CHEFINFO LIVING Frühjahr 2024

BAUEN&SANIEREN

SANIERUNGSOFFENSIVE. Mit Stand 04.03.2024 wurden bereits 41.346 Förderungsanträge und darüber hinaus 31.462 Registrierungen gestellt. Es stehen noch 1.222,6 Mio. Euro an Förderungsmitteln zur Verfügung.*

INTERVIEW

Philipp Redl Geschäftsführer WOHLSCHLAGER & REDL

ALLES UNTER EINEM DACH

Mammutaufgabe Sanieren – was ist Ihrer Meinung nach das Wichtigste? Egal, wie umfangreich und in welchem Bereich die Renovierung vorgenommen wird, die Unterstützung eines Profis, im besten Fall für unterschiedliche Gewerke, von Anfang bis Ende ist essenziell. Eine kompetente Begleitung, insbesondere in der Planung und Koordination, ist enorm wichtig, um auch eine sinnvolle Verwen dung des Budgets gewährleisten zu kön nen. Darüber hinaus gilt, jede Sanierung individuell zu gestalten, also die Maßnah men auf den jeweiligen Standort, die wirt schaftliche Nachhaltigkeit sowie die Ver besserung der Wohnqualität auszurichten. Die Initiative „Raus aus Öl und Gas“ befeuert den Heizungstausch. Ist dafür aktuell ein guter Zeitpunkt? Wir spüren durchaus ein sehr starkes Inte resse daran. Man sollte sich jedoch vor einem Heizungstausch genau von einem Spezialisten beraten lassen, denn nicht immer ist es wirtschaftlich bzw. ökolo gisch sinnvoll, eine intakte Heizung zu tauschen. Oft müssen in diesem Zusam menhang auch andere Sanierungstätigkei ten, wie z.B. die Sanierung der Außenhülle, berücksichtigt werden. Wer jedoch ohne hin kurz- bis mittelfristig eine Sanierung vorgesehen hat, dem würde ich nahelegen, die Gunst der Stunde zu nutzen und sich jetzt für eine Sanierung zu entscheiden.

Hausbesitzer, welche ihr Zuhause für den ruhigen Lebensabend barrierefrei adaptieren möchten. WO FANGE ICH NUR AN? Viele schrecken der hohe Zeitaufwand und potenzielle Unkosten ab, doch sollte man nicht vergessen, dass eine Modernisierung ein geeigneter Schritt ist, um den Wert einer Immobilie nicht nur zu erhalten, sondern Ô

zukalkulieren und überschaubar halten zu können – in baulicher wie auch in finanziel ler Hinsicht. Sanierungsgedanken beschäfti gen tatsächlich einen großen Teil der Bevöl kerung. So manche haben das Haus ihrer Großeltern geerbt, andere wiederum haben zwar keinerlei familiären Bezug zum ins Auge gefassten Bestandsobjekt, empfinden es aber als finanzierbaren Kompromiss auf dem holp rigen Weg zum Eigenheim. Hinzu kommen

FOTOS: CHRISTIAN HUBER, LJUBAPHOTO / E+, ARTMARIE / E+ *QUELLE: UMWELTFÖRDERUNG.AT

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