Herausforde rungen unserer Zeit sorgen nicht nur für Ver unsicherung, sondern führen auch zu einer immer stärker aufkommenden Medienver drossenheit – will man doch nicht ständig mit negativen Nachrichten konfrontiert wer den. Verständlich! Wenngleich auch in unse ren Medien tagesaktuelle Themen ihren Raum finden, so überwiegen dennoch (und glücklicherweise) die positiven und aufregen den Seiten des Lebens. So ist es unser An spruch, Ihnen, liebe Leserinnen und liebe Le ser, nicht nur online auf www.weekend.at ak tuelle News über Politik, Sport und Lifestyle
zu bieten, sondern Sie auch von Ausgabe zu Ausgabe mit spannenden Storys rund um Menschen, Fakten und Emotionen zu ver wöhnen. 850.000 Leserinnen und Leser österreichweit sind dabei eine wundervolle Erfolgsmeldung und nicht zuletzt einem großartigen und mo tivierten Team zu verdanken, welches Tag für Tag mit jeder Menge Engagement, Kreativi tät und Zusammenhalt die schönsten Seiten für Sie zu Papier bringt und dabei Jubeltage wie diese nie aus den Augen verliert. In diesem Sinne danke ich Ihnen für Ihre Treue und wünsche Ihnen viel Vergnügen mit unserer Geburtstagsausgabe.
FOTO: CHRIS ZENZ
„Unser Anspruch ist es, Ihnen nicht nur aktuelle News über Politik, Sport und Lifestyle zu bieten, sondern Sie auch von Ausgabe zu Ausgabe mit spannenden Storys rund um Menschen, Fakten und Emotionen zu verwöhnen.“ Mag. Nadja Tanzer Geschäftsführerin Weekend Magazin Steiermark
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Echte Inklusion SELBSTSTÄNDIG IN DEN EIGENEN VIER WÄNDEN. Das quartier_1 von Jugend am Werk Steiermark zeigt, wie echte Inklusion im Bereich Wohnen aussehen kann. Das Angebot richtet sich an Menschen mit Behinderung, die mehr Unterstützung brauchen, aber dennoch möglichst unabhängig leben wollen. O b Voll-, Teilzeit- oder Intensivbetreu ung, für viele Men sozialräumliche Einbindung gehört dazu“, so Winkler. So funktioniert’s
Jugend am Werk läuft, aber zugleich ein Betreuungsteam, das durchgehend erreichbar ist. „Unser Team unterstützt in sämtlichen Belangen des Alltags, von Haushaltstätig keiten, Finanzen oder Arzt begleitungen bis hin zur Frei zeitgestaltung. Kurz: Wir bie ten passgenaue Unterstüt zung an“, erklärt Winkler. Die Begleitung findet direkt in den Wohnungen der Nut zer*innen statt. Außerdem gibt es die Möglichkeit, neben der Betreuung durch Jugend am Werk regionale Hilfs dienste in Anspruch zu neh men. Komplett freie Wahl Die Nutzer*innen von quar tier_1 suchen sich ihre Woh nung selbst aus, richten sie nach dem eigenen Ge schmack ein und entscheiden auch, ob sie allein oder mit wem sie zusammenwohnen möchten. „Wir bekommen zum Beispiel Anfragen von
schen mit Behinderung ist Wohnen fest mit einer Insti tution verbunden. Sie kom men in Wohnhäusern oder Wohngemeinschaften unter, die von Trägern angemietet und betrieben werden. Jugend am Werk möchte hier weitere Perspektiven schaffen: „Über quartier_1 wird es für Men schen mit hohem Unterstüt zungsbedarf erstmals mög lich, sich aus institutionellem Wohnen zu lösen. Die Nut zer*innen der Dienstleistung leben in einer eigenen Woh nung, obwohl sie Vollzeitbe treuung benötigen – das ist ein enormer Schritt in Rich tung echte Wahlfreiheit“, be schreibt Christina Winkler, Leiterin des Angebots bei Ju gend am Werk. Zu Hause begleitet quartier_1 bedeutet: ein eige ner Mietvertrag, der nicht auf
Wer das Angebot nutzen möchte, muss eine Anfrage an das quartier_1-Team stellen. Bei Bedarf unterstützt das Team sowohl bei der Suche nach einer Wohnung als auch bei der Beantragung der not wendigen Unterstützungsleis tungen. „Für jene, die sich noch nicht sicher sind, ob das Angebot passt, gibt es die Möglichkeit des Probewoh nens“, so Winkler. Vorausset zung für einen Einzug ist Voll jährigkeit, Verkehrstüchtigkeit und ein passender Bescheid. www.jaw.or.at V quartier_1 Jugend am Werk Steiermark Telefon +43 (0) 50 7900 2410 Mobil +43 (0) 664/8000 6 2660 quartier_1@jaw.or.at
Pärchen oder Freund*innen, die eine Wohnung anmieten möchten“, erzählt Winkler. „Im Teil- oder Vollzeitbetreu ten Wohnen ist das nur mög lich, wenn gerade eine pas sende Wohneinheit frei ist. Diese Hürde gibt es bei quar tier_1 nicht.“ Ein Einzug im quartier_1 bedeutet Selbst ständigkeit, Unabhängigkeit, aber auch neue Sozialkontak te: Die Begleiter*innen unter stützen dabei, Kontakte zur Nachbarschaft oder zu Verei nen aufzubauen. „Eine gute Christina Winkler leitet das quartier_1 von Jugend am Werk Steiermark.
