Pflege Tirol 2025 KW18

„Pflegefachassistenz“ (zwei/ vier Jahre). Pflegeassistenten unterstützen Pflegemaßnah men bzw. führen diese durch und sie wirken bei Diagnostik und Therapie sowie der Beglei tung pflegebedürftiger Men schen mit. Pflegefachassisten ten haben eine vertiefte Ausbildung etwa in der Pflege von chronisch kranken Men schen, auch im häuslichen Um feld. Die praktische Ausbildung am Krankenbett erfolgt in je dem Fall erst ab dem vollende ten 17. Lebensjahr – so sieht es das Gesetz vor, das eine gewis se Reife bei der Arbeit mit Pfle gebedürftigen voraussetzt. Das gilt auch bei der sogenannten „Pflegelehre“, die in einzelnen Bundesländern – darunter auch Tirol – angeboten wird. FSB und FH. Eine weitere Möglichkeit ist die Ausbildung zum Fachsozialbetreuer in der Altenarbeit, also „FSB(A)“ oder in der Behindertenarbeit, also

Die Möglichkeiten zur Ausbildung reichen bis hin zum Fachhoch schul-Studium.

„FSB(B)“. Diese Ausbildungs zweige berechtigen ebenso wie eine Matura an der AHS oder der BHS zu einem FH-Lehr gang für Gesundheits- und Krankenpflege. Dieser dauert sechs Semester und schließt mit dem Bachelor of Science (BSc) ab. Mit dieser umfangreichen Ausbildung trägt man die Ver

antwortung für den gesamten Pflegeprozess: Ein diplomierter Gesundheits- und Krankenpfle ger unterweist Pflegeassistenz, Pflegefachassistenz und Unter stützungskräfte und übernimmt die eigenverantwortliche Durch führung medizinisch-diagnosti scher und medizinisch-thera peutischer Maßnahmen.

Die Pflege ist ein Beruf mit Zukunft – und Tirol bietet zahlreiche Wege, um in diesen Bereich einzusteigen. Wer sich für die Pflege entscheidet, wählt einen erfüllenden Beruf – mit echten Pers pektiven und der Chance, etwas zu verändern.

Cornelia Hagele Landesrätin für Gesundheit, Pflege und Bildung

FOTOS: LAND TIROL/ SIMON RAINER/ DIE FOTOGRAFEN

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