Pflege Oberösterreich 2025 KW10

Pflege u Betreuung u Vorsorge

Menschliche Nähe ist für pflegebedürftige Menschen durch nichts zu ersetzen.

E ine gewisse Unsicher heit ist verständlich: Welche Jobs werden in den kommenden Jahren und Jahrzehnten von der KI ersetzt werden? Was eindeu tig klar ist: Der soziale Dienst an Mitmenschen gehört nicht dazu. Ob nun Alten- oder Behinderten arbeit: Die Sinnhaftigkeit und die Sicherheit einer Karriere im Pfle gebereich steht völlig außer Fra ge. Die demographische Ent wicklung ist eindeutig – immer mehr Menschen werden immer älter – und klar ist auch, dass nicht alles von Angehörigen ge stemmt werden kann. Dafür braucht es engagierte, gut ausge bildete Profis.

Voraussetzung. Was man da für mitbringen muss? In erster Linie natürlich Soft Skills im Umgang mit anderen Men schen. Es braucht auch die sprichwörtliche dicke Haut: Man hat nicht nur mit der Son nenseite des Lebens zu tun, das muss man aushalten. Eine ge wisse körperliche Robustheit ist auch nützlich. Und für die „hard facts“, also die Ausbil dung, gibt es viele Optionen – so soll sichergestellt sein, dass der Einstieg für möglichst viele Menschen möglich ist. Es gibt viele Wege in die Pflege, vor allem für junge Menschen – eine grafische Übersicht über die Möglichkeiten in Oberöster

reich finden Sie auf der kom menden Doppelseite.

Pflege(fach)assistenz. Es gibt beispielsweise die Ausbil dungen zur „Pflegeassistanz“ (drei Jahre) und zur „Pflege fachassistenz“ (vier Jahre). Pfle geassistenten unterstützen Pfle gemaßnahmen bzw. führen diese durch und sie wirken bei Diag nostik und Therapie sowie der Begleitung pflegebedürftiger Menschen mit. Pflegefachassis tenten haben eine vertiefte Aus bildung etwa in der Pflege von chronisch kranken Menschen, auch im häuslichen Umfeld. Die praktische Ausbildung am Krankenbett erfolgt in jedem

FOTO: ISTOCK.COM/ HALFPOINT

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