Business Salzburg 2024 KW26
SALZBURG | AUSGABE 2/2025
BUSINESS
DAS MAGAZIN ÜBER FAMILIENBETRIEBE
SHOPKONZEPTE EINKAUFSERLEBNIS NEU GEDACHT NETWORKING STRATEGISCHE BEZIEHUNGEN
NEXT GENERATION QIMIQ
MICHELE HAINDL Salzburgs vegane Sahnerevolution
LAND DER „AUSTRONAUTEN“ Weltraumforschung Made in Austria
IMMOBILIEN ALS ANLAGE Warum es sich wieder lohnt zu investieren
MOTIVATIONSTRAINER Olympiasieger als Turbo für Ihr Unternehmen
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BUSINESS
„FÜR DIE ZUKUNFT UNSERER KINDER“
Michaela Perdolt Geschäftsstellenleitung Weekend Salzburg
1.000 FAMILIENBETRIEBE FORDERN LÖSUNGEN E ndlich tut sich was. Öster reich steht vor massiven wirtschaftlichen und ge sellschaftlichen Heraus die heute Verantwortung überneh men wollen. Die Forderungen der Initiative sind einfach:
das Mindestmaß hinaus zu arbeiten. Dies betrifft sowohl die Bereitschaft zur Leistung von Überstunden als auch die Möglichkeit für Pensio nisten/Pensionistinnen weiterhin am Arbeitsmarkt aktiv zu bleiben und dabei steuerlich nur minimal Abgaben leisten zu müssen. 3. Zölle für Billigimporte Der massive jährliche Zustrom der 80 Mio. Pakete von chine sischen Shopping-Plattformen nach Österreich untergräbt die lokale Wirtschaft. Es bedarf da her einer beschleunigten Umset zung einer Steuer, um die hei mische Wirtschaft zu schützen und Arbeitsplätze zu sichern. Österreich hat keine Zeit mehr. Der artige Initiativen machen der Politik hoffentlich bewusst, dass es schon „5 nach 12“ ist!
forderungen und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Unterneh men sind als grenzwertig einzustufen. Obwohl die Situation von vielen Un ternehmern als „out of control“ emp funden wird, fehlt es der Politik noch immer am „Zug am Ski“. Initiative Österreich 2040 Ein Zusammenschluss von 1.000 österreichischen Familienbetrie ben – unter dem Namen Initiative Österreich 2040 – bündelt nun die Kräfte, um Lösungen aktiv voran zutreiben, Missstände aufzuzeigen und Veränderungen von der Politik umgehend einzufordern. Das Ziel der unabhängigen Initiative ist ein starkes und zukunftssicheres Österreich – vor allem für die Zu kunft der Kinder in unserem Land. Getragen von Unternehmer*innen,
FÜR DIE ZUKUNFT UNSERER KINDER
1. Weg von der „Teilzeitrepublik“
Es ist wirtschaftlich nicht mehr tragbar, dass Menschen, die weder Kinder noch Pflegefälle betreuen bzw. Studierende sind, in Teilzeit arbeiten, um die Work-Life-Balan ce zu verbessern und gleichzeitig aber 100 % Sozialleistung erhalten. 2. Recht auf Mehrarbeit Leistungsbereiten ArbeitnehmerIn nen muss ermöglicht werden, über
www.initiativeoesterreich2040.at
FOTOS: ISTOCK.COM/ -STRIZH-
INHALT
Von der Alpenrepublik ins All. Österreich mischt im Orbit mit. 06
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Immobilien mit Profil. Nach- haltigkeit, Lage und Qualität prägen die Investmenttrends. 42
Innovativ. Firmenkantinen von Global Playern welt weit neu gedacht.
13
Tradition trifft Zukunft. Österreichs Familienunterneh men im Porträt. Sieger coachen. Ex-Profisportler bringen mentale Stärke ins Business. Erlebnis & Emotion. Neuartige Shop- konzepte für mehr Kundenbindung.
38
Lkw ab Juli 2025. 60
64
Spürbare Entlastung. Die NoVA entfällt für Klein
IMPRESSUM Medieninhaber & Herausgeber: Medienvertrieb GmbH, Rottweg 66, 5020 Salzburg. Tel.: +43 50 6964-5555, E-Mail: redaktion.salzburg@weekend.at. Geschäftsführung: Christian Lengauer (MBA). Chefredaktion Österreich: Werner Christl. Chefredaktion Salzburg: Sandra Eder. Redaktion: Andrea Schröder, Rudolf Grüner, Stefanie Hermann, Tamara Schögl, Volker Angerer, Phi lipp Eitzinger, Conny Engl, Mag. Andreas Hamedinger, Dr. Stefan Kohlmaier, Sandra Eder, Mag. Simone Reitmeier, Nina Dam, Michael Schwarz, Klaus Schobesberger, Patrick Deutsch, Melanie Burger. Lektorat: BEd. Daniela Christl. Vertrieb Kärnten: Post AG, & div Aufsteller. Druck: Radin print d.o.o., 10431 Sveta Nedelja, Kroatien. Im redaktionellen Teil stehende entgeltliche Veröf fentlichungen sind mit ANZEIGE gekennzeichnet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie Satz- und Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Alle Rechte, auch die Über nahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz sind vorbehalten. Derzeit gilt Preisliste 2025. Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www. weekend.at abgerufen werden. Haben Sie einen Fehler in einem Artikel gefunden? Schicken Sie uns bitte Ihr Feedback unter www.weekend.at/verlag/artikel-feedback
COVERFOTOS: WILDBILD/GÜNTER FREUND, THALES ALENIA SPACE, ISTOCK.COM/ PHOTOSCHMIDT, ISTOCK.COM/ INNNI FOTOS: IWAN BAAN, HERSTELLER, ISTOCK.COM/ PHOTOSCHMIDT, THALES ALENIA SPACE
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TOP BERATUNG
TOP MARKEN
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AUSTRO-
Raumfahrt Vom Weltall aus gesehen ist Öster- reich nur ein winziger Fleck mit hohen Bergen. Dass die Alpenrepublik im Bereich Weltraum- technik jedoch ein Senkrechtstarter ist, beweisen zahlreiche Raumfahrt-Unternehmen.
