Weekend Magazin Burgenland Neusiedl 2024 KW38
Fast fünf Meter lang ist der neue Kombi von Volkswagen. Mehr Platz hat es noch nie in einem Passat gegeben.
VW PASSAT VARIANT R-LINE
V Leistung: 150 PS V Testverbrauch: 5,6 Liter
V Motor: Turbodiesel 1.968 ccm V Kofferraum: 690 bis 1.920 Liter V 0 – 100 km/h: 9,3 Sekunden
MOTORTEST
Passat mit frischem Wind
DER KOMBI. Gut 50 Jahre gibt es den Passat! Fast jeder ist schon in einem gefahren. Eigentlich sollte er von der Bildfläche verschwinden. Jetzt wurde er nicht nur überarbeitet, sondern Volkswagen hat hier tatsächlich ordentlich Hand angelegt. Von Werner Christl
I m Grunde dürfte es die sen Autotest nicht geben, da der VW Passat eigent lich schon für tot erklärt wur de. Kein E-Auto und kein SUV und überhaupt sind Kombis out. Und jetzt? Wir stehen vor einem optisch ziemlich scharfen Kombi. Man kann uns in der Redakti on nicht unbedingt als Kom bi-Fans bezeichnen, aber ir gendwie hat dieser Longinus
was! In Zeiten der E-Mobilität wirken die am Bordcomputer aufleuchtenden 1.200 Kilo meter Reichweite schon fast utopisch. Möglich macht das ein TDI mit 150 PS, den wir im Test mit 5,6 Litern bewe gen konnten. Sogar mit Blei fuß kommt man kaum über 6,5 Liter. Laut VW sind es 4,9 bis 5,7 Liter. Zudem wurden die Dieselgeräusche fast völlig weggedämmt. Ja, die Park
platzsuche ist mit dem 4,9 Meter langen Auto nicht immer spaßig. Und logisch sitzt der Passat-Fahrer nicht erhöht wie in einem SUV, aber im Gegenzug verdient der Laderaum die Bezeich nung Ladehalle. 690 bis 1.920 Liter Ladevolumen stehen zur Verfügung! Auch die Beinfrei heit auf den Rücksitzen ist wohl eine der größten dieser Klasse. Man merkt schon, der Passat hat uns überrascht. Aber wie fährt sich der VW-Kombi? So fährt er sich Das Fahrwerk des Passat ist auf Komfort ausgelegt. Sehr ausgewogen. Das gesamte Handling geht eher in Rich tung Oberklasse. Nicht ein mal am 150-PS-Diesel kann man was aussetzen. Der reicht völlig aus, ein spritziges Kerl chen. Über die leichte An fahrschwäche bzw. die Ge denksekunde im Zusammen
spiel mit dem DSG-Getriebe sehen wir hinweg. Den Deut schen gibt es übrigens auch als Plug-in. Die gesamte Mo torenpalette reicht von 122 bis 272 PS. Der riesige Screen Im Innenraum fällt der extrem große Screen im Bereich der Mittelkonsole ins Auge. Gene rell erinnert das Cockpit op tisch an die ID-Elektroautos von VW. Die Bedienung er folgt hauptsächlich über den Screen. Nur am Lenkrad gibt es Knöpfchen. Der Hauptbild schirm reagiert ohne Verzöge rungen, ist nicht zu verspielt und logisch angelegt. Ein Plus gibt es auch für die Grund ausstattung. Alle wichtigen Assistenten sind ohnehin zu haben. Der Startpreis für den günstigsten Passat liegt bei 48.990 Euro. Den 150 PS TDI gibt es ab 52.990 Euro. Das Testauto liegt überausgestattet bei 66.800 Euro. V
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FOTOS: WERNER CHRISTL
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