CHEFINFO 07_2024 September

Brain-Power

Zwischen den gemessenen Ergebnissen aus Österreich oder Deutschland und der asiatischen Finanzmetropole liegen in den Bereichen Mathematik, Naturwis

BILDUNGSNATION. Singapur liegt regelmäßig an der Spitze der PISA-Studien. Was macht es besser? Singapur ist deutlich kleiner als Öster reich, hat aber fast sechs Millionen Ein wohner und besitzt – ähnlich wie Öster reich – kaum Bodenschätze. Daher hat der „Rohstoff“ Bildung in dem Stadtstaat seit mehreren Jahrzehnten allerhöchste Priorität. Heute hat Singapur das erfolg reichste Bildungssystem der Welt. Es kann das von sich behaupten, weil es von 81 Ländern, die an der PISA-Studie teilnehmen, regelmäßig einen Spitzen platz einnimmt. Zuletzt wieder den ers ten Platz, noch vor China, Korea, Finn land oder Estland, das sich als führendes europäisches Bildungsland etabliert hat.

senschaften und Lesen Welten. Jeder kann es schaffen

Der Hafenspitz in Melk ist hoch frequentiert. Mit der Mole Melk bekommt das Ausflugsziel das Gastronomiekonzept, das ihm gerecht wird.

Singapur hat die wenigsten Bildungs verlierer, obwohl in den Familien kaum Englisch gesprochen wird. Seit drei Jahr zehnten werden gezielt hochqualifizierte Einwandererfamilien angelockt, die beim PISA-Test in der Regel besser abschnei den als Einheimische. Die Behörden über lassen an den Schulen nichts dem Zufall: Der Lehrberuf ist hochangesehen und wird als wichtiges Handwerk verstanden. Seine eigenen Leistungen zu optimieren, sich ständig zu verbessern ist nicht nur individueller Anspruch, sondern das kon fuzianische Mindset einer ganzen Gesell

Innovatives Gastronomiekonzept

schaft. Leistungen an Schulen werden regelmäßig abgefragt, verglichen, nach gebessert. Hochbegabtenförderung ist ein wichtiger Bestandteil des Systems, Beam te in Schlüsselpositionen im Bildungsmi nisterium sind bestens qualifiziert. Lehrer tragen vielfach ein Headset und zeichnen den Unterricht auf – zum Nachhören für zu Hause. „Aufstieg durch Bildung“ ist das Credo des Landes und die Basis für den Wohlstand. (KS) n

MELK. Am Hafenspitz eröffnet Anfang November ein Restaurant mit einem einladenden Gastronomiekonzept, das auf die Bedürfnisse jedes Gastes Rücksicht nimmt.

FOTO: EDUARD FIGUERES / ISTOCK / GETTY IMAGES PLUS

TEXT: Michael Schwarz

V on April bis Oktober kom men rund 700.000 Besucher am Hafenspitz in Melk vor bei. Manche legen mit den Kreuzfahrt schiffen an, andere sind am Donau radweg unterwegs und wieder andere machen einen Campingausflug. Sie betä tigen sich sportlich, genießen die Natur oder erkunden das historische Melk. Seit 2022, als der neue Hafenspitz eröff net wurde, wird hier an einem neuen Gebäude gebaut und an einem beson deren gastronomischen Konzept gefeilt. Anfang November ist es dann so weit: Die neue Mole Melk wird ihre ersten Gäste begrüßen. Großzügig gestaltet Der Umfang des Angebots der Mole Melk ist beeindruckend. Zwei Gastgar tenbereiche, der Innenbereich des Res taurants mit Eventräumlichkeiten, ein Ticketverkauf für die Donauschifffahrt, ein Spielplatz, ein Campingplatz, geräu mige Abstellmöglichkeiten für Räder und Autos und Ladestationen für E-Bikes.

bin, kann ich das, was ich noch im Ruck sack habe, konsumieren, und was ich noch dazu möchte, bekommt man bei uns.“ Diese Großzügigkeit möchte man in der Mole Melk vermitteln und nie manden abweisen. Nautisches Flair Der Innenbereich wird sich durch den starken Bezug zur Region und zum Wasser auszeichnen. Fischerboote und Netze vermitteln Urlaubsgefühle und stellen das passende Ambiente zu dem frischen Fisch dar, den man hier servie ren wird. Bei den Speisen und Geträn ken geht man mit der Zeit. Vegetarische und vegane Alternativen sind Stützner wichtig und der Profigastronom weiß, welche Getränke im Trend liegen. Auch im Winter wird man hier einkehren kön nen und besonders für Privat- und Fir menfeiern bietet sich die Location mit eigenen Eventräumlichkeiten an. „Für Weihnachtsfeiern in den komplett neu en Räumlichkeiten kann man schon jetzt reservieren“, so Stützner. n

Außerdem werden in einem Shop Pro dukte der Region angeboten, besonders hervorzuheben sind die beliebten Wei ne der Wachau. Jeder ist willkommen Patrick Stützner, Geschäftsführer des Cateringunternehmens Mahl 12, ist der Pächter der Mole Melk. Der begeister te Radfahrer erzählt von seiner Vision: „Meine Frau ist so lieb und macht mir für meine Radausfahrten oft Vollkorn brote. Manchmal wünsche ich mir dann aber etwas, was ich nicht mithabe, wie einen Kaffee oder eine Kugel Eis.“ Stütz ner möchte, dass sich alle Gäste will kommen fühlen. „Was ich will, ist, dass Hunderte Radfahrer bei uns Platz fin den“, sagt er, „aber nicht unbedingt nur auf meinen Tischen. Sie können über all sitzen.“ Und das ist Teil des vielfälti gen Konzepts der Mole Melk. In einem Bereich des Gastgartens wird man bedient. Daneben gibt es aber auch ein Selbstbedienungsfenster mit einem eige nen Gastgarten. „Und überall, wo ich

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