TEXT: MICHAEL SCHWARZ
FOTO: THALES ALENIA SPACE
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BUSINESS
NAUTEN
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BUSINESS
Zwei Analog-Astronautinnen beim Außeneinsatz im Rahmen einer Mars-Analog-Mission. Bei diesen wird das Umfeld auf dem Mars in verschiedenen Extremlandschaften simuliert.
E ine halbe Minute lang kämpfte die Träger rakete des bayrischen Start-up Isar Aerospace Ende März gegen die Schwerkraft an, bevor sie ins Nord meer stürzte und explodierte. Trotz der kurzen Dauer geht dieser Flug in die Geschichte ein. Denn es han delte sich um den ersten Weltraum raketenstart auf europäischem Boden. Der kometenhafte Aufstieg des 2018 gegründeten Technologie-Start-ups zeugt von dem schnellen Wachstum der Raumfahrt-Branche. Und auch Österreich spielt eine Rolle. Isar-Ae
europäische Weltraum-Initiativen sind der Politik willkommen. Denn die Vereinigten Staaten, die jahr zehntelang Ansprüche auf das All erhoben, werden unzuverlässig. Die von dem US-amerikanischen Unter nehmen SpaceX erlangte Informati onshoheit wird als potenzielles Si cherheitsrisiko betrachtet. „SpaceX führt im zivilen und mittlerweile auch im militärischen Bereich den Markt an“, erklärt Christian Fidi, Leiter der Luft- und Raumsparte des Wiener Technologieunterneh mens TTTech Aerospace. In einem Anflug von Größenwahn verkün dete Musk auf X (vormals Twitter), dass die gesamte ukrainische Front zusammenbrechen würde, wenn er sein System abdrehen würde. Und gänzlich unrecht hat er damit wohl leider nicht. „Europa muss eine deut lich aktivere Rolle in der Raumfahrt einnehmen, um ein Mindestmaß an Souveränität zu behalten“, so Gernot Grömer, Gründer und Direktor des
gen Absturzes zufrieden. Man muss nur die Worte des römischen Philo sophen Seneca verinnerlichen: „Per aspera ad astra.“ – Über raue Pfade gelangt man zu den Sternen. Space Race reloaded War es früher ein Kopf-an-Kopf-Ren nen zwischen den USA und der ehe maligen Sowjetunion, gibt es heute
neue Player wie China und Indien, die das Weltall für sich entdeckt haben. Ein zweites Space Race wur de ausgerufen und auch
rospace-Co-Founder ist der Vo rarlberger Daniel Metzler. In
der Rakete waren Teile der oberös terreichischen Peak Technology verbaut. Mit dem Testflug war Metzler trotz des frühzeiti
Kurt Kober, Ge schäftsführer Beyond Gravity Austria, mit einem Modell des österreichi schen Satelliten „Pretty“.
FOTOS: FLORIAN VOGGENEDER / ÖWF , WWW.ANNARAUCHENBERGER.COM / ANNA RAUCHENBERGER
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BUSINESS
Als Ein-Mann-Start-up gründete Dieter Grebner 2006 Peak Technology. Heute hat das Technologieunter nehmen, das unter anderem Flüssig-Sauerstofftanks wie diesen produziert, 150 Mitarbeiter.
Den verstärkten Satelliten-Netzaus bau merkt das Unternehmen mit Hauptsitz in Wien. Früher, erinnert sich sein Co-Geschäftsführer Kurt Kober, bestand das Hauptgeschäft darin, maßgeschneiderte Produkte für Satelliten-Unikate in der Größe eines Lastwagens zu bauen. „Nun liefern wir verstärkt Produkte für Hunderte baugleiche Satelliten in Waschmaschi
Österreichischen Weltraum Forums – kurz ÖWF. Angesichts der unsi cheren geopolitischen Lage drängt die Zeit nach einer europäischen Alternative für das amerikanische Satellitennetz. In einigen Bereichen ist Europa jedoch auch internationa ler Vorreiter. Das Satelliten-Naviga tionssystem „Galileo“, das von der EU betrieben wird, weist eine höhere Genauigkeit als das US-amerikani sche GPS-System auf. Und im Bereich der Umwelt- und Klimasatelliten ist Europa weltweit führend. Austria ad astra Werden Satelliten gebaut, kommt man an österreichischer Technik kaum vor bei. Beyond Gravity Austria, Öster reichs größtes Raumfahrt-Unterneh men, stellt zahlreiche Komponenten her. „Fast alle europäischen ESA-Sa telliten und viele internationale Mis sionen, etwa Umweltsatelliten der NASA, nutzen unsere Technologie“, so Geschäftsführer Wolfgang Pawlinetz.
nengröße.“ Und Beyond Gravity sind nicht die Einzigen, die Satelliten mit ihrer Technologie ausstatten. In Brunn am Gebirge werden Aktuatoren herge stellt, die zum präzisen Einstellen von Antennen notwendig sind. Enpulsion aus Wiener Neustadt baut hingegen seit 2016 Ionen-Antriebe und rüstete bereits mehr als 200 Klein-Satelliten damit aus. Insgesamt sind laut In- frastrukturministerium rund 150 ös terreichische Unternehmen mit 1.300 Beschäftigten im Raumfahrt-Sektor tätig. Nach Angaben der Branchenver tretung Austrospace generierten sie vergangenes Jahr einen Umsatz von rund 250 Mio. Euro. Der Space-Tech Boom ist real und viele Unternehmen sind auf das Shuttle aufgesprungen. Europas Raketen Doch damit ein Satellit das Firma ment berühren kann, braucht er ein Vehikel, das ihn in die richtige Höhe katapultiert. Vorerst liegt es an der European Space Agency (ESA),
Im Weltraum zählen bekanntlich jedes Gramm und jeder Zentimeter.
Christian Fidi Leiter Luft- und Raumfahrt TTTech Aerospace
FOTOS: PEAK TECHNOLOGY, DERFRITZ GRAFIK UND FOTOGRAFIE E.U.
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250 Millionen Euro Umsatz erwirtschafteten österreichische Space-Tech-Firmen letztes Jahr.
