CHEFINFO LIVING Frühjahr 2024
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ESPRESSO COFFEE AT HOME. All jene, die dem Duft einer frischen Tasse Kaffee nicht widerstehen können, sollten eine Siebträgermaschine ins Auge fassen. Eine kurze Kaufanleitung. DER PERFEKTE
Text: Klaus Schobesberger und Elisabeth Steiner
EINE HEISSE SACHE. Als echter Barista kommt man an einer Siebträgermaschine nicht vorbei. Diese muss nicht zwingend teuer sein, nur Druck und Hitze müssen passen. Im Bild: die Profitec Pro 300. Gesehen ab 1.490,– Euro.
W elche Espressomaschine ist für zu Hause empfehlenswert: ein Vollautomat oder eine Siebträgermaschine? „Diese Entscheidung ist eine Frage der persönlichen Vorlieben“, sagt Profi-Kaffeeröster Kurt Traxl. Den aromatisch per fekten Espresso erhält man jedoch nur mit dem Siebträger.
MUT ZUM EXPERIMENTIEREN Wer die Crema und den guten Geschmack wie im Kaffeehaus erreichen möchte, braucht für die Zubereitung Druck, Hitze und Mahl kraft. „Aber es ist auch die schwierigste Zubereitungsmethode“, warnt Traxl von der gleichnamigen Kaffeerösterei am Linzer Süd bahnhofmarkt. Die meisten Kaffeeliebhaber täuschen sich, wenn sie denken, mit einer Siebträgermaschine sei das perfekte Ergebnis
automatisch garantiert. Für die konstante Qualität sind etwas Know-how und Erfahrung nötig. Traxl empfiehlt den Kauf einer eigenen Mühle, mit der der Mahlgrad der Tageszeit und Luftfeuchtigkeit angepasst werden kann. Für den Geschmack spielt neben dem Mahl grad auch die Extraktionszeit – also wie schnell das heiße Wasser durch den Filter gepresst wird – eine Rolle. Traxl, der auch Barista- Kurse anbietet, rät zum Experimentieren. n
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