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STORYS
Tickende Gefahr! TikTok
RADIKALISIERUNG. Jeder fünfte Österreicher hat einen TikTok-Account, 80 Prozent der Jugendli chen nutzen die Social-Media-Plattform täglich. Abgesehen von lustigen Videos tummeln sich dort auch ganz andere Inhalte. Was es für Eltern zu bedenken gibt. Von S. Eder & S. Reitmeier
F itnesstipps, Food Trends, lustige Tier videos. Auf den ersten Blick wirken die Clips völlig harmlos, die im TikTok-Feed von Jugendlichen aufploppen. Viele Eltern halten die Platt form für reine Unterhaltung und wissen nicht, dass sich dort auch Rechtsextreme und salafistische Influencer-Predi ger herumtreiben. Wir klären über das Lieblingstool der Generation Z und Alpha auf – und darüber, was im schlimmsten Fall dort passie ren kann. Du kriegst, was du siehst Wie alle Social-Media-Platt formen arbeitet auch TikTok
mit einem Algorithmus, der auf dem Verhalten der User basiert. Sieht man sich be stimmte Videos an, lernt der Algorithmus und schlägt ähnliche Inhalte vor. Aus schlaggebend dabei ist die Dauer der Videokonsuma tion. „Es ist aber nicht so, dass man etwas sieht und einfach hineinkippt. Am Be ginn steht die Entscheidung, diese Inhalte zu suchen“, er läutert Kommunikations wissenschaftler Matthias Karmasin. Auch Terrorex perte Nicolas Stockhammer betont, TikTok als Radikali sierungsmaschine zu be zeichnen sei übertrieben. Allerdings sei das An-
FOTOS: SYMBOLFOTO: KAPUZENMANN+MÄDCHEN: FRANCISCO JAVIER ORTIZ MARZO/ISTOCK/GETTY IMAGES, MANN+KINDER: FABIO PRINCIPE/ISTOCK/GETTY IMAGES
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STORYS
Terrorgefahr steigt: Ein Land besonders betroffen. Mehr unter weekend.at/terror-gefahr
TIKTOK-GUIDE FÜR ELTERN
n Anmeldung: Für die Nutzung ist ein Mindestalter von 13 Jahren vorgege ben. Bei der Profilerstellung ist aber kein Altersnachweis nötig, kann daher leicht umgangen werden. n Über den „Begleiter Modus“ können sich Eltern mit dem Profil des Kindes verbinden und die Nutzungszeit be schränken. Welche Inhalte angeschaut und welche Nachrichten verschickt werden, sehen sie allerdings nicht. n Profileinstellungen: Stellen Sie den Account auf „Privat“. So sind Inhalte nur für ausgewählte Nutzer sichtbar und die Kontaktaufnahme Fremder lässt sich leichter vermeiden. n Gemeinsam entdecken: Probieren Sie die App selbst aus und erkunden Sie TikTok gemeinsam mit dem Kind. n Regeln statt Verbot: Legen Sie ge meinsam mit Ihrem Kind fest, welche Art von Videos in Ordnung sind und welche nicht.
Natürlich könnte man TikTok verbieten, wenn sie sich nicht an Auflagen und Regeln hal ten. Ich glaube aber, dass die Verfasser extremistischer In halte auf andere Plattformen ausweichen werden.
Matthias Karmasin Kommunikationswissenschaftler, Universität Klagenfurt
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STORYS
nen Person aufrechtzuer halten und zu stärken. Ge meinsam analysieren wir die Situation: Was findet er oder sie in der extremisti schen Gruppe oder in der Ideologie? Warum macht es für die Person subjektiv Sinn, dort dabei zu sein? Welche Alternativen kön nen wir aufzeigen? Ge meinsam arbeiten wir dar an, Vertrauen zu schaffen und alternative Perspekti ven zu eröffnen. Unsere Beratung ist vertraulich und auch anonym mög lich. Wenn es um Selbst- und Fremdgefährdung geht, müssen wir aller dings mitunter auch die Sicherheitsbehörden in volvieren. Warnsignale? „Das ist hoch gradig komplex. Häufig kommt es zur Selbstisolation, Lebens- und insbesondere die Freizeit- und Essgewohnhei ten werden dramatisch verän dert“, so Stockhammer. Das geht sogar so weit, dass der ehemalige Wiener Jihadist Oliver N. seinen geliebten Hund weggab, weil das Tier angeblich als „unrein“ gilt. An fällig sind laut Experten vor al lem Menschen, die einfache Antworten auf komplexe Fra gen suchen, unter Minder wertigkeitsgefühlen oder Gruppendruck leiden. Stock hammer: „Viele radikalisieren sich auch aus Langeweile, das darf man nicht unterschätzen.“ Und genau hier schließt sich der Kreis: Warum wohl nut zen die meisten Jugendlichen und jungen Erwachsenen TikTok derart häufig? Aus Langeweile! V
gebot an extremistischen Inhalten groß – in einer Sprache, die die Jugend ver steht: schnell, kompakt, mit Musik, modernen Layouts und Memes aufgewertet. Einstiegsdroge Bilder und Videos orientie ren sich an Fragen ihrer jungen Zielgruppe, etwa: „Darf ich laut Islam eine Shisha rauchen?“ Erkennt der Algorithmus ein Inter esse, spült TikTok in kür zester Zeit radikalere Inhal te in den Feed, bis man in einer Bubble mit einschlä gigen Themen gefangen ist, im Fachjargon Rabbit Hole genannt. Aus Interesse wird Faszination, aus Faszination mitunter ein extremes Weltbild. „TikTok ist quasi die Einstiegsdroge“, infor miert Stockhammer. „Geht es ans Eingemachte, verla
Was die Radikalisierung im Internet betrifft, gilt TikTok als Einstiegsdroge.