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Trägerraketen zu starten. Die ESA, deren Generaldirektor seit 2021 der Tiroler Josef Aschbacher ist und die dieses Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiert, finanziert sich hauptsächlich durch die Beiträge ihrer Mitglieds staaten. Die Höhe der Investitionen, welche die ESA wiederum in Unter nehmensprojekte eines Mitgliedslan des leistet, richtet sich maßgeblich nach diesem nationalen Beitrag die ses Landes. Infrastrukturminister Peter Hanke (SPÖ) kündigte an, den österreichischen Anteil für die nächsten drei Jahre von 260 Mio. Euro auf bis zu 320 Mio. Euro zu erhöhen. Im Vergleich zu ande ren EU-Staaten hinkt Österreich damit trotzdem hinterher. Nichts destotrotz: Die österreichischen Technologien sind essenziell für die ESA-Trägerraketen. So liefert TTTech aus Wien unter anderem Elektronikkomponenten, die ei nen ausfallsicheren Datentransfer sicherstellen. Die große Stärke des Produkts von TTTech liegt darin, dass verschiedene Arten von Daten mit hoher Geschwindigkeit ausfall sicher über ein gemeinsames Netz
Österreichische Marsianer Nach Science-Fiction klingt derzeit noch die Besiedelung des Weltalls. Elon Musk könnte sich jedoch eine selbstversorgende Stadt auf dem Mars schon in 20 Jahren vorstellen. Gernot Grömer bremst die Euphorie: „Von ei ner Landung mit Menschen, die noch dazu fast selbstversorgt auf dem Ro ten Planeten leben können, sind wir noch weit entfernt.“ Und Grömer soll te es wissen, denn er ist schon jetzt Experte bezüglich einer potenziellen Zukunft am Mars. In den vergange nen Jahren hat der Astrophysiker zahlreiche sogenannte Analogmis sionen durchgeführt. Bei diesen wird das Umfeld auf dem Mars in verschie denen Extremlandschaften simuliert. 2012 machte man eine Höhlenexpe dition in den Dachstein-Höhlen und drei Jahre später beim Kaunertaler Gletscher. Vergangenes Jahr quäl ten sich sechs Analog-Astronauten in Marsanzug-Prototypen des ÖWF durch das Gebirge Armeniens. Wenn eines Tages die ersten Menschen zum Mars aufbrechen, werden sie wohl Know-how aus Österreich im Gepäck haben. n
werk übertragen werden können. Dadurch werden weniger Kabel be nötigt und die Komplexität des Sys tems wird reduziert. „Im Weltraum zählen bekanntlich jedes Gramm und jeder Zentimeter“, so Fidi. Ebenfalls Teil des Ariane-Projekts ist das Waldviertler Unternehmen Test Fuchs. Seit den 1980er Jahren liefert es Komponenten für die Raketen der ESA. Für Ariane 6 ist der Betrieb aus Groß-Siegharts der drittgrößte Zulieferer, der Ventile und Spulen für Elektromagnetventile herstellt. „Österreich per se hat vielleicht nicht den Ruf der Raumfahrt-Na tion“, weiß Christoph Schimmel, Zuständiger für Raumfahrt-The men bei Test-Fuchs, „die österrei chischen Raumfahrt-Unternehmen gelten aber als ‚Hidden Champions‘ in ihren Fachgebieten.“
Europa muss eine deutlich aktivere Rolle in der Raum- fahrt einnehmen, um ein Mindestmaß an Souveränität zu behalten.
Gernot Grömer Direktor Österreichisches Weltraum Forum
FOTOS: HUMML, ISTOCK.COM/ ALONES CREATIVE
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ÖSTERREICHS TOP FAMILIEN BETRIEBE
FOTO: ANDREYPOPOV/ISTOCK.COM
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BUSINESS
SALZBURG TOP FAMILIEN BETRIEB
GELINGSICHERE ERFOLGS- BASIS
Vor 30 Jahren revolutionierten Rudolf Haindl und Haubenkoch Hans Mandl mit der Idee einer „gelingsicheren“ Sahne-Basis die Lebensmittelindustrie. Nun startet die nächste Generation durch: Michele Haindl führt das Familienunternehmen in die Zu kunft und war maßgeblich an der Markteinführung von „QimiQ Vegan“ beteiligt. QimiQ
TEXT: SANDRA EDER
FOTO: WILDBILD/GÜNTER FREUND
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BUSINESS
Mit Herz führen. Das ist es, was ich von meinen Eltern als wichtigstes Erfolgsrezept vermittelt bekommen habe.
Michele Haindl Zukünftige QimiQ- Geschäftsführerin
Michele Haindl profitiert als zukünftige Geschäftsführerin von der langjährigen Erfahrung ihrer Mutter Nicola.
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BUSINESS
ZUR PERSON Michele Haindl (32) studierte in München „Internati onal Business“, ehe sie 2014 in den österreichischen Familienbetrieb einstieg und die Verantwortung für den Bereich Sales & Marketing übernahm. Seit März 2025 ist die Tochter von QimiQ-Gründer Rudolf Haindl Prokuristin des Unternehmens und wird in den kommenden Jahren schrittweise die Geschäfts führung übernehmen.
M ichele Haindl war gerade einmal acht Jahre alt, als ihr Va ter Rudolf Haindl im Jahr 2001 gemeinsam mit Haubenkoch Hans Mandl das erste QimiQ-Produkt auf den Markt brachte – und mit einem weltweit patentierten Herstellungsverfahren die erste natürliche Sahne-Basis ent wickelte. „Wer braucht denn sowas?“, hieß es zu Beginn – doch Profis wie Hobbyköche, vor allem aber die In dustrie, erkannten rasch die Vorteile ZAHLEN 37 Länder weltweit werden von fünf Produktionsstand orten beliefert. 11 Millionen Euro Umsatz wurden 2024 erzielt, 2025 sollen es 15 Millionen werden. 268.000 Kilo QimiQ wer den jährlich in Convenience- Produkten verarbeitet. 20 Mitarbeiter sind für das Unternehmen tätig, darunter zahlreiche Profi-Köche.
Michele Haindl. Sie selbst wuchs quasi im Unternehmen auf. Neben Vater Rudolf ist auch Mutter Nicola von Anfang an dabei und für den Ex portbereich zuständig. „Ich bezeich ne QimiQ oft spaßhalber als mein Geschwisterchen“, so Michele. Nicht selten erledigte sie in ihrer Kindheit die Hausaufgaben im Büro der Eltern – und wurde in der Betriebsküche von Mitgründer Hans Mandl mit Köstlichkeiten verwöhnt. „Ich habe es immer geliebt – und nebenbei viel aufgeschnappt, wovon ich heute
der gelingsicheren Sahne, die auch im Zusammenspiel mit Säure, Alko hol oder Hitze nicht gerinnt. So wird QimiQ unter anderem von großen Torten- und Soßenproduzenten ver wendet und exportiert mittlerweile in 37 Länder weltweit. Geblieben ist die familiäre Atmosphäre und der Anspruch „nützliche“ Produkte zu erzeugen, die Köchen das Leben er leichtern. „Wir sind ein kleines, feines Team und schätzen die Flexibilität, Dinge schnell umsetzen und verän dern zu können“, sagt Juniorchefin
Drei Jahre lang wurde am ersten veganen QimiQ getüftelt, seit Juni ist es im Handel erhältlich.
FOTOS: WILDBILD/GÜNTER FREUND, QIMIQ HANDELS GMBH
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BUSINESS
Ich erinnere mich an den Moment, als ich das erste Mal ein Produkt in der Hand hielt, an dem ich selbst mitgearbeitet habe – dieses Gefühl ist wirklich besonders.
Michele Haindl über ihre Freude an der Produktentwicklung
FACTS
Sahne-Basis made in Salzburg. „QimiQ“ ist eine Wort
schöpfung aus „quick“ und „milk“. Das Unternehmen vertreibt eine patentierte Sahne-Basis im Groß- und Einzelhandel, entwickelt Frische- und Convenien ce-Produkte sowie ganz heitliche Food-Konzepte. Sämtliche Produkte stam men aus eigener Entwick lung und sind gluten-, palmöl- und gentechnikfrei.
Rudolf Haindl (li.) baute QimiQ gemeinsam mit seiner Frau Nicola und Haubenkoch Hans Mandl (re.) auf. Tochter Michele sorgt für „frischen Wind“ und soll das Erbe ihrer Familie nun erfolgreich in die Zukunft führen.
mals mit dem weltweiten BSE-Skan dal zu kämpfen. Eine extrem harte Prüfung“, erinnert sich Nicola Haindl. Immerhin besteht das Produkt neben 99 Prozent frischer Sahne zu einem Prozent aus Rindergelatine. QimiQ goes vegan Doch auch in dieser Hinsicht hat sich QimiQ weiterentwickelt – und seit Juni 2025 ist die erste vegane Li nie auf Kokosfettbasis im Sortiment. Drei Jahre lang wurde an einem palmölfreien Produkt getüftelt, das den hohen firmeninternen Ansprü chen entspricht. „Wir wollten in jeder Hinsicht so nah wie möglich am Ur sprungsprodukt bleiben“, so Michele Haindl. Die Idee von einst ist eben bis heute einmalig gut. n
über die Jahre eine große, moderne Firmenzentrale. 2024 wurde unter anderem eine großzügige Showkü che im Erdgeschoss eingebaut, die für Produktvorführungen und auch für den Dreh von Social-Media-Videos genutzt wird. Die Marketingstrate gie trägt ganz klar die frische, junge Handschrift der Juniorchefin. „Ich betrachte Trends im Food-Business aus einem anderen Blickwinkel – das ist sicher ein Vorteil.“ Gleichzeitig profitiert sie von der langjährigen Erfahrung ihrer Eltern in Sachen Mit arbeiterführung. Rudolf und Nicola Haindl sind zudem gute Ratgeber, wenn es darum geht, in wirtschaft lich schwierigen Zeiten die Ruhe zu bewahren. „Eineinhalb Jahre nach der Produkteinführung hatten wir da
profitiere.“ Seit 2014 ist die 32-Jährige selbst im Betrieb tätig – vom Vater nach dem Studium geschickt zurück nach Salzburg gelockt. „Er hat mich immer wieder nach meiner Meinung gefragt – und so mein Interesse ge weckt“, erinnert sich Michele. Von Hof in die Welt Dass QimiQ heute in der beschauli chen Gemeinde Hof bei Salzburg und damit in der Nähe des Milchprodu zenten SalzburgMilch angesiedelt ist, war übrigens purer Zufall. „Eine Mitarbeiterin hat uns von freien Räumlichkeiten erzählt – die grüne Umgebung passt zum Produkt, die Lage im Zentrum Europas zu unse ren Plänen“, erzählt Nicola Haindl. Aus einem kleinen Büro entstand
FOTO: QIMIQ HANDELS GMBH
WEEKEND BUSINESS | 17
BUSINESS
WIEN TOP FAMILIEN BETRIEB
Peter Friese Als Patron des Platzhirschen „Das Schwarze Kameel“ im Wiener Ersten Bezirk kennt Peter Friese viele seiner Gäste – und mag (fast) alle gleich gern. Der Gastronom im Porträt. DER KULT UMS KAMEEL
TEXT: ANDREA SCHRÖDER
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BUSINESS
FACTS Geschichte. 1618 A.D.: Der Dreißigjährige Krieg be ginnt, Ferdinand II. wird gekrönt – und Johann B. Cameel gründet am Stand ort Bognergasse eine Ge würzhandlung. Zwei Jahr hunderte später tritt Familie Stiebitz auf den Plan, wird im Weinhandel erfolgreich und schließlich Hofliefe rant. 1901 Neuerrichtung des Gebäudes. 1956 geht das Weinhaus mit Stehbar in den Besitz der heutigen Eigentümer, Familie Friese, über.
Die Brötchen, vor allem die mit Schinken: Auch dafür kommen die Gäste. Sehen und gesehen werden gehört natürlich ebenfalls dazu.