Welche Fälle von Extremis mus werden aktuell am häufigsten geschildert? Überwiegend geht es um die Sorge in Bezug auf is lamistische Radikalisierung und Rechtsextremismus. Manche Fälle betreffen Ultranationalismus, wie zum Beispiel die rechtsext reme Gruppierung der „Grauen Wölfe“, Staatsver weigerer oder christlichen Fundamentalismus. Oft spielt Gewalt eine Rolle. Seit Corona bemerken wir zudem einen Anstieg von Antisemitismus. In Zeiten der Verunsicherung kann eine extremistische Ideologie jungen Men schen Orientierung und Halt geben. gert sich die Kommunika tion in geschlossene Netz werke wie Telegram und Signal.“ Erst dort findet eine direkte Interaktion statt. Gefahr steigt Das Ziel radikaler „Ratten fänger“ ist es, Personen aus ihrem Umfeld zu isolieren und zu manipulieren. Wie schnell das gehen kann, zeigt der aktuelle Fall des Villacher Attentäters: Er soll sich in nerhalb von nur drei Mona
Gibt es Ihrer Erfahrung nach ein klassisches Opfer bild? Wer ist besonders ge fährdet? Es gibt weder eine extre mistische Persönlichkeit noch ein eindeutiges Pro fil. Allerdings sind Men schen vulnerabler, die Ausgrenzungserfahrungen gemacht haben, die kein stabiles soziales Umfeld haben, die wenig Selbst wirksamkeit erfahren und keine Perspektiven im Le ben haben. Wie geht man als Angehöri ger damit um, wenn jemand im Umfeld sich extremisti schen Gruppen anschließt? Wir unterstützen dabei, die Beziehung zu der betroffe ten via TikTok radikalisiert haben. Auch die Zahlen der Beratungsstelle Extremismus sind alarmierend: 2024 mel deten sich 720 Personen aus dem Umfeld möglicher Be troffener. „Am häufigsten geht es um die Sorge in Be zug auf islamistische Radika lisierung und Rechtsextre mismus“, so Leiterin Verena Fabris. Warnsignale Was aber sind tatsächliche
SHORT TALK
„Es gibt kein eindeutiges Profil“
Verena Fabris Leiterin Beratungs stelle Extremismus
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GERHARD VOLLMANN Private Banker mit Leidenschaft
ABENTEURER. Gerhard Vollmann ist ein Mann aus zwei Welten: Einerseits navigiert er als erfahrener Private Banker der Hypo Vorarlberg in Graz durch die komplexen Finanzmärkte, andererseits sucht er den Nervenkitzel auf seinen Motorradreisen rund um die Welt. S ein Beruf verlangt stra tegisches Denken, Weitblick und die Fä
higkeit, sich flexibel auf neue Situationen einzustellen – Fä higkeiten, die ihm auch auf seinen Reisen von unschätz barem Wert sind. Seit Jahren begleitet Vollmann vermögen de Kundinnen und Kunden auf ihrem finanziellen Weg, entwickelt individuelle Lösun gen und sorgt für nachhaltiges Wachstum. Vertrauen und Diskretion sind dabei ebenso entscheidend wie Detailge nauigkeit und Analysevermö gen. Diese Eigenschaften hel fen ihm nicht nur in der Fi nanzwelt, sondern auch bei der akribischen Planung sei ner Motorradreisen, bei de nen er sich auf unbekannte Routen, herausfordernde Be dingungen und fremde Kultu ren einlässt. Ferne Welten Seine Reisen führten ihn unter anderem nach Namibia und in den Oman – zwei Länder, die durch ihre spektakulären Land schaften und herausfordernden Strecken beeindrucken. In Na mibia durchquerte er auf seiner Maschine endlose Wüsten, schroffe Felslandschaften und erlebte den atemberaubenden Sternenhimmel der Kalahari. Im Oman fuhr er über serpen tinenartige Bergpässe, erkun dete einsame Wadis und be gegnete der herzlichen Gast freundschaft der Beduinen.
„Eine gute Vorbereitung ist alles, aber man muss auch spontan auf unerwar tete Situationen reagieren können.“ Gerhard Vollmann über Herausforderungen im Private Banking
Disziplin und der richtigen Portion Abenteuergeist. Seine Kundinnen und Kunden wissen diese Eigenschaften zu schätzen, denn sie profitieren von einem Berater, der nicht nur in Zahlen denkt, sondern auch über den Horizont hin ausblickt. V
Lektionen für‘s Leben Diese Reisen sind für ihn mehr als nur ein Abenteuer: Sie schärfen seinen Blick für das Wesentliche, lehren Geduld und Demut und erinnern ihn daran, wie wichtig es ist, Her ausforderungen mit einer durchdachten Strategie anzu gehen – genau wie in seinem Beruf. „Auf der Straße wie im Banking kommt es darauf an, Risiken richtig einzuschätzen
und stets die Balance zwischen Sicherheit und Chancen zu finden“, so Vollmann. „Eine gute Vorbereitung ist alles, aber man muss auch spontan auf unerwartete Situationen reagieren können.“ Die richtige Portion Ob auf zwei Rädern oder in der Welt der Finanzen – Gerhard Vollmann verfolgt seine Ziele mit Leidenschaft,
Hypo Vorarlberg in Graz Gerhard Vollmann Leitung Private Banking gerhard.vollmann@ hypovbg.at www.hypovbg.at/graz WEEKEND MAGAZIN | 13
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STORYS
Milliarden an Vorteilen WIRTSCHAFTSBOOM, EXPORTE, FORSCHUNG. Drei Jahrzehnte nach Österreichs EU-Beitritt haben lediglich 38 Prozent der Bürger eine positive Meinung zur Europäischen Union. Warum Österreich mehr von der EU hat, als viele denken. Von Patrick Deutsch
Euro oder 0,3 Prozent des Brut tonationaleinkommens (BNE) zahlt Österreich an die EU. 3,586 Milliarden
2,4 Milliarden
Euro kommen im Gegenzug wieder zurück nach Österreich – etwa in Form von Förderungen.
Gehirn-Turbo Die Teilnahme an EU-geförderten Forschungsprojekten trug zur Verdoppelung der österreichischen Forschungsquote bei – von 1,53 Pro zent auf 3,3 Prozent des BIP.