Paris oder in Monaco.“ Pause. „Wir können mit diesen Gästen auch gar nicht so gut umgehen,“ sagt er dann, und meint wohl: Und wir wollen auch nicht. Performance ist alles Gastgeber oder Unternehmer: In welcher Rolle fühlt er sich wohler? Er lacht. „Wenn ich nicht gleichzeitig der Eigentümer wäre: Als Geschäfts führer würde ich mich entlassen.“ Der Wiener (geb. 1957) half schon als Teenager, damals noch Lehrling im „Bristol“, im elterlichen Betrieb und übernahm ihn schließlich. Das edle Restaurant Beletage sowie die hippe Bar Campari (ebenfalls im Ersten) sind seine Erfindung. Mit Frau Christina hat er zwei Söh ne im AHS-Alter. Werden sich die beiden ebenfalls für die Hospitali ty-Branche entscheiden (Friese: „ein Milliardenmarkt“), gar einmal das „Kameel“ lenken? Friese dazu: „Ich kann ihnen Möglichkeiten eröffnen, etwa durch Kontakte in der Branche. Ihnen den Weg ebnen, aber nicht alles abnehmen. Letztendlich müssen sie selbst performen.“ n
B egeisterung ist bei ihm kei ne Pose, sondern ein Cha rakterzug. Das soeben be suchte Hotel in Venedig – so schön! Der opulente Blumenschmuck, die Gemälde, das Mobiliar: „Eine Wohl tat für die Seele.“ Einer wie Peter Friese will nicht irgendein Lokal führen, es muss ein besonders schö nes Lokal sein. Nicht nur die Sub stanz wie die Stehbar aus massivem Holz und die glänzenden Luster entsprechen diesem Ideal: Im Regal liegen die Schokoladetafeln in farb licher Harmonie. Pinke Pfingstrosen zieren die Tische, jede perfekt auf geblüht. Und die Blumentöpfe aus italienischer Keramik im Schanigar ten: Alle hübsch in Reih und Glied. Ein Freund des Understatement Peter Friese spricht mit leiser Stim me. Die lauten Töne liegen ihm nicht so. Das gilt auch für die Gäste. Jene, die sich ganz besonders wichtig nehmen, sind ihm unangenehm. „Es muss immer noch mehr, noch besser sein. Natürlich hat man den Kaffee oder das Glas Wein schon irgendwo getrunken, wo es noch toller war, in
Mein Vater hat stets darauf ge schaut, dass ich arbeite. Ich habe auch etwas dafür bekommen. Mir ist es dadurch immer gut gegangen,
Peter Friese Eigentümer, Das Schwarze Kameel
FOTOS: CHRISTIAN MIKES
BUSINESS
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20 | WEEKEND BUSINESS
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W as, wenn ein Zaun nicht einfach nur trennt – son dern verbindet? Wenn er nicht nur schützt, sondern Persön lichkeit zeigt? Wenn er mehr ist als Metall – sondern Haltung, Stil und ein Versprechen an die Zukunft? GUARDI steht für diese Idee Die Idee, dass selbst ein Zaun das Potenzial hat, Teil einer Lebensge
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WEEKEND BUSINESS | 21
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OBERÖSTERREICH TOP FAMILIEN BETRIEB
Martin Öller und Thomas Moser – die Gründer von Loxone.
SMARTES MÜHLVIERTEL
Loxone
Zwei Freunde haben im Bereich Gebäudeautomation in nur 16 Jahren ein Unternehmen aufgebaut, das heute in über 100 Länder exportiert. 2023 wurde der elf Fußballfelder große Loxone Campus eröffnet.
TEXT: WERNER CHRISTL
FOTO: PETER CHRISTIAN MAYR
BUSINESS
ZAHLEN 200 Mitarbeiter sind allei ne in Kollerschlag am Lo xone Campus beschäftigt.
45 Standorte hat Loxone weltweit.
300.000 Projekte wurden bisher realisiert.
70 Millionen Euro kostete der Bau des Loxone Cam pus im Mühlviertel.
Die beiden Oberösterreicher kann man als mutig und innovationsfreu dig bezeichnen. Pläne werden nicht nur geträumt, sondern umgesetzt.
M icrosoft wurde von Bill Gates und seinem Freund Paul Allen in einer Garage gegründet. Die Mühlviertler Version dieser Erfolgsge schichte sind sozusagen Thomas Moser und Martin Öller. Die beiden Freunde haben vor der offiziellen Gründung von Loxone quasi im eigenen Keller in Kol lerschlag an smarten Produkten getüftelt. Heute ist Loxone in Sachen Gebäudeau tomation Technologieführer und hat weltweit 45 Standorte. Die beiden Mühl viertler wirken nicht so, als würden sie sich auf den Lorbeeren ausruhen. Das zeigt auch der neue Loxone Campus. Eine Firmenzentrale mit Seminar-Hotel sowie Schulungszentrum. „Früher ist ein Elektriker ins Haus gekommen und hat klassische Geräte angeschlossen. Das war‘s. Heute muss ein Elektriker viel mehr Know-how haben. Deshalb schu len wir Elektriker, um diese zum Gebäu deautomatisierer zu qualifizieren“, er klärt Thomas Moser. Der Loxone Cam pus ist übrigens für jeden offen. Ein Hotel für Touristen und wer möchte kann im supermodernen Restaurant Glorious Bastards einen Stop einlegen. Ein bisschen Google-Feeling mit einem Schuss Apple-Visionen durchströmt den architektonisch interessanten Komplex.
70 Millionen Euro wurden in das Projekt investiert. Baubeginn war im Grunde mitten in der Coronakrise. Das Erfolgsgeheimnis? Die smarte Welt ist zwar keine Erfin dung aus dem Mühlviertel, allerdings hat Loxone einen Vorteil. „Wir bieten bei der intelligenten Gebäudeautoma tisierung alles aus einer Hand. Von Audio, Beleuchtung, Klima, Sicherheit, Beschattung, Energiemanagement bis hin zum Zutritt“, so Martin Öller. Das Gebäude weiß selbst, was zu tun ist. Be dient werden kann gewohnt via Taster
oder App. Im Mittelpunkt steht der Lo xone Miniserver. Eine Art Hirn für alle intelligenten Funktionen. Der Standort in Kollerschlag ist ein spezieller, das weiß auch Thomas Moser: „Wir sind wohl dort, wo Österreich aufhört. Wenn man kleinstrukturiert denkt, könnte man glauben, bei uns ist der große Canyon kurz vor der deutschen Grenze.“ Wie sieht es also mit Fachkräften aus? „Wir haben in Kollerschlag hauptsächlich Mit arbeiter aus dem Mühlviertel. Aber auch aus Deutschland. Zudem haben wir Ent wicklungsstandorte in Wien, Alberndorf und Deutschland“, so Moser. n
Der Loxone Campus: Auf acht Hektar wurde in Kollerschlag eine sehr beeindruckende Firmenzentrale errichtet.
FOTOS: PETER CHRISTIAN MAYR, LOXONE
WEEKEND BUSINESS | 25
BUSINESS
TIROL TOP FAMILIEN BETRIEB
Bei HELLA stehen Innovation und Tradition nicht im Widerspruch. Was HELLA bewegt, sind die Menschen dahinter – und unser Team rockt das jeden Tag aufs Neue. Ich bin stolz, mit so starken Leuten zu arbeiten!
Franz Kraler
Andreas Kraler
HELLA Sonnen- und Wetterschutztechnik GmbH In dritter Generation bringt das Osttiroler Familienunternehmen frischen Wind in die Welt des Sonnenschutzes. Tradition trifft Innovation – und das mit ziemlich viel Sonne im Herzen. SCHATTEN, DER ZUKUNFT SCHAFFT
TEXT: MEL BURGER
FOTO: HELLA SONNENSCHUTZ GRUPPE
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BUSINESS
FACTS Aus einer Hand.
Das Bekenntnis zur Qua litätsführerschaft wird bei der Entwicklung der Produkte als auch bei der vertikalen Wertschöpfung konsequent verfolgt. HELLA liefert nicht nur die Produkte und die Software, sondern sorgt auch für Montage und After- Sale-Service (Reparatur und Ersatzteile).
Andreas „André“ Kraler, viel unterwegs für die Firma, sagt: „Ich bin zu Hause, wo ich gerade bin. Es könnte mehr Zeit im Werk sein.“
Effizienz im Fertigungsprozess ent wickeln“, erklärte Andreas Kraler bei einer Firmenführung, die sowohl für Kunden, Architekten, Planer aber auch für die eigenen Mitarbeiter ge macht werden.
W as 1959 als Zwei-Mann-Be trieb in Abfaltersbach nach dem Kauf der Firma Hella von Alois Kraler begann, ist heute ein Global Player mit Herz und Hand schlagqualität: HELLA, das Famili enunternehmen in dritter Generation, bringt Sonnen-, Licht- und Wetter schutzlösungen aus Osttirol in die ganze Welt – und das mit Stil. Bei HELLA nicht nur geschraubt, sondern gedacht – mit Liebe zum Detail und einem klaren Blick nach vorn. Heute führt Andreas Kraler das Unterneh men – und zwar nicht aus dem Elfen beinturm, sondern mit offenen Ohren, viel Bodenhaftung und dem festen Glauben daran, dass gute Ideen am besten im Team entstehen. Effizienz trifft Erfahrung Was HELLA seit jeher auszeichnet? Ein gutes Gespür für das Wesent liche. Als Familienunternehmen mit weiteren Niederlassungen in neun europäischen Ländern, setzt der Betrieb auf eine Produktion, die durchdacht, effizient und zu kunftsorientiert ist – ohne dabei den Menschen aus dem Blick zu verlieren. „Durch Ideen von unse ren Mitarbeitern in der Produkti on angeregt, konnten wir über die Jahre Maschinen für noch höhere
Der Grundstein „Mein Großvater, Alois Kraler, Bür germeister sowie Landwirt, kaufte vor 66 Jahren einen kleinen Betrieb aus einer Konkursmasse auf und gründete mit einem übernomme nen Mitarbeiter die Frima HELLA, um etwas für die Region und seine Familie zu schaffen. 1974 folgte Sohn Franz Kraler in den Betrieb und sorg te für internationale Expansion. Von 2004 bis 2016 übernahm die HELLA Gruppe 15 Unternehmen. Durch wirtschaftliche Kontinuität konnte der Umsatz von 25 Millionen inner halb 20 Jahren auf über das 8-fache (217 Mio. Euro im Jahr 2022) gestei gert werden. Verantwortung mit System Produkte von HELLA helfen, Energie zu sparen, noch bevor man an die Klimaanlage denkt. In der Produktion setzen alle auf smarte Prozesse und möglichst wenig Abfall. Wichtigste Devi se ist: Was lange hält, muss nicht ständig neu gemacht werden. Nachhaltigkeit ist kein Schlag wort, sondern fester Bestandteil – in Produktentwicklung, Unterneh menskultur und Verantwortung gegenüber zukünftiger Gene rationen. n
Innovation ist in unserer Unter nehmens-DNA verankert und Bekenntnis, gerade in herausfordernden Zeiten.
Andreas Kraler Geschäftsführender Gesellschafter der HELLA Gruppe
FOTOS:MEL BURGER
WEEKEND BUSINESS | 27
BETTER STARTS NOW
NK5020-58L / KALIBER 8322 CA4690-51E / KALIBER B620
citizenwatch.eu
Die Definition von Fortschritt ändert sich mit den Herausforderungen. Denn jeder Tag ist eine Gelegenheit, sich zu verbessern. Das Ziel ist dabei nicht der Erfolg. Wichtiger ist es, voranzukommen.
Fortschritt aus Tradition
Japanische Uhrmacherkunst weiter- entwickelt. Die neue Zenshin Kollektion aus robustem Super Titanium TM . 40% leichter und fünfmal härter als Edelstahl.
INTRODUCING HYBRID CERAMIC
BULOVA.COM
BUSINESS
STEIERMARK TOP FAMILIEN BETRIEB
EIN HOTEL MIT G’SPÜR FÜR MORGEN
Eingebettet in das schöne Ennstal, beruht das Konzept des Natur- und Wellnesshotels Höflehner auf dem Zusammenspiel zwischen Naturverbundenheit und Weitblick. Denkbar einfach, aber so raffiniert umgesetzt, dass sich das Hotel einen Namen weit über die Landesgrenzen hinaus gemacht hat. Natur- und Wellnesshotel Höflehner
TEXT: CORNELIA SCHEUCHER
FOTO: HARALD STEINER
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BUSINESS
anche Erfolgsrezepte basieren auf den einfachsten Zutaten – so geschehen beim Natur-
M
und Wellnesshotel Höflehner. Gerhard und Katrin Höflehner haben mit dem gestartet, was Mutter Natur ihnen serviert hat – frische Luft, reines Was ser, grüne Wiesen. Dank raffinierter Ideen und dem Hunger, sich ständig weiterzuentwickeln, ist daraus eine Wellnessmarke entstanden, die ihres gleichen sucht. Tief verwurzelt in der Region Obwohl das Hotel heuer sein 15-jäh riges Bestehen feiert, reichen die Wurzeln weitaus länger zurück. In den 80ern entwickelte sich der land wirtschaftliche Hof zum Gastrobetrieb samt Skilift. Als Gerhard und Katrin sich schließlich dazu entschieden, den Betrieb zu übernehmen, wurde an der Marke gefeilt. „Damals ent standen viele große Wellnesshotels, das hat uns als Wellnessliebhaber in spiriert. Besonders in Südtirol haben wir spannende Konzepte entdeckt, bei denen die Natur im Fokus stand. Die ses Zusammenspiel aus Erholung und Naturverbundenheit wollten wir auch bei uns umsetzen“, erzählt Gerhard Höflehner. Hauseigene Philosophie Gesagt, getan, doch das Paar wollte noch einen Schritt weitergehen. „Wir wollten die Natur wirklich in jede ein zelne Abteilung einbinden“, erklärt Katrin Höflehner. So entstand die Philosophie der sechs „N“: Naturku
Gerhard und Katrin Höflehner haben mitten im steirischen Ennstal einen Ort der Erholung und Gesundheit geschaffen.