Der Bestand an ausländischen Direktinvestitionen in Österreich hat sich seit 1995 mehr als verzehnfacht – von rund 16 Mrd. Euro auf rund 205 Mrd. Euro im Jahr 2023. 205 Mrd. Geldmagnet
STORYS
0,7% Durch die EU-Mitgliedschaft ist Österreichs Wirtschaft im Durchschnitt um 0,7 Prozent pro Jahr stärker gewachsen. Wirtschafts wachstum
Durch die EU-Mitgliedschaft ist das reale BIP pro Kopf in Österreich um etwa 16 Prozent höher, als es ohne Beitritt gewesen wäre. BIP-Bonus
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Die Exporte in andere EU-Mitgliedstaaten haben sich seit 1995 vervierfacht – von 33 Mrd. Euro auf 137 Mrd. Euro im Jahr 2023. Mal
Durch den Wegfall der Binnen grenzen in der EU ersparen sich österreichische Unternehmen jährlich rund 2,2 bis 5,5 Milliarden Euro an Kosten, die zuvor durch Bürokratie und Wartezeiten an den Grenzen entstanden. Zollfrei glücklich
Österreich hat durch die EU- Mitgliedschaft Zugang zu über 40 Freihandelsabkommen, die den Handel mit Drittstaaten erleichtern und Zölle reduzieren.
FOTOS: GOPIXA/ISTOCK/GETTY IMAGES, HÄNDE: WARMWORLD/ISTOCK/GETTY IMAGES, MIKROSKOP: MATSABE/ISTOCK/GETTY IMAGES QUELLEN: BUNDESKANZLERAMT, WIFO, WIRTSCHAFTSKAMMER, ÖSTERREICHISCHE NATIONALBANK, BUNDESMINISTERIUM FÜR ARBEIT UND WIRTSCHAFT, EUROBAROMETER
WEEKEND MAGAZIN | 15
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STEIERMARK INSIDE
STEIERMARK INSIDE
KOMMENTAR
Patrick Deutsch p.deutsch@weekend.at
Sparkurs mit Sprengkraft
Experten erwarten auch für heuer kein Wirtschaftswachstum, sondern sogar das dritte Rezessionsjahr in Folge. Das hat es in Österreich seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gegeben. Die Auswirkungen auf das Budget sind gravierend. Die von der neuen Bundesregierung bereits be schlossenen Einsparungen in Höhe von 6,4 Milliarden Euro werden voraussichtlich nicht ausreichen, um ein Defizitverfahren der Europäischen Union abzuwenden. Fraglich ist, ob der Sparkurs bereits bei allen Regierungsmitgliedern angekommen ist. Obwohl auch die Ministerien einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Budget sanierung leisten sollen, haben erste Regierungsmitglieder bereits erklärt, dass in ihren Ressorts nicht gespart werden könne. Auslöffeln muss diese Suppe nun Neo-Finanzminister Markus Marterbauer von der SPÖ. Ihm kommt nicht nur die undankbare Aufgabe zu, ein maßgeblich von FPÖ und ÖVP ausgehandeltes Spar paket umzusetzen, sondern er ist es auch, der bei seinen Ministerkollegen den Rot stift ansetzen muss. Dass seine Berufung zum Minister bei den Koalitionspartnern nicht unbedingt Jubelstürme ausgelöst hat, macht die Aufgabe nicht leichter. Zu mal es auch in den eigenen Reihen Stim men gibt, die mit der Personalie nicht besonders glücklich sind. Ob Marterbauer am Ende als Sanierer, Sündenbock oder Koalitionssprenger dastehen wird, bleibt abzuwarten – sicher ist, dass ihm die wirtschaftliche Realität wenig Spielraum für politische Befindlichkeiten lässt.
Landeshauptmann-Stv. und ÖVP-Chefin Manuela Khom präsentierte Willibald Ehrenhöfer als neues Mitglied der Landesregierung.
Quereinstieg. Nach dem Wechsel von Barbara Eibinger-Miedl nach Wien ins Finanzministerium wurde Willibald Ehrenhöfer als neuer Landesrat präsentiert. Der studierte Forstwirt übernimmt die Ressorts Wirtschaft, Arbeit, Finanzen, Wissenschaft und Forschung. „Wir befin den uns in herausfordernden Zeiten, was den Standort und das Budget betrifft. Willibald Ehrenhöfer weiß, was es heißt, einen großen Wirt schaftsbetrieb zu führen“, betonte LH-Stv. Manuela Khom.
Exzellenter Service Das Thermenresort Loipersdorf wurde im Jahr 2025 erneut als Bran chen-Champion ausgezeichnet. In ei ner unabhängigen Umfrage der ÖGVS setzte sich Loipersdorf gegen mehr als 2.000 Unternehmen durch und sicherte sich den Spitzenplatz in der Kategorie Kundenzufriedenheit unter den Erlebnis- und Freizeitbädern.
Strahlende Sieger Gewinner des Innovationspreises Vifzack 2025 der Landwirtschafts kammer sind Verena Schöllauf und Bernhard Moitzi aus Obdach mit ihrem Projekt „Großraum-Iglu mit innovativen Milchpfaden“. Das Pub likumsvoting lief von Mitte November bis Mitte Dezember 2024. Insgesamt wurden 40.230 Stimmen abgegeben. Verena Schöllauf und Bernhard Moitzi dürfen sich über den „Vifzack“-Innovationspreis freuen.
Christian Stani („Alle Achtung“, l.) und Geschäftsführer Philip Borckenstein-Quirini
FOTOS: CHRIS ZENZ, STVP/LORBER, LK STEIERMARK, ÖSTERREICHISCHE POST AG
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STEIERMARK INSIDE
Digitale Zukunft Die Energie Steiermark startet mit dem Bau eines hochmo dernen Glasfasernetzes im Ortskern der Marktgemeinde Stainz. Mit einer Investition von 5,8 Millionen Euro werden rund 2.600 Nutzungseinheiten über eine Netzlänge von 40,5 km mit zukunftssicherem Glas faseranschluss ausgestattet.
KOMMENTAR
Die Energie Steiermark-Vorstände Martin Graf (l.) und Christian Purrer (r.) mit Karl Bohnstingl (Bürgermeister Stainz)
Robert Eichenauer r.eichenauer@weekend.at
ZAHL DER WOCHE 20.000
Das Ende einer Idee
In Friedenszeiten ist Pazifismus ein schöner Zeitvertreib, der sich ganz her vorragend für Diskussionen in intellek tuellen Zirkeln eignet. Klar, er könnte funktionieren. Allerdings nur in einer Utopie, in der die Welt ausschließlich gute Menschen beherbergt. Europa hat sich nach 1945 in einer traumgleichen Illusion verfangen und ist gerade dabei, sich aus dieser Fehleinschätzung her auszumühen. Spätestens wenn einer, Putin, mit dem Vorschlaghammer ge gen die europäische Tür klopft, wäh rend der andere, Trump, davon spricht, sich auf die eine oder andere Weise Territorien einzuverleiben, sollte man wissen, dass das Völkerrecht zugunsten des Rechts des Stärkeren aufgekündigt wurde. Es wird uns gerade schmerzhaft klargemacht, dass Männer an den He beln der Macht sitzen, die sich einen Dreck um Verträge kümmern, Männer, die ganz klare imperialistische Ziele ver folgen. Diesen Männern die andere Ba cke hinzuhalten wird sie nicht einsichtig machen. Ganz im Gegenteil. Sie wer den zuschlagen, weil Schwäche sie ge radezu einlädt. Die traurige Wahrheit ist, dass sich Europa so schnell wie möglich von dem Gedanken verab schieden muss, eine Insel der Seligen zu sein. Nur wenn Europa stark ist, wird es neben den anderen Großmächten bestehen können. Und dazu gehört, dass wir nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine militärische Macht werden. WEEKEND MAGAZIN | 19
Im Juli 2007 landete der erste Eurofighter am Fliegerhorst Hinterstois ser im steirischen Zeltweg. Seitdem hat die Flotte 20.000 Flugstunden absolviert. Besonders erfreulich: In den umgerechnet 800 Tagen, an denen die Eurofighter in der Luft waren, gab es keinen Unfall.
Josef Rieberer (GF Brauerei Murau), Evelyn Schweinzger (GF Erlebnisregion Südsteiermark), Landeshauptmann Mario Kunasek, Michael Feiertag (GF STG) und Sterne- und Haubenkoch Richard Rauch (v.l.)
STEIERMARK TRIFFT WIEN
V on 26. bis 30. März ver wandeln die steirischen Touristiker den Wiener Rathausplatz wieder in eine Ge nuss- und Erlebniswelt, die jedes Jahr rund 150.000 Gäste anzieht. Organisiert von der Steirischen Tourismus und Standortmarke ting GmbH in Zusammenarbeit mit den elf Erlebnisregionen, lädt das Fest dazu ein, sich auf einen Urlaub im Grünen Herz Öster
reichs einzustimmen. „Der Stei ermark-Frühling kann nur über eine Verlängerung der Fest dauer wachsen. Deshalb star ten wir heuer erstmals bereits am Mittwochabend mit unserer Steiermark-Präsenz in Wien. Dabei wird die Kulinarik mehr denn je im Mittelpunkt stehen“, so STG-Geschäftsführer Michael Feiertag. Alle Informationen un ter www.steiermark.com
FOTOS: CHRIS ZENZ, ENERGIE STEIERMARK, JADEN GYNES
STEIERMARK INSIDE
Vizebürgermeisterin Judith Schwentner und Stadtbaudirektor Bertram Werle wollen gemeinsam mit der Bevölkerung die Zukunft des Stadtteils Lend-Mitte erarbeiten.
Alleinstellungsmerkmal Im Center West hat kürzlich die erste Grazer Filiale der bekannten Discountmarke Wool worth eröffnet. Um die 10.000 Artikel werden im neuen Woolworth im Obergeschoß des Centers auf 1.500 Quadratmetern angeboten. Das Sortiment umfasst dabei eine enorme Auswahl. Und das alles zu Discountpreisen: Mehr als die Hälfte aller Artikel ist sogar unter drei Euro erhältlich. Wittigayer (Center West), Jezidzic (Managing Director Austria), Lunacek (Expansion Manager), Svetits (Area Sales Manager), Larissegger (WKO Steiermark, v.l.)
Gemeinsam Mit der Auftaktveranstaltung im Mosaik in der Wiener Stra ße ist der Startschuss für die Entwicklung eines Stadtteilleit bildes für Lend-Mitte gefallen. Ziel ist es, die Bedürfnisse der Bewohner und Unternehmer für künftige Planungen einzu binden und Handlungsemp fehlungen zu formulieren.
Etwa 100 Interessierte kamen zur Auftaktveran staltung ins Mosaik.
FOTOS: CENTER WEST, FOTO FISCHER
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Wiedergewählt Am 10. März fand im Grazer Rathaus die Wahl der Kinderbürgermeister statt. Mit einer Rekordbeteiligung von 3.152 Kindern aus 37 Schulen, da runter über 100 Stimmen, die direkt im Rathaus abgegeben wurden, war das Interesse so groß wie nie zuvor. Die amtierenden Kinderbürgermeis ter Fabienne und Fabian wurden in ihrem Amt bestätigt.
Fabienne und Fabian freuen sind die Grazer Kinderbürgermeister.
AK-Präsident Josef Pesserl (r.) präsentiert gemeinsam mit AK-Direktor Dr. Johann Scheuch die Leistungsbilanz.
Information und Schutz Die AK Steiermark berät in allen Lebenssituati onen, von Infos für werdende Eltern bis hin zum Pensionsantritt. Und die Zahlen zeigen einmal mehr, wie wichtig die Beratungen durch die AK sind: Über 307.000 Mal war die Expertise der Fachleute gefragt. Allein im vergangenen Jahr wurden täglich bis zu 1.250 Beratungen in der gesamten Steiermark geleistet, in Summe 89,3 Millionen Euro für die AK-Mitglieder erwirkt.
Funkelnde Übergabe Veränderungen im MURPARK: Rudolf Herzog
ist in den verdienten Ruhestand gegangen
und hat sein erfolgreiches Schmuckgeschäft an Horst Koller übergeben. Das Team sowie der Name Her zog bleiben aber erhalten.
Horst Koller und Center-Manage rin Carina Weyringer (3.v.r.) mit dem Herzog-Team
FOTOS: STADT GRAZ/FISCHER, MURPARK, AK STEIERMARK/DERLER
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INTERVIEW: MARIO KUNASEK Neuer Diener
für die Steiermark KLARE KANTE. Vom ersten FPÖ-Landeshauptmann erwartet man klare Worte – und Mario Kunasek liefert. Im Interview spricht er über den steilen Aufstieg seiner Partei, das überraschende Budgetloch von 900 Millionen Euro und seine Pläne für die Zukunft des Landes. Von R. Eichenauer S ie haben als erster steirischer
Innenministerium angesiedelt. Es gibt Zweifel, ob es der ÖVP wirklich ernst war mit den Verhandlungen. Ihr ging es um den Kanzlersessel, den sie trotz ver lorener Wahl nicht aus der Hand geben wollte. Dafür nimmt sie sogar das fra gile Konstrukt einer Dreierkoalition mit programmatischen Gegensätzen in Kauf. Ich bin froh, in der Steiermark gemeinsam mit meiner Koalitionspart nerin Manuela Khom eine stabile Lan desregierung anführen zu dürfen. Die Steiermark steht vor großen Herausforderungen. Welche Probleme möchten Sie als Ers tes angehen?
FPÖ-Politiker den Landes hauptmann-Sessel erklom men. Sind Sie in der Rolle ange kommen? Kunasek: Es hat offen gestanden ein paar Tage gedauert, bis ich fassen konn te, was ich mit meinem Team hier ge schafft habe. Aber ich hatte ja bereits nach der Wahl als deren Gewinner die Führungsrolle über, einen Koalitions partner zu wählen und in weiterer Folge die Regierungsverhandlungen zu leiten. Somit war das ein schrittweiser Pro zess, um in dieses Amt hineinzuwach sen. Und spätestens wenn du dann in deinen Terminkalender schaust, weißt du, jetzt bist du Landeshauptmann und Diener der Steiermark. Anders als im Land ist die FPÖ im Bund mit dem Regierungsbildungs auftrag gescheitert. Hat Herbert Kickl im Gegensatz zu Ihnen zu hoch gepokert? Kunasek: Ich glaube, Herbert Kickl hat der ÖVP ein faires Angebot gemacht, bei dem sich jede Partei mit ihren Kern kompetenzen einbringen hätte können. Ein Herzensanliegen der FPÖ ist das Thema Asyl und das ist nun einmal im
Kunasek: Das drängendste Pro blem ist zweifelsohne die Bud getsituation. Vor der Wahl kol portierte man noch ein Jah resdefizit von 438 Millionen Euro. Nach der Wahl öffne te man dann die Bücher, da waren es plötzlich 900 Mil lionen. Hier hat man den Wählern nicht reinen Wein eingeschenkt. Wir müssen nun mit unserem Koalitionspartner unter großem Zeitdruck, aber mit
„Das drängendste Problem ist zweifelsohne die Budget situation. Vor der Wahl kolportierte man noch ein Jahresdefizit von 438 Mio. Euro. Nach der Wahl öffnete man dann die Bücher, da waren es plötzlich 900 Mio.“
Mario Kunasek über die finanzielle Lage der Steiermark
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Kunasek: Durch den Verzicht auf Bin nen-I und andere Gender-Schreibwei sen sollen die Schriftstücke wieder les bar werden. Die Wirtschaft, insbesondere die Industrie, steht vor großen Heraus forderungen. Welche Impulse möch ten Sie in der Steiermark setzen, um den Motor wieder zum Laufen zu bringen? Kunasek: Wir wollen die Wirtschaft von Bürokratie entlasten, Infrastruktur maßnahmen setzen, den Glasfaseraus bau vorantreiben, den Flughafen Graz stärken und die Bundesregierung zur Absicherung des Wirtschaftsstandorts in die Pflicht nehmen. Besonders stark ist die Autozuliefer industrie betroffen. Werden Sie sich für die Aufhebung des Verbrenner verbots einsetzen? Kunasek: Ich setze mich ganz klar für Technologieoffenheit statt ideologie getriebener Verbote ein. Sie haben angekündigt, die Corona pandemie aufzuarbeiten. Was schwebt Ihnen da genau vor? Kunasek: Unser Regierungsprogramm sieht mehrere Punkte vor: Es wird eine Kommission eingerichtet, die sich kri tisch mit den gesetzten Maßnahmen auseinandersetzt, das Verwaltungssys tem soll auf künftige Krisensituationen besser vorbereitet sein. Bezahlte Straf gelder wegen übertretener Coronaver ordnungen, die vom Verfassungsge richtshof aber aufgehoben wurden, sol len auf Antrag refundiert werden. V Angekommen. Mario Kunasek (48) begann seine berufliche Laufbahn als Kfz-Techniker und entschied sich später für eine militärische Laufbahn als Unteroffizier. Sein politisches Engagement führte ihn 2008 in den Nationalrat, dem er bis 2015 angehörte. Von 2017 bis 2019 stand er als Verteidigungsminister an der Spitze des Bundesheeres. Im Dezember 2024 wurde er als erster FPÖ-Politiker zum Landes hauptmann der Steiermark angelobt.
FOTOS: CHRIS ZENZ, LANDSTEIERMARK/BINDER
Sie selbst sind aus der Kirche aus- getreten. Andererseits fordert die FPÖ Niederösterreich ein Kreuz in allen Klassenzimmern. Wollen Sie Ähnliches auch in der Steiermark umsetzen? Kunasek: Wir bekennen uns zum Chris tentum, zur christlich-abendländi schen Kultur und dazu gehört nun mal auch das Kreuz. In der Mehrheit der steirischen Schulklassen – nämlich
kühlem Kopf ein Budget für das laufen de Jahr erstellen. Bei den Budgetexper ten glühen bereits die Taschenrechner. Ziel muss es sein, das Jahresdefizit trotz Teuerungen nicht weiter anwach sen zu lassen. Das bedeutet, jeden Cent zweimal umdrehen, bevor man ihn ausgibt und doch aber auch notwen dige Investitionen ermöglichen. Im Wahlkampf haben Sie betont, dass Sie nicht der Landeshauptmann für alle sein möchten, sondern insbe sondere für jene, die sich in den letz ten Jahren nicht gerecht behandelt fühlten. Wer sind diese Menschen Ihrer Ansicht nach? Kunasek: Viele Menschen leiden seit Jahren an der politisch herbeige führten Teuerung. Verursacht durch eine Klimapolitik ohne Hausverstand und durch eine übrig. Damit muss Schluss sein. Ich werde aber be stimmt nicht Landes hauptmann der Islamisten und Asylschwindler sein. Sie wollen ein Verbot von reli giösen Symbolen wie dem Kopftuch für Verwaltungsmitarbeiter einfüh ren. Widerspricht das nicht der Reli gionsfreiheit? Kunasek: Da das Verbot zum Tragen äußerlich auffallender religiöser Klei dungsstücke für alle in der Landesver waltung gelten soll, wird es rechtlich gedeckt sein. „Koste es, was es wolle“-Fi nanzpolitik. Trotz harter Arbeit bleibt nichts mehr
„Ich werde aber bestimmt nicht
Landeshauptmann der Islamisten und Asylschwindler sein.“
Mario Kunasek erklärt, für wen er Landeshauptmann sein will.
dort, wo die Mehrheit der Schüler ein christliches Religionsbekenntnis hat – muss dieses laut Gesetz auch ange bracht sein. Es wäre natürlich wün schenswert, wenn in allen Klassen zimmern in der Steiermark als Symbol der heimischen Werte und Traditionen ein Kreuz hängt. Es gibt aber derzeit drängendere Probleme, wie etwa die zunehmende Anzahl an außerordentli chen Schülern aufgrund mangelnder Kenntnisse der deutschen Sprache oder das teils enorme Gewaltpotenzial an Schulen. Sie möchten ein Genderverbot in der Landesverwaltung erlassen. Warum?
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HIGH LIGHTS
Weinpräsentation im Schloss Stainz
5. April Wein, Genuss & Kultur Im Schloss Stainz haben Besucher die Möglichkeit, die erlesenen Weine renom mierter Winzer aus dem Schilcherland zu verkosten. Nähere Infos unter www.cdm.co.at/wein-genuss-kultur „Diagonale“ eine facettenreiche Auswahl aktueller österreichischer Filme – lassen Sie sich inspirieren. Mehr Details unter www.diagonale.at V 27. März bis 1. April Filmfestival In Graz präsentiert das Filmfestival
Gewinnspiel. Vier Tage pure Leidenschaft und ein mitreißen der Sound – die Bluestage holen von 2. bis 5. April hochkarätige Musiker nach Leibnitz. Ob rauer Delta-Blues, energiegeladener Chicago-Sound oder moderne Blues-Inspirationen – das Festival zelebriert die Vielfalt des Genres. Wir verlosen zwei 3-Tagespässe . Jetzt mitspielen unter weekend.at/gewinnspiele
V
8. April Operette & Fußball
Grazer Ostermarkt Es ist wieder so weit: Von 10. bis 19. April findet wieder der beliebte Ostermarkt am Grazer Hauptplatz statt. Man darf sich auf besonderes Kunsthandwerk, Straßentheater, Livemusik und Workshops freuen. www.graztourismus.at
Kunst und Kultur ÖWG Wohnbau unterstützt kreative Initiativen mit den nötigen Räum lichkeiten. So wurde auch das Hornig Areal ein Ort für Kunst und Kultur – heuer darf man sich darin wieder auf den Grazer Designmo nat freuen. www.designmonat.at
Premiere: Der SK Puntigamer Sturm Graz und die Oper Graz freuen sich, gemeinsam die Operette „Roxy und ihr Wunderteam“ auf die Bühne zu bringen. www.oper-graz.at
Impressum: Medieninhaber & Herausgeber: Weekend Magazin Steiermark GmbH, Elisabethstraße 5/2, 8010 Graz. Chefredakteur Österreich: Werner Christl. Redaktion Steiermark: Elisabethstraße 5/2, 8010 Graz, Tel.: +43 50 6964-8001, E-Mail: redaktion.stmk@weekend.at. Redaktion Oberösterreich: Zamenhofstraße 9, 4020 Linz, Tel. +43 50 6964-4444, E-Mail: redaktionooe@weekend.at. Redaktion Wien: Gumpendorfer Straße 19, 1060 Wien, Tel. +43 50 6964-2100, E-Mail: redaktionwien@weekend.at. Redaktion Salzburg: Rottweg 66, 5020 Salzburg, Tel. +43 50 6964 5555, E-Mail: redaktion.salzburg@weekend.at. Redaktion Vorarlberg: Quellenstraße 16, 6900 Bregenz, Tel.: +43 676 896 848 07, s.dueringer@weekend.at. Redaktion Kärnten: Völkermarkter Ring 1, 9020 Klagenfurt, Tel. +43 50 6964-9777, E-Mail: redaktionktn@weekend.at. Redaktion Burgen land: Hauptstraße 33, 7210 Mattersburg, Tel.: +43 2626 636 16, E-Mail: burgenland@weekend.at. Redaktion Tirol: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel. +43 512 353 888-0, E-Mail: redaktiontirol@weekend.at. Geschäftsführung: Christian Lengauer (MBA), Mag. Nadja Tanzer. Chefredaktion Steiermark: Patrick Deutsch und Mag. Robert Eichenauer. Redaktion: Nina Dam, Cornelia Scheucher, Andrea Schröder, Rudolf Grüner, Stefanie Hermann, Tamara Schögl, Volker Angerer, Melanie Burger, Stefan Milicevic, Philipp Eitzinger, Andreas Hamedinger, Conny Engl, Mag. Gert Damberger, Sandra Eder, Mag. Simone Reitmeier, Mag. Dr. Stefan Kohlmaier. Vertrieb: Österr. Post AG. Lektorat: Mag. Dorrit Korger, BEd. Daniela Christl. Druck: Slovenská Grafia AG, SK-83403 Bratislava. Im redaktionellen Teil stehende entgeltliche Veröffentlichungen sind mit ANZEIGE gekennzeichnet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie Satz- und Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Derzeit gilt Preisliste 2025. Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.weekend.at abgerufen werden. Im Sinne einer leichteren Lesbarkeit wird auf geschlechterspezifische Bezeichnungen verzichtet. Es sind jeweils alle Geschlechter von geschlechtsneutralen Formulierungen erfasst. n
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HANS ROTH
Karlheinz Kornhäusl Kultur- landesrat
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Für die Vielfalt Nach den über 300.000 Euro an Kulturförderungen im Februar hat die Landesregierung in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig die Vergabe von Förderungen in der Höhe von weiteren 100.000 Euro beschlossen.
EXPERTISE. Die Partnerschaft zwischen Saubermacher und der Stadt Tetovo feiert ihr einjähriges Bestehen. Das Ziel ist die Einführung einer ökologischen Abfallwirtschaft. Von C. Scheucher
Umweltpionier. 1979 gründete Hans Roth mit seiner Frau Margret Saubermacher. Das Unternehmen ist in acht Ländern tätig und beschäftigt rund 3.800 Mitarbeiter. Die große Vision von Sauberma cher ist Zero Waste. Es soll möglichst alles verwertet und kein Abfall mehr hinterlas sen werden.
Kurt Wallner Bürgermeister Leoben
Starker Abschluss Die Stadt Leoben legt ihren Rechnungs abschluss vor und kann, trotz wirt schaftlich herausfordernder Rahmenbe dingungen, mit einem äußerst positiven Ergebnis aufwarten: Unterm Strich steht ein Plus von 3,8 Millionen Euro.
Barbara Muhr
S aubermacher ist gemeinsam mit der nordmazedonischen Stadt Tetovo eine Partnerschaft einge gangen, um die Abfallwirtschaft in der Region zu verbessern. Wie ist die der zeitige Lage vor Ort? Roth: Im letzten Jahr haben wir über 34.000 Tonnen an Siedlungsabfällen im Gemein degebiet Tetovo gesammelt und damit den Grundstein für eine korrekte Entsorgung gelegt. In den kommenden Jahren wollen wir die Abfall- und Ressourcenwirtschaft auf ein stabiles Niveau heben. Welche konkreten Maßnahmen wurden bereits umgesetzt? Roth: An besonders stark frequentierten Orten wurden über 500 neue Abfallbehäl ter aufgestellt. 100 geschulte Mitarbeiter kümmern sich mit 19 Müll-Lkw um die Abholung und Entsorgung. Außerdem wurde die Umweltaktion „Generalka Weekend“ von der Organisation „Man and Mountain“ ins Leben gerufen. Zahl reiche Freiwillige beteiligten sich bei der Müllsammelaktion im Nationalpark Shar Mountain. Saubermacher unterstützte die
Aktion kostenlos und übernahm den Transport und die fachgerechte Entsor gung von 12 Tonnen gesammeltem Abfall. Wie sensibilisiert man Menschen am besten für einen bewussten Umgang mit Müll und der Umwelt? Roth: Ein bewusster Umgang mit Ressour cen und unserer Umwelt beginnt mit Wis sen und Vorbildern. Durch gezielte Auf klärungskampagnen und digitale Lösun gen, können wir nachhaltiges Verhalten fördern. Besonders wichtig ist es, Kinder spielerisch an das Thema heranzuführen, sie sind die Umweltschützer von morgen. Saubermacher ist seit Anfang der 90er-Jahre in Osteuropa tätig: Was hat sich in den letzten 30 Jahren verändert? Roth: Hier muss man zwischen den Län dern differenzieren. EU-Länder wie Polen, Tschechien und Slowenien haben sich sehr positiv entwickelt, wobei Slowenien heute zu den EU-Spitzenreitern bei der getrenn ten Sammlung zählt. In Kroatien beginnt gerade eine positive Entwicklung. Nord mazedonien steht noch am Anfang. V
Präsidentin Steirischer Tennisverband
Wiedergewählt Der Steirische Tennisverband hat bei einer Generalversammlung nicht nur sein 80-jähriges Bestehen gefeiert, son dern auch sein Präsidium neu gewählt. Barbara Muhr wurde einstimmig für eine fünfte Amtsperiode bestätigt.
Josef Landschützer Geschäftsführer Energie Graz
Neue Aufgabe Der Aufsichtsrat der Energie Graz hat Josef Landschützer einstimmig als neu en Geschäftsführer des Unternehmens empfohlen. Der 44-Jährige wird ab 1. April in dieser Funktion starten und tritt in die Fußstapfen von Werner Ressi.
FOTOS: MICHAELA LORBER, ARMIN RUSSOLD, MCG/WIESNER, ENERGIE STEIERMARK, MAJA ARGAKIJEVA
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