linarium, Natürlichkeit, Naturwell ness, Naturerlebnis, Naturdesign und Nachhaltigkeit. Auf diesen Pfeilern beruht das Angebot des Hauses – und das ganzjährig. In Bewegung bleiben Durch die hervorragende Lage in Haus im Ennstal war das Hotel von Anfang an auf Wanderungen spe zialisiert. Mittlerweile hat sich das Sportprogramm stark vergrößert. Mit dem Anfang des Jahres neu eröffneten Yogahaus hat das Hotel neue Maßstäbe gesetzt. Auf insge samt 300 Quadratmetern erstrecken sich drei Räume und eine weitläufige Panoramaterrasse. Der Sonnengruß
findet hier mit Blick auf den Grim ming statt. Neben klassischen sowie speziellen Yogaeinheiten wie Aerial oder Power Yoga, werden auch Spin ning-Klassen, Pilates, Meditationen oder HIIT-Workouts angeboten. Mit Themen wie Longevity und Bioha cking fließen die modernsten Impulse der Gesundheitsbranche ein, um den Gästen einen ganzheitlichen Ansatz bieten zu können. Eine eigene Mitarbeitermarke Das Hotel Höflehner weiß: Der Schlüs sel zum Erfolg liegt in einem engagier ten und zufriedenen Team. „Unsere Mitarbeiter sollen sich wie Gäste füh len und sich um nichts Sorgen machen müssen. Das geht weit über geregelte Arbeitszeiten und Fortbildungen hi naus“, betont Gerhard Höflehner. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Wohlbefinden und der Mobilität: Neben der Bereitstellung eines Zimmers, be steht auch die Möglichkeit, ein E-Auto zu bekommen, um pendeln zu können. Weil Wohlfühlen bei Höflehner an ers ter Stelle steht – und zwar für jeden, der das Natur- und Wellnesshotel auf 1.117 Metern Seehöhe betritt. n
Zufrieden sind wir nie – eine gewisse richtig dosierte Un- zufriedenheit ist ein Antrieb. Denn wer sich am Ziel glaubt, ist schon stehen geblieben.
Gerhard Höflehner über den Erfolg des Hotels
FOTOS: HARALD STEINER
WEEKEND BUSINESS | 33
BUSINESS KÄRNTEN TOP FAMILIEN BETRIEB
Erhard und Caroline Lengfeldner
Die Klagenfurter USP-Innovation GmbH produziert seit 20 Jahren Naturkosmetik- Produkte der Linie CA&LE, die auf einem ganzheitlichen Konzept der Hautgesund heit beruhen und in der Herstellung vollkommen eigenständige Wege gehen. CA&LE Cosmetics DIE KRAFT DER NATUR
TEXT: STEFAN KOHLMAIER
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BUSINESS
Im Labor von CA&LE Cosmetics wird Astaxanthin, das „Überle bensserum der Rotalgen“, zu hochwertigen Pflegeprodukten verarbeitet.
Gemmotherapie (Sprossentherapie) bereichern“, gibt Erhard Lengfeld ner einen Ausblick in die Zukunft der CA&LE-Linie. Loyale Kundschaft Der Vertrieb der CA&LE-Artikel geht auf mehreren Ebenen vonstatten: Die Produkte werden sowohl über einen Webshop sowie den Verkauf vor Ort als auch in erstklassigen Spas (z.B. Mountain Resort Feuerberg oder Schlosshotel Velden), Kosme tikstudios und Apotheken an eine stetig wachsende treue Kundenschar gebracht. Für Caroline Lengfeldner ist der hohe Stammkundenanteil der beste Beweis für die hervorragende Qualität ihrer Produkte sowie eine tragende Säule eines erfolgreichen Empfehlungsmarketings. n FACTS Anti-Aging-Geheimtipp. Der aus Rotalgen extrahier te Wirkstoff Astaxanthin entfaltet eine ca. 7.000-mal stärkere Wirkung als Vitamin C und schützt die Haut zellen langanhaltend und ausgesprochen effizient vor Alterungsprozessen, die von oxidativem Stress in Gang gesetzt werden. Daher zäh len Astaxanthin-Produkte auch zu den Flaggschiffen der CA&LE-Linie.
herstellen. So wie auch alle unse re Formulierungen, die perfekt auf jeweils unterschiedliche Hautty pen abgestimmt werden“, skizziert Lengfeldner das CA&LE-Prinzip. Ferner seien sämtliche Duftnoten und Farben der Kosmetika natürli chen Ursprungs und auf die jeweili gen in ihnen enthaltenen Wirkstoffe zurückzuführen. Und selbst in der Fertigung von Zwei-Phasen-Produk ten gehe man eigenständige Wege, wie Erhard Lengfeldner ausführt: „Anstelle konventioneller Emulga toren wie Fettalkohol setzen wir auf Phosphatidylcholin, wodurch das Auftreten eines Wash Out-Effekts, der die Haut austrocknen lässt, un terbunden wird. Moderne Forschung Neben der Forschungstätigkeit zur beständigen Optimierung der eige nen Produkte greift die USP-Innova tion GmbH mit ihrer Expertise auch anderen Unternehmen auf dem Kos metiksektor, die ihre Erzeugnisse verbessern möchten, beratend unter die Arme. Darüber hinaus wickelt sie die Herstellung der Produkte in ternationaler Kunden wie Tätowie rer oder Schönheitschirurgen ab. „In Zukunft möchten wir unsere Kos metik außerdem im Sinne des Lon gevity-Konzepts weiterentwickeln und etwa mit Wirkstoffen aus der
I m Herzen Klagenfurts, um geben von einer idyllisch anmutenden Landschaft, produziert die USP-Innovation GmbH die Naturkosmetik-Produkte der Linie CA&LE. Laut Caroline Lengfeldner, die das Unternehmen vor mittlerweile 20 Jahren mit ihrem Mann Erhard aus der Taufe gehoben hat, spiegelt dieses natürliche Um feld, abseits von industriellen Pro duktionsstrukturen, auch die Pro duktphilosophie ihres Hauses wider. „Wir richten unser Augenmerk auf die Herstellung perfekter Cremen für die Hautgesundheit, die den Ge brauch von klassischer Schminke idealerweise obsolet machen“, fasst Lengfeldner den Anspruch an ihre Erzeugnisse treffend zusammen. Natürliche Alternative Als Konsequenz daraus verzichtet CA&LE vollständig auf den Einsatz potenziell hautschädigender Kon servierungsmittel und Stabilisatoren wie Weißmacher, Soft-Touch-Ver besserer oder pH-Wert-Regulierer. Diese sind laut Erhard Lengfeldner vor allem als Zugeständnis an den Handel zu verstehen, um Kosmetik produkten eine längere Haltbarkeit von bis zu zehn Jahren zu verleihen. „Stattdessen arbeiten wir ausschließ lich mit pflanzlichen Stoffen, die wir selbständig in unserem Labor
Die Zukunft der Produkte wird vom Longevity-Konzept geprägt sein.
Erhard Lengfeldner USP-Innovation GmbH
FOTOS: ANDREAS KOLARIK, ZOE OPRATKO
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BUSINESS
BUSINESS-NEWS
Wikarus-Sieger 2025 stehen fest
M it dem Wirtschaftspreis „Wi karus“ wurden erneut Spit zenleistungen von Salzbur ger Betrieben gewürdigt. Fünfzehn Unternehmen in drei Kategorien standen im Finale – nun stehen die Sieger fest. Unternehmen des Jahres Zum Unternehmen des Jahres wurde die Hagleitner Hygiene Internatio
nal GmbH aus Zell am See gekürt. Seit der Gründung im Jahr 1971 ist Hagleitner ein familiengeführtes Un ternehmen und beschäftigt derzeit weltweit rund 1.300 Mitarbeiter, 500 davon im Pinzgau. Heuer steht ein Generationenwechsel an: Firmenchef Hans Georg Hagleitner zieht sich aus dem operativen Geschäft zurück. Seine Töchter Katharina und Stefa nie folgen ihm nach und sind bereits in die Geschäftsführung aufgerückt. Weitere Auszeichnungen Die EnerCube GmbH aus Köstendorf wurde als beste Unternehmensgrün dung und die VEGA International Car-Transport and Logistic-Trading GmbH aus der Stadt Salzburg für die beste Innovation ausgezeichnet. Der Preis für das unternehmerische Le benswerk ging an Mucky Degn-Stau dach, Mitgründerin und langjährige Geschäftsführerin der Degn Film GmbH in Grödig. n
Die Glaskonstruktion hat ein behutsames Update erhalten.
HANGAR-7 BRANDNEU Wiedereröffnung. Red Bulls Vorzeigeprojekt – der Hangar-7 – hat nach mehr monatiger Renovierung neu eröffnet. Neben technischen Updates – wie einer neuen Klimatisierung, digitalen Exponatbeschriftungen und modernen Materialien – wur de auch das Raumkonzept weiterentwickelt. Außerdem hat das Restaurant Ikarus ein Facelift bekommen.
Hans Georg Hagleitner (re.) mit WKS-Präsident Peter Buchmüller.
AIDS-BENEFIZGALA: AMFAR IN SALZBURG
Charity-Event. Sechs Jahre nach dem letzten Wiener Life Ball meldet sich Gery Keszler zurück: Der Initiator holt eine schillernde Veranstaltung nach Salzburg. Am 24. August 2025 findet die amfAR-Gala erstmals in der Residenz statt. Erwartet werden rund 400 prominente Gäste, die sich auf ein exklusives Gala-Dinner und eine Live-Auktion freuen dürfen. Versteigert werden unter anderem Originalkostüme der Salzburger Festspiele. Der gesamte Erlös geht an amfAR – die internationale Stiftung, die sich seit 1985 dem Kampf gegen HIV und Aids verschrieben hat.
Designer Andreas Kronthaler, AmfAR-Präsident Kevin Frost, Gery Keszler und Caterer Ulrich Dahlmann (v. l.).
FOTOS: WKS/NEUMAYR, PHILIP PLATZER/RED BULL CONTENT POOL, WILDBILD
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BUSINESS
FACTS Burg Golling n Vorstandssitzungen, Seminare, Präsentationen, Team-Retreats n Saal (85 m²), Gewölbe (25m²), vier Kunst-Semi narräume, zwei Burggär ten – flexibel kombinierbar n Beamer, WLAN, Ton anlage, Mikrofone n Maßgeschneiderte Pakete mit erstklassiger Betreuung
Tagen mit Weitblick: historische Mauern, moderne Technik – perfekt für Ihr Business-Event.
BUSINESS EVENTS, SEMINARE & TAGUNGEN Burg Golling Ob kreativer Austausch, konzentriertes Arbeiten oder stilvolles Netzwerken – Historisches Ambiente trifft moderne Ausstattung und bietet den perfekten Rahmen für außergewöhnliche Firmenveranstaltungen.
Für kulinarische Höhepunkte sor gen renommierte Partner – etwa das vielfach ausgezeichnete Haubenre staurant Döllerer. Ob kompakt oder mehrtägig, diskret oder feierlich: In der Burg Golling wird aus jedem Anlass ein bleibendes Erlebnis. n
F ür Unternehmen, die mehr erwarten als Flipcharts und Konferenztische: Die Burg Golling ist Ihre exklusive Busi ness-Location für Strategie-Mee tings, Vorstandsklausuren und Re treats – mit historischem Flair und modernster Technik. Inspirierend für Entscheidungen Zwischen jahrhundertealten Mauern entfalten Ideen neue Wirkung. Die Räumlichkeiten sind flexibel gestaltbar, das Ambiente wirkungsvoll und repräsentativ.
Die Burg Golling ist ein Standort mit Charme und Charakter – perfekt für fokussierte Entscheidungen und inspirierende Meetings.
Tourismusverband Golling A 5440 Golling, Markt 85 T: 06244 4356 www.burg-golling.at www.golling.info
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Immanuel Fiausch TVB-Geschäftsführer & „Burgherr